ZitatAlso: ohne Zaun kein frei laufender Hund. Dein Männe wirds schon richten, meiner hats auch gut hinbekommen ...
Jau, da schließ ich mich an, meiner auch... War zwar bei unserer Grundstücksgröße viel Arbeit, aber nu ist er richtig stolz...
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatAlso: ohne Zaun kein frei laufender Hund. Dein Männe wirds schon richten, meiner hats auch gut hinbekommen ...
Jau, da schließ ich mich an, meiner auch... War zwar bei unserer Grundstücksgröße viel Arbeit, aber nu ist er richtig stolz...
Also wir wohnen seit einigen Monaten in einem Häuschen mitten IM Wald. Hier gab es zwar ein großes Tor, aber keinen Zaun.
Wir haben dann das gesamte Grundstück (etwa 12.000 qm) komplett eingezäunt. Aus kostengründen allerdings nur mit einem sogenannten Wildzaun, 1,60 m hoch. An bestimmten Stellen wird noch ein Elektrodraht dazu kommen.
Mir war es wichtig, dass unsere Hunde den Garten beliebig nutzen können - und nicht nur, wenn ich daneben stehe. Hier kommen Rehe und Wildschweine uns ja quasi die Hand schütteln, da wäre ich mir selbst bei einem Hund OHNE ausgeprägtem Jagdtrieb nicht 100% sicher, dass er zuverlässig am Haus bleibt.
Unsere drei Hunde sind alle aus dem Tierschutz. Ein eingezäunter Garten war nur bei Don, einem Herdenschutzhund Voraussetzung (und bei einer solchen Rasse auch wirklich nötig).
Ansonsten geht es auch ohne oder eben mit einem nicht eingezäunten Garten, möglicherweise kann man den Hund dann aber eben nur angeleint in den Garten lassen.
Für einen Hund mit extremem Jagdtrieb, der vielleicht auf Spaziergängen nur angeleint laufen kann, wäre ein sicher eingezäunter Garten natürlich schon schön, damit er auch mal frei rennen kann. Hat man keinen Garten (oder eben keinen Zaun) könnte man ansonsten vielleicht wenigstens eine Freilaufmöglichkeit auf einem Hundeplatz finden.
Bei einem stark jagdtriebigen Hund und einer Wohnlage direkt am Wald müsste man dann natürlich wirklich gut aufpassen, dass der Hund nicht mal versehentlich aus der Tür flutscht.
Also ich würde euch raten, das Grundstück einzuzäunen. Für den Hund, damit er diesen auch wirklich nutzen kann... aber auch für Euch, denn es macht das Leben mit Hund schon leichter.
Falls ihr nicht das gesamte Grundstück einzäunen könnt oder wollt, dann vielleicht wenigstens einen Teil.
Möchtet ihr einen Hund, der das Grundstück uneingezäunt nutzt, dann solltet ihr eine hoftreue Rasse mit möglichst wenig Jagdtrieb (wie z.B. den Spitz) wählen. Eine Garantie, dass der Hund dem Wald wirklich keinen Besuch abstattet, ist das aber natürlich auch nicht...
ZitatIch finde, die Wahrscheinlichkeit ist nicht höher als unter Rüden - das Problem ist dann nur größer, weil Hündinnen - wenn - wirklich ernsthaft und in Tötungsabsicht kämpfen und der Frieden sich oftmals nicht mehr dauerhaft wiederherstellen lässt. Dass die Gefahr bei einer Gruppe Hündinnen generell größer ist - den Eindruck hab ich hier bislang noch nicht. Zankereien kommen bei uns unter den Rüden häufiger vor als unter den Hündinnen - die kriegen sich nur schneller wieder ein... die sind wie Menschen: derbe Klopperei und dann gehen sie ein Bier trinken (sinnbildlich natürlich) und die Mädels sind eigentlich auch wie Menschen: da wird sich gezofft und ewig lang noch gegenseitig angezickt, bis es wieder knallt..
LG Birgit
Das genau meinte ich ja... unter den Mädels gibt es nicht häufiger Streit.. aber wenn, dann ist er eben oft ernster und führt häufiger zu dauerhafter Feindschaft.
ZitatSich direkt vor Ort einen Hund holen, finde ich gar keine schlechte Idee, auch wenn ich da keinen Urlaub machen will.
