Beiträge von pico2007

    Ich hatte gerade beim Lesen Tränen in den Augen. Toll, dass das alles so gut geklappt hat. :gut:
    Und klasse, dass Du das machst.
    Das mit der Kastration war doch sehr sinnvoll, das hätte ich auch gemacht, denn wenn der kleine Kerl wieder nach draußen darf, sollte er ja in jedem Fall kastriert sein. Habt Ihr den Kater denn direkt auch gechipt?


    Wenn Du Zeit hast, setzt Dich doch zwischendurch einfach zu ihm ins Zimmer und lies doch was, was Du ihm evlt. auch laut vorliest. Dann gewöhnt er sich an Deine Stimme und überwindet seine Scheu schneller.
    Eine Bekannte von mir macht das auch immer mit Fundkatzen, die noch so scheu sind. Die schiebt sich einen Fernseher in das Katzenzimmer und schaut fern und kümmert sich erstmal gar nicht so viel um die Katzen, um sie nicht zu bedrängen. Meist nehmen die dann - mit Hilfe von tollem Futter oder Leckerchen - von selber Kontakt auf.
    Drücke Dir die Daumen, dass alles gut verheilt und die Zecken bald der Vergangenheit angehören und er ein tolles Familienmitglied wird.


    Und ich freue mich schon auf Fotos von dem Kleinen. :smile:

    Bisher habe ich hier still mitgelesen.
    Es hat den Anschein, dass die Katze und Euer Hund sich gefunden haben, vorausgesetzt natürlich, die Katze wird nicht vermisst.


    Zitat

    Dann habe ich auch noch eine Tube Hunde-Leberwurst. Meint Ihr ich kann ihr die geben??? Das wäre dann ja fast schon Hand-Fütterung ohne dass ich sie anfassen muss.


    Meine Katzen habe ich auch schon mit der Hunde-Leberwurst belohnt, die haben das gut vertragen. Ansonsten gibt es bei den Futtermittelläden ja auch noch so andere Tuben extra für Katzen, wie z.B. Käsecreme. Da fährt mein Hund auch sehr drauf ab, so dass Du die ja auch als Belohnung für den Hund nutzen könntest. Auch die Malzcreme (leider immer etwas teuer) mag unser Hund auch sehr gerne.


    Ansonsten finde ich die Idee mit den Stangen auch eine gute Idee.


    Ich weiß ja nicht, wie abgemagert die Katze ist, aber da Ihr sie ja schon ein paart Tage füttert und flass sie schon fitter aussieht, würde ich evtl. auch schon früher mit ihr zum Tierarzt fahren und nicht bis Freitag warten. Aber soetwas enscheide ich persönlich sehr aus dem Bauch heraus, je nach Erscheinungsbild der Katze.


    Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht und fände ein klitzekleines Bild vom Findelkind ja sehr spannend. :D

    Wir haben das auch mit draufkraxel geübt, so ähnlich wie Niani geschreiben hat, jedoch nicht auf die Schulter, sondern auf ein Bein.
    Uns zwar hinhocken, ein Bein aufstellen, Vorderpfoten auf den Oberschenkel und dann aus den Beinen den Hund heben. Kostet aber einiges an Kraft in den Oberschenkeln, geht aber nicht so sehr in den Rücken.
    Der Hund wird dann unter dem Po gehalten und mit der anderen Hand unter dem Körper, nicht so wir hier bei dem Link, sondern die Vorderpfoten hängen über dem Arm.


    Das ganze haben wir auch unter Signal gestellt, so dass unser Pico immer weiß, was jetzt mit ihm passiert.

    Zitat

    Ich kenn sowas ähnliches, wenn wir das Leinentraining machen - bzw nichtmal aktiv üben, sondern ich sie einfach so für schönes Laufen lobe. Dann sage ich "Fein!" und das ruhig, freundlich und ab DA versucht sie dann wieder vorzutraben. :???:


    Vielleicht haben sie das "Fein" einfach auch als Abbruchsignal für die Momentante Tätigkeit verbunden... könnt ich mir vorstellen. Man übt mit dem Hund das Sitz, Hund macht Sitz, Hund wird gelobt und steht von allein eben wieder auf und holt sich ein Leckerlie ab.


