Beiträge von Lunze

    Die Benutzung eines Haltis ohne Absprache mit den Besitzern geht in meine Augen gar nicht.
    Und ich frage mich, wie jemand mehrere Hunde gleichzeitig "vorschriftsmäßig" (also mit Doppelleine) sensibel führen kann.


    Ich würde auf jeden Fall mit den Betreibern Klartext reden, dass so etwas vorher geklärt werden muss. Sonst hat der Hund als nächstes vielleicht ein Stachel um.
    Und dann würde ich mir die Handhabung der Hunde mit Halti vorführen lassen, begleite die Gruppe einfach mal auf einem Spaziergang. Solltest Du Dich selbst mit der korrekten Handhabung eines Haltis nicht auskennen, dann nimm jemanden mit, der dies beurteilen kann.

    Dass die Euthanasie als tierärztliche Leistung ganz normal berechnet wird, finde ich selbstverständlich.


    Als mein alter Lucky eingeschläfert werden musste, ist mein Tierarzt spät abends zu mir nach Hause gekommen. Bezahlt habe ich später per Rechnung - das tat dann zwar auch noch mal weh, als man die entsprechende Zeile gelesen hat, aber ich glaube die finanzielle Regelung DIREKT DANACH hätte ich ganz schrecklich gefunden.


    Bei dem Hund von Bekannten ist das Einschläfern allerdings ganz schrecklich verlaufen. Der arme Kerl ist nicht einfach eingeschlafen, sondern hatte wohl einen fürchterlichen Todeskampf. Er hat gejault, gekämpft und ist dabei vom Tisch gefallen. Dadurch hat er etwas in der Praxis zerdeppert.
    Für die Besitzer war das ganze natürlich ein Alptraum! Die Bilder ihres geliebten Hundes im Todeskampf haben sie so schnell nicht vergessen.
    Eine Rechnung haben sie trotzdem bekommen. Und zwar für die Euthanasie UND für das, was kaputt gegangen ist. Klar, dazu war der Tierarzt berechtigt. Sensibel ist für mich aber was anderes... :???:

    Ja, auch ich habe einen großen schwarzen (und damit häufig automatisch bösen) Hund.
    Ich bin früher iel mit einer Freundin und ihrem blonden Labrador spazieren gegangen, also ähnliche Größe, ähnliches Aussehen - nur eben hell. Die unterschiedliche Reaktion der Leute auf die beiden war schon interessant, ein Problem hatten sie in der Regel mit meinem...


    Wobei ich offensichtlich eindeutig noch den Vorteil habe, dass Myro weiße Pfoten hat. Das scheint seine "Bösartigkeit" dann oft auch wiededr zu mindern...


    Als ich übrigens vor vielen Jahren meinen damaligen Hund Timmy aus dem Tierheim holte - groß, aber blond - und eine Freundin, welche sehr große Angst vor Hunden hatte, zu Besuch kam, war ich erstaunt, wie unvoreingenommen sie auf den Hund zuging. Darauf angesprochen meinte sie: "Wieso, dass sieht man doch dass der nichts tut, schon an der Farbe..." :headbash:

    Nein, bei der Helvetia steigt die Jahreshöchstgrenze nicht an, wenn man die Versicherung nicht in Anspruch nimmt.
    Aber sie liegt ja eh schon bei 5000 € im Komfort-Tarif bzw. 2500 € im Basis-Tarif.
    Da muss Dein Hund schon viele Jahre gesund bleiben, um bei 600 € Ausgangslimit der Agila auf eine vernünftige Höchstgrenze zu kommen.
    Ich denke wenn Agila, dann sollte man schon die Exklusiv-Variante mit 1100 € wählen...

    Also beim Verlassen des Hauses gehe ich als erstes durch die Tür.
    Das hat aber auch bei mir einfach nur praktische Gründe, denn ich möchte mir vor der Tür in Ruhe meine Hunde-Wald-Schuhe anziehen können, ohne gleichzeitiog auf meinen Hund aufpassen zu müssen.
    Kommen wir nach Hause zurück, lasse ich Myro zuerst rein gehen, denn jetzt möchte ich mir - richtig! :gut: - in Ruhe meine Schuhe wieder ausziehen können.
    Ansonsten ist es mir schnurz-piep egal, wer durch welche Tür zuerst geht!