Angenommen man fährt/fliegt nur wg. einem Hund dahin, wie wahrscheinlich ist es, dass er schon gegen Tollwut geimpft ist und gleich mitgenommen werden kann? Sollte man sich vorher schon nach Hundepensionen umsehen, die den Hund in der Überbrückungszeit aufnehmen? Könnt ihr mir evtl. weiteres zum Ablauf erzählen und auf was man noch alles achten sollte, in so einem Fall?
Also ich kenne es so, dass die Hunde im Auslandstierschutz meistens erst Tollwut geimpft werden wenn sie vermittelt werden.
Dann könnte der Hund natürlich nicht sofort mitgenommen werden, sondern würde wahrscheinlich nach Einhaltung der Wartezeit wie üblich mit einem Flugpaten ausreisen. Bis dahin könnte er dann ganz normal im dortigen Tierheim bleiben.
Zitat@ Lunze: Hast Du keine Selbstbeteiligung? Bei mir mussten die noch nichts regulieren, bisher war alles unter der Selbstbeteiligung.
Nein, das war damals eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung.
Nach der Erfahrung finde ich aber jetzt eine Haftpflicht MIT Selbstbeteiligung sinnvoller, da ich nun eh kleinere Schäden in Zukunft selbst bezahlen würde, um einen weiteren Rausschmiss zu vermeiden...
ZitatKrass...hattest du Probleme in eine andere Versicherung reinzukommen?
Ja, fast alle Versicherungen fragen ja nach Vorschäden der letzten 5 Jahre.
Aus dem Grunde bin ich dann danach bei der teuren Allianz gelandet, die haben nicht gefragt (und Myro hat dann bis zum Lebensende auch keine Schäden mehr verursacht... )
Zitat
Hmmm, ich finde die Gefahr von irgendwann entstehender "hoffnungsloser Feindschaft" unter Hündinnen schon größer...
ZitatIch schubse hier noch mal.
Wer hat denn 2 Hündinnen und einen Rüden?
Hier leben ein achtjähriger, unkastrierter Herdenschutzhund-Rüde und zwei kastrierte Hündinnen (Fiamma, 18 Jahre und Krümel, 2 Jahre.)
Krümel ist letzten Septeber hier eingezogen, Don und Fiamma dann im Dezember. Alle Hunde sind aus dem Tierschutz, keiner kannte den anderen.
Das Sagen unter den dreien hat Don. In Krümelchen ist er verliebt, die darf fast alles und Oma Fiamma fand er am Anfang völlig überflüssig, akzeptiert sie mittlerweile aber recht gut.
Unter den Mädels ist manchmal etwas Gezicke, da die Kleene ab und zu guckt, wie weit sie bei Fiamma gehen kann. Die klärt das dann kurz, zeigt aber sofort, dass sie eigentlich Frieden möchte. Die Weisheit des Alters...
Ich denke mal es wäre hier schwieriger, wenn die Damen altersmäßig näher bei einander wären.
Zitat
Wie definierst du "kleine Schäden"?
Sind auch dort versichert.
Drei Schäden von jeweils um die 50 €, in einem Zeitraum von glaube ich fünf Jahren.
Ich finde es ganz furchtbar, wenn ein alter und kranker Hund seine letzten Tage im Tierheim verbringen und dann auch noch dort sterben muss.
Aus diesem Grund haben wir die 18jährige Fiamma zu uns genommen, ebenfalls als dritten Hund. Sie sollte nach fast 17 Jahren Tierheim einfach noch mal erfahren, wie schön das Leben ist.
Uns war von Anfang an völlig klar, dass die Zeit mit Fiamma deutlich begrenzt sein wird... und ich hoffe, das wird uns den Abschied, wenn es dann so weit ist, leichter machen. (Wobei unser altes Mädchen im Moment noch in keinster Weise daran denkt, diese Welt zu verlassen... ganz im Gegenteil, sie scheint jetzt erstmal ihre ganzen verlorenen Jahre nach holen zu wollen
Es gibt nichts schöneres, als zu sehen, wie dieser alte Hund jetzt sein Leben genießt.
Und irgendwann wird sie nicht einsam in einem Tierheimzwinger zwischen 750 anderen Hunden sterben (Fiamma kommt von Sardinien), sondern als geliebter Hund in einer Familie.
Wir haben Fiamma übrigens als Pflegehündin übernommen. Das heißt, zumindest die Tierarztkosten werden vom vermittelnden Verein übernommen.
Besteht diese Möglichkeit für Dich vielleicht auch? Also falls die evtl. aufkommenden Tierarztkosten für dich ein Problem wären...