    Ja, mit dem Loben ist für die Hunde die Übung beendet, also heißt das für die Aufstehen oder wieder an der Leine ziehen.
    Deshalb sollte man im Training ja die Zeiten zwischen Übung - in Übung verharren (z.B. Sitz) ausdehnen und die Leckerchen bzw. Lob nach und nach abbauen.

    Ja, das ist das was viele versuchen einem weiss zu machen. Ich finde auf der Seite von Teamwärts sind einige interessante Erfahrungsberichte, u.a. von ehemaligen Straßenhunden.


    http://www.teamwaerts.com/?page_id=1685


    Letztlich konditioniert man einen Hund (ähnlich wie bei ZOS) auf einen Geruch (eben den Gerucht der Unterzuckerung). Und dann wird kontidioniert, wie er anzeigen soll und was er evtl. in einem solchen Fall (der Unterzuckerung) machen soll, wie z.B. Meßgerät, Saft, oder so bringen. Das kann auch ein "normaler" Hundetrainer, :hust: na ja, zumindest wenn er sich mit dem Thema beschäftigt hat.
    ZOS können ja auch viele Hunde, hier benötigt man ja auch keine speziellen Hunde ;) Ich glaube, dass viele diesen Markt der Diabetiker-Warnhunde nutzen, um an Menschen die in einer schwierigen Situation sind Geld zu verdienen.
    Und viel besser als diese "fertig ausgebildeten Hunde" finde ich es, den Hund individuell in Form von Einzelstunden ausbilden zu lassen und zwar auf die speziellen Bedürfnisse der Halter und Diabetiker hin.

    Ach so, was ich in Bezug auf Diabetikerwarnhunde noch interessant fand ist eine Aufklärung Bezüglich Assistenzhunde und die Vorschrift hierzu.
    Hier noch mal ein Auszug aus der Seite von Teamwärts:



    "Assistenzhundeprüfung


    Oft ist im Zusammenhang mit der Diabetikerwarnhund Ausbildung von einer Prüfung die Rede, die, wenn sie erfolgreich abgeschlossen wird, die Berechtigung beinhaltet, den Hund überallhin mitzunehmen. Als Beispiel und Vorbild wird immer der Blindenführhund genannt.


    Hierzu folgende Fakten:


    Der Blindenführhund ist als einziger Behindertenbegleithund im Sozialgesetzbuch 5 als Hilfsmittel anerkannt. Die genaue Definition eines tierischen Hilfsmittels ist, dass es dauerhaft benötigt wird und ununterbrochen Leistung erbringt. Diese Bedingungen erfüllt ausschließlich der Blindenführhund. Dazu gehört aber auch, dass der Behinderte durch einen Schwerbehindertenausweis als solcher anerkannt ist.


    Die einzige Assistenzhundeprüfung, die (von der IHK Potsdam anerkannt) nachvollziehbare und gleichbleibende Bedingungen bietet, den Schwerbehindertenausweis voraussetzt und von unabhängigen Prüfern durchgeführt wird, ist die des BHV(Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen)


    Dennoch hat man sogar mit dieser Prüfung keinen Rechtsanspruch darauf, den Hund als Hilfsmittel überall hin mit zu nehmen. Dieses Recht kann es auch gar nicht grundsätzlich geben, denn es betrifft viel zu viele Gesetze, u.a. das Hausrecht, das Abfallbeseitungsrecht und das Steuerrecht, um nur einige zu nennen. Niemand kann sich per Gesetz über das Hausrecht des Einzelnen hinwegsetzen, womit auch der Blindenführhund kein Recht auf Betreten eines Museums hat, man aber sehr wohl dem Hausrechtsinhaber die Möglichkeit gibt, seine eigene Abwägung zu treffen. Die wird in vielen Fällen für den Behinderten fallen, allein schon, weil es heute durch die Medien einen gewissen Druck gibt.


