ZitatDas wird wahrscheinlich daran liegen, weil ich in NRW gelebt habe und dort sowieso Leinenzwang besteht. Jetzt lebe ich in NDS und höre zum ersten mal davon :)
In NRW gibt es den Leinenzwang zur Brut- und Setzzeit nicht.
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatDas wird wahrscheinlich daran liegen, weil ich in NRW gelebt habe und dort sowieso Leinenzwang besteht. Jetzt lebe ich in NDS und höre zum ersten mal davon :)
In NRW gibt es den Leinenzwang zur Brut- und Setzzeit nicht.
Klar, notfalls muss ich das machen. Würde ich aber eben gerne vermeiden.
Oder aber ich müsste ihm wirklich (wie "InseWinseSpinne" vorgeschlagen hat) morgens sein Knabberohr geben...
Hmmmm....
Ich hoffe natürlich, dass Myro über kurz oder lang doch wieder mehr laufen kann und dann natürlich auch wieder mehr fressen darf.
Und dann möchte ich eben eigentlich nicht mehr mit Trockenfutter morgens anfangen.
Und da ich ja eben so ungern aufgetaute Fertigbarf-Reste für die nächste Mahlzeit aufheben würde, müsste ich mir dann für morgens irgendwas anderes einfallen lassen....
Im Moment mach ich das ja so völlig planlos.
Aber ich würde natürlich lieber mit der Morgenmahlzeit die Fertigbarf-Fütterung wirklich sinnvoll ergänzen...
ZitatWie wäre es denn wenn du den "Nachtisch" vom Abend einfach als Morgensnack verfütterst?
Ich fürchte, es würde seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr schwer Myro davon zu überzeugen, dass es abends keinen Kausnack mehr gibt.
Ist eben eine jahrelange Gewohnheit....
Myro (knapp 8 Jahre, 30 kg) bekommt nun seit längerer Zeit "Fertigbarf".
Ich wechsel täglich zwischen den Sorten Rind, Huhn, Ente und Lachs von drei verschiedenen Herstellern (Napfexpress, Happypets Much und Haustierkost), um möglichst viel Abwechselung zu bieten.
Etwa zweimal die Woche gibt es statt dessen grünen Pansen oder auch mal einen fleischigen Rinderkehlkopf.
Der Einfachheithalber bekommt er von dem Fertigbarf abends die gesamte Packung, also 500g.
Pansen wird nach Augenmaß geschnitten, kann also auch mehr sein und der Kehlkopf ist immer unterschiedlich schwer.
Als Nachtisch gibt es hinterher immer noch ein getrocknetes Rinderohr...
Zu Beginn hat er morgens noch eine Portion Trockenfutter bekommen (war einfach noch welches da...) und das passte offensichtlich von den Kalorien auch ganz gut, da er sich gewichtsmäßig nicht verändert hatte.
Nun hatte Myro vor knapp sieben Wochen eine schwere Operation und dann auch noch einen Anaplasmose-Ausbruch, so dass er nicht mehrere Stunden am Tag läuft wie vor der OP, sondern leider immer noch nur kleinere Strecken. Das heißt er hat natürlich im Moment nicht so einen großen Bedarf.
Außerdem musste er gezwungener Maßen auch kastriert werden, so dass ja die Ration wahrscheinlich eh gekürzt werden sollte.
Zwar war er nach der OP erst rappeldürre geworden, so dass er erstmal wieder zunehmen musste, aber nun hat er sein Gewicht wieder...
Ich denke zusätzlich zum Fertigbarf Trockenfutter morgens wäre jetzt zu viel und eigentlich möchte ich auch keins mehr kaufen.
Aber was könnte ich statt dessen morgens geben? Er ist nunmal zwei Mahlzeiten gewöhnt, aber ich fürchte, viel braucht er neben dem Fertigbarf im Moment gar nicht.
Zur Zeit gibt es morgens was mir grad so einfällt (weil mir einfach die richtige Lösung noch nicht eingefallen ist...):
Haferflocken, Babygemüsebrei, gekochte Kartoffeln, gekochte Möhren, Gurke, Obst, Hüttenkäse, Joghurt, ein Stück Putenhals oder auch mal eine Kaninchenpfote oder ein Kaninchehnohr mit Fell dran *würg*.