    Im übrigen hab ich nach diesen "der-Mensch-macht-alles-zuerst-Theorien" eh schon verloren: Mein Hund bekommt FAST IMMER vor mir sein Futter, nämlich direkt nach dem Spaziergang. Und dann mach ich mir in Ruhe MEIN Essen... ;)

    Zitat


    Was aber doch sehr für die Versicherung spricht (davon abgesehen,das sie dich los werden wollen :D), weil so hättest du direkt eine neue abschliessen können bei einer anderen Versicherung und die andere dann gekündigt.


    Dann wäre das ein normaler Wechsel gewesen und nicht nach einer Kündigung.



    Ja, so war es ein "normaler" Wechsel und sicherlich besser, als wenn man von der Versicherung gekündigt wird.
    Allerdings war es trotzdem schwer genug, eine neue Versicherung zu finden. Denn in der Regel muss man die Schäden der letzten Jahre bei der Antragsstellung angeben - und auch da interessiert die Versicherungen nicht die Höhe des Schadens, sondern die Anzahl der Vorfälle.
    Aus diesem Grund habe ich meinen Hund dann bei der (recht teuren) Allianz versichert, die interessierten die Vorschäden nicht.

    Ja, ich würde geringfügige Schäden nach dieser Erfahrung in Zukunft auch selbst bezahlen.
    Allerdings stellt sich da immer die Frage, wo ich die Grenze setze.
    Sehe ich die Versicherung wirklich nur als Schutz für die richtig "großen" Dinge wie z.B. einen Verkehrsunfall, dann müsste ich auch Schäden von 200 oder 300 € selbst zahlen...
    Und häufig weiß ich, wenn ich einen Schaden (z.B. nach einer Beißerei) der Versicherung melde, ja auch noch gar nicht, wie hoch die Kosten werden. Ein kleine Wunde kann, z.B. wenn sie sich entzündet, ungeahnt teuer werden und die Behandlung sich lange hinziehen. Habe ich die Angelegenheit aber nicht fristgerecht gemeldet weil ich dachte, es handelt sich um eine "Kleinigkeit", bleibe ich unter Umständen dann auf den Kosten sitzen...


    Ich denke, ich werde mir für die Zukunft eine Versicherung mit Selbstbeteiligung und entsprechend geringen Beiträgen suchen. Denn wenn ich eh beispielsweise alle Schäden unter 100 € selbst zahle, dann brauche ich ja auch keinen "Vollschutz".

    Die Helvetia listet - genau wie die AGILA - die Dinge auf die NICHT bezahlt werden (und die Liste war auch nicht lang).
    Eine Positiv-Liste wie bei der Uelzener würde ich auch ablehnen (wobei vielen Uelzener-Kunden das auch gar nicht klar ist, dass es diese Liste gibt...)


    Bei der AGILA sollte man im übrigen nicht vergessen, dass auch dort ab dem fünften Lebensjahr bei OPs eine Selbstbeteiligung von 20% anfällt und ab diesem Alter auch der Beitrag steigt.

    Die Helvetia zahlt den 2-fachen Satz, bei Notdienst den 3-fachen.
    Normalerweise berechnen Tierärzte maximal den 1,5-fachen oder bei schwierigen Fällen auch mal den 2-fachen Satz, den 3-fachen aber höchstens im Notdienst. Die Kosten müssten also abgedeckt sein.
    Sollte Dein Tierarzt wirklich immer den dreifachen Satz nehmen, Tarlancriel, würde ich die Praxis wechseln...


    Bei dem Kostenvergleich der Versicherungen sollte man noch berücksichtigen, dass die AGILA ab dem 5. Lebensjahr zumindest bei OPs auch nur noch 80% zahlt und auch die Beiträge dann steigen.


    Ich denke, beide Versicherungen haben ihre Vor- und Nachteile.
    Das Problem ist ganz einfach, dass man ja nicht weiß, was der Hund an Behandlungs- und OP-Kosten verursachen wird.
    Wie schon gesagt, wurde mir ja durch das Alter meines Hundes die Entscheidung abgenommen - war vielleicht ganz gut so... :D