    Zusammengefasst ergibt sich also Folgendes:


    1 Einen Rechtsanspruch auf Mitnahme des Hundes in öffentliche oder private Gebäude, Grundstücke oder öffentlichen Nahverkehr gibt es nicht. Auch nicht für den Blindenführhund.


    2 Die einzig anerkannte Assistenzhundeprüfung setzt die Kastration des Hundes und den Schwerbehindertenausweis voraus.


    3 Da die meisten Diabetiker keinen Schwerbehindertenausweis haben ist eine Prüfung für sie von keinem greifbaren Nutzen


    Das heißt nicht, dass ein guter Grundgehorsam eines Hundes nicht nützlich wäre, denn gerade der Diabetiker möchte natürlich seinen Hund überall mitnehmen können und immer um sich haben. Ein wohlerzogener Hund genießt auch ein größtmögliches Maß an Freiheit. Und jeder, der einen Hund als Hilfsmittel hat, steht auch in der Verpflichtung, diesen ordentlich auszubilden und zu erziehen, damit die Toleranz und Akzeptanz der Öffentlichkeit nicht zu sehr strapaziert oder durch schlechtes Benehmen ins Gegenteil verkehrt wird.


    Es ist aber nicht korrekt, mit einem Prüfungsabschluss Privilegien zu versprechen, die noch nicht geregelt und durchsetzbar sind."
    Quelle: http://www.teamwaerts.com/?page_id=1437


    Es ist insofern interessant, als das man nicht teure Prüfungen mit dem Hund ablegen muss, die letztlich nicht wirklich viel bringen. Eine individuelle Ausbildung des Hundes und der Menschen macht da viel mehr Sinn und wird letztlich wahrscheinlich wensentlich kostengünstiger sein.


    Auch interessant zu den rechtlichen Grundlagen ist folgender Link:


    http://www.diabetiker-spuerhunde.de/rechtliche-grundlagen/



    Zitat

    Es ist lieb, dass Du der Familie helfen willst, aber ich würde die Eltern jetzt nicht allzu heiß auf einen Diabeteswarnhund machen. Es klingt so schön beruhigend, wenn der Wuff auf die Kids aufpasst, aber der Hund ersetzt auch kein häufiges Messen und erst recht nicht das Spritzen und Kohlehydratezählen.


    Du hast schon recht, dass ein Hund nicht das eigene Aufpassen (Messen, Spritzen und KH zählen) ersetzt. Aber ich habe auch nicht den Eindruck, dass Tüpfels die Menschen heiss machen möchte auf einen solchen Hund, sondern sich ersmal selber informiert, was ein Diabetikerwanhund eigentlich bedeutet, inkl Ausbildung etc.


    Zitat

    Ich könnte mir außerdem denken, dass diese speziell ausgebildeten Tiere hauptsächlich an alleinstehende, besonders gefährdete Personen vermittelt werden - Menschen, die keine zwei Eltern am Start haben, die darauf achten, ob der Diabetiker passend zum Essverhalten spritzt oder sich vielleicht hypomäßig merkwürdig benimmt.


    Es mag ja sein, dass es so "speziell ausgebildete Tiere" gibt, aber man kann genauso gut einen Hund vom Tierschutz selber mit kompetenten Trainern zum Warnhund für Diabetiker ausbilden. Wie schon oben geschrieben.

    Meines Wissens nach werden die Hunde auf eine Hypo trainiert, denn die ist gefährlicher, weil sie in der Regel schneller eintritt, als eine Hyper (also Überzuckerung)


    Für alle, die es ein klein bisschen ausführlicher interessier, hier ein paar Erkläungen:


    "Leistung und Aufgaben des Diabetikerwarnhundes


    Zunächst ist ein Diabetikerwarnhund ein ganz normaler Hund, dessen Mensch eben Diabetiker ist. Er lebt mit ihm zusammen, verhält sich wie ein ganz normaler, gut erzogener Hund und hat auch alle Bedürfnisse eines ganz normalen Hundes.