Dazu gibt es geschroteten Leinsamen, Kokosraspeln, Bierhefe, Korvimin (Grünlippmuschel) und an den Fertigbarf-freien Tagen noch ein Calcium-Zusatz (zur Zeit Calciumcitrat, demnächst Eierschalenmehl).
Zufrieden stellt mich dieses morgendliche "Rumprobieren" noch nicht. Hat vielleicht irgendjemand eine Idee zur Optimierung des Futterplans???
Beim Fertigbarf möchte ich eigentlich im Moment bleiben (auch wenn das für einige hier ja auch schon ein no-go ist...) und wie gesagt würde ich da auch ungern rumportionieren müssen....
ZitatAlles anzeigenNein, im Ernst. Ich bin generell kein Freund davon, Tiere in Käfigen zu halten. Egal ob Nager, Vogel, Schlange, ... die gehören nicht auf wenige qcm eingesperrt. Unter Tierliebhaberei verstehe ich etwas anderes.
Bei Legehennen regt sich jeder auf, Massentierhaltung, oh je !! Aber das zig Millionen Haustiere auf engstem Raum ihr Leben fristen, das interessiert kaum.
Wer jemals in den Tropen war und Papageien in ihrer natürlichen Umgebung gesehen hat, riesen Schwärme mit ausgeprägtem Sozialverhalten, der würde sich nicht anmaßen ein solches Tier IM Haus zu halten (ausser als Notfall aufgenommen).
Gruß, staffy
Ich möchte auch keine Tiere mehr, die ich in einen Käfig einsperren muss...
Ich hatte auch über 20 Jahre Chinchillas...
Vasco habe ich als Jungtier von einer von einer Familie bekommen, bei denen die Chinchillas der absolute Familienmittelpunkt waren.
Vielleicht war seine gute Kinderstube der Grund, dass Vasco ein unheimliches mutiges und selbstbewusstes Tierchen war. Angst habe ich bei ihm nie erlebt, auch nicht gegenüber den Hunden oder Katzen.
Allerdings habe ich auch nie wieder ein Chinchilla mit einer solchen "Zerstörungswut" erlebt, da bin ich wirklich manchmal an meine Grenzen gekommen...
Vascos "Frau" Momo stammte (nach langem Suchen) aus einer Zoohandlung. Damals waren Chinchillas als Haustiere noch nicht Mode und somit leider/Gott-sei-Dank auch noch nicht in den Tierheimen zu finden.
Die schöne Momo war immer mein besonderer Liebling.
Im Gegensatz zu Vasco ließ sie sich gerne und lange streicheln und nagte kaum etwas an.
Vasco und Momo haben einmal Junge bekommen. Die beiden Kleinen (Janosch und Leah) habe ich dann behalten und damit war die Familie komplett...
Alle vier sind über 18 Jahre alt geworden, aber sind natürlich nicht an einem Tag gestorben.
Zum Schluss war nur noch Leah übrig und damit hatte ich ein riiiiiiiiiesen Problem.
Chinchillas sind absolute Gruppentiere, die ständig unter einander Körperkontakt halten. Man sieht selten mal eins irgendwo alleine schlafen, normalerweise liegen sie immer aneinander gekuschelt oder als "Haufen" übereinander.
Und plötzlich war die arme Leah ganz alleine!
Ich habe dann händeringend versucht, irgendwo ein anderes altes, einsames Chinchilla zu finden, um eine Vergesellschaftung zu probieren. Allerdings war mir natürlich auch klar, dass ich dann über kurz oder lang vor dem gleichen Problem stehen würde...
In der Zwischenzeit bekam die kleine Leah so viel Freiheiten und Kontakt wie möglich und durfte den ganzen Abend frei in der ganzen Wohnung laufen (sie kam glücklicherweise eher nach ihrer Mutter als nach ihrem Vater...).
Aber sie hat unter ihrer Einsamkeit gelitten und wollte immer auf dem Hund oder sogar der Katze liegen und kuscheln, hat wohl den Kontakt mit "Felltieren" gesucht. Es hat weh getan, dass mit anzusehen...
Leah hat dann in kürzester Zeit abgebaut und ist gestorben, bevor wir eine Lösung gefunden haben.
Damit ist bei mir dann also die über 20-jährige Ära "Chinchilla" zu Ende gegangen, eine schöne, aber auch anstrengende Zeit.
Allerdings würde ich mir glaube ich heute keine Chinchillas mehr anschaffen. Ich halte es für sehr schwierig, vielleicht auch unmöglich, den Tieren wirklich gerecht zu werden...
Es ist nicht schlimm, wenn die Ware angetaut ist, man kann sie bedenkenlos wieder einfrieren.
Anders sieht es aus, wenn die Wursthülle aufgebläht ist!
13 kg sollten die zwei Tage eigentlich problemlos überstehen, denke ich...
ZitatLunze, berichte mal bitte, würde mich sehr interessieren, ob sie das bezahlen
So, auch die teure OP-Rechnung der Tierklinik wurde problemlos übernommen.
Damit hat sich die Krankenversicherung für Myro sowas von gelohnt: über 2000 € Tierarztkosten im ersten halben Jahr...
Ich hab jetzt darauf hin meine beiden Katzen auch bei der Helvetia versichert...
Ich rate übrigens all denen, die hier so verdammt schnell mit Ordnungsamt und Polizei sind wenn Hunde nicht angeleint sind, NIEMALS eine Radtour über die polnischen Dörfer zu machen.
In meinem Urlaub dort vor ein paar Jahren habe ich zwei Formen der Hundehaltung kennengelernt: Armseelige Kettenhunde und die freilaufenden Hofhunde, häufig in größerer Anzahl.
Wenn wir mit dem Rad durch die Dörfer gefahren sind (den alten Lucky im Anhänger und Myro angeleint) kamen sie rudelweise hinter uns her geschossen.
Am ersten Tag ist mir noch der Schweiß ausgebrochen und wir haben versucht, Myro gegen die Meute abzublocken. Die Hunde haben schon sehr deutlich gesagt, was sie von einem fremden Rüden im Revier halten. Und Myro keiner, der einer Rauferei aus dem Weg gehen würde...
War natürlich ein aussichtsloses Unterfangen und deshalb haben wir Myro dann einfach auch nicht mehr angeleint.
Und siehe da: Es ist GAR NICHTS passiert. Es wurde gegrummelt, gerüpelt, angegeben und meinem Hund schon seeehr deutlich gesagt, dass er sich trollen soll - aber die Kommunikation klappte.
Auch Myro hat erstaunlicherweise keine Prügelei angefangen, obwohl ja genug potentielle Gegner da waren...
Eine solche Situation in Deutschland? Undenkbar! Da könnte sich das Ordnungsamt vor Anzeigen ja nicht mehr retten...
Ist zwar eigentlich "off topic", passt aber doch irgendwie hier rein...
In einem Dorf hier in der Gegend gibt es einen zehnjährigen, kleinen Spitzmischling, der immer frei auf dem Hof seines Herrchens gelebt hat. So, wie nunmal seit Ewigkeiten Hunde auf Bauernhöfen gehalten wurden. Eine Leine kennt dieser Hund nicht und nein, der Hof war auch nie eingezäunt...
Vor gut zwei Jahren ist nun der Besitzer verstorben, der Hof wurde verpachtet und der Hund kam zum Bruder des Verstorbenen, welcher im gleichen Ort wohnt.
Und nun läuft der kleine Kerl schon zwei Jahre lang jeden Tag zurück zu dem Bauernhof, legt sich an die ihm vertrauten Stellen (z.B. auf den Trecker) und wartet auf sein Herrchen. :-(.
Laut des neuen Besitzers dreht der hund durch, wenn man ihn durch Einsperren daran hindern will....
Bis lang war das alles auch gar kein Problem. Der Hund ist freundlich zu Mensch und Tier, im Dorf bekannt und die neuen Hofbewohner haben nichts gegen seine Besuche (sind selber Hundebesitzer).
Aber jetzt haben "Neu-Zugezogene" Anzeige beim Ordnungsamt erstattet!
Es herrscht ja nunmal Leinenzwang im Ort und sie fühlen sich durch den Hund belästigt. Und man weiß ja nie, ob das Kerlchen nicht doch mal einen Hund anfällt oder ein Kind frisst!
Das Ordnungsamt droht nun die Wegnahme des Hundes an, wenn er weiter frei durch's Dorf läuft!
Traurig, traurig - man kann es wirklich übertreiben...
P.S.: Um ihm das Tierheim zu ersparen wird jetzt dringend ein neues Zuhause für diesen alten Hund gesucht...