    Daneben ist er aber auch noch ein Hund mit einer sehr speziellen Ausbildung. Er kann eine Unterzuckerung nicht nur riechen, sondern er hat gelernt, darauf zu reagieren. Er warnt seinen Halter vor der drohenden Hypoglykämie, bevor dieser selbst bemerkt, was mit ihm passiert. Das ist die wichtigste Aufgabe dieses speziell ausgebildeten Hundes."
    Quelle: http://www.hunde-stories.de/hu…diabetikerwarnhund.html#4


    Und hier gibt es eine ungefähre (vermutete) Erkläurung, was der Hund riecht:


    "Diabetiker-Spürhunde sind Hunde, die nach entsprechender Konditionierung in der Lage sind, über den Atem oder Schweiß frühzeitig einen stark abfalllenden Zuckerspiegel (wahrscheinlich über Hormone der Gegenregulation) zu riechen und vor einer Unterzuckerung zu warnen, ein Mäppchen mit Traubenzucker (oder anderen zuckerhaltigen Mitteln) sowie ein Testgerät zu bringen und im Notfall einen Notfalltaster zu drücken bzw. Hilfe zu holen."
    Quelle: http://www.diabetiker-spuerhun…efinition-diabetikerhund/



    Hier steht auch noch eine kurze Erklärung:
    "Schon seit Jahren ist bekannt, dass es Hunde gibt, die im Zusammenleben mit ihrem Menschen diesen vor drohenden Gefahren, wie Unterzuckerungen, epileptischen Anfällen, Herzattacken und sogar Krebs warnen können.


    Besonders für die Typ 1 Diabetiker, die ihre Unterzuckerung nicht spüren, können diese Hunde lebensrettend sein. Während einer Hypoglykämie finden chemische Prozesse im Körper eines Diabetikers statt, die der Hund im Atem und Schweiß riechen kann. Hierauf wird ein Diabetikerwarnhund trainiert.


    Ein solcher Hund benötigt ein besonderes Einfühlungsvermögen um die begleitenden Verhaltensänderungen “seines” Menschen zu spüren und in die Warnung mit einfließen zu lassen.


    Der Diabetikerwarnhund kann und sollte in unterschiedlichem Umfang als Assistenzhund ausgebildet werden um die Grundvoraussetzungen zu schaffen für seine späteren Aufgaben:


    1. Hypoglykämien(Unterzuckerung) erkennen und zuverlässig warnen


    2. bei Unterzuckerung oder Handlungsunfähigkeit eigenständig eine Notfalltasche bringen


    3. vor allem nachts bei bedrohlichen Zuständen den Partner, die Eltern usw. wecken, das kann durch Bellen, Betätigung einer Klingel oder Scharren geschehen"
    Quelle: http://www.teamwaerts.com/?page_id=1677

    Hallo,
    das ist aber sehr nett von Dir, dass Du versuchst der Familie zu helfen und Dir soviele Gedanken machst.


    Leider habe ich selber keine Erfahrung mit Diabetiker-Warnhunden, versuche aber unseren Pico auf Unterzuckerung zu konditionieren, da wir auch Diabetes Typ 1 in der Familie haben.


    Jedoch wird es wohl kaum schon einen fertig ausgebildeten Hund für die Familie geben (aber hier bin ich mir nicht sicher), so dass der Familie wahrscheinlich nicht so schnell geholfen werden kann.
    Ich bin überzeugt davon, dass es für Familien sehr hilfreich sein kann solch einen Hund zu haben. Im Fernsehen habe ich bereits diverse Berichte gesehen, auch über Kinder, die einen Warnhund haben. Die Kinder hatten wieder wesentlich mehr Lebensfreude und "Normalität" in ihrem Leben, die Hunde haben ihen sehr viel Sicherheit gegeben.
    Allerdings glaube ich, dass die Familie für beide Kinde dann jeweils einen Hund benötigen würde, da die Hunde die Kinder ja auch im Alltag begleiten sollten und gerade, wenn die Kinde nicht gleichalt sind, der Hund kann sich ja nicht teilen. (dies ist aber nur eine Vermutung, da gibt es bestimmt hier welche, die kompetenter bei diesem Thema sind)


    Da mich das Thema selber interessiert habe ich ein paar Links gespeichert, die Dir vielleicht auch noch einmal weiterhelfen könen.


    Ich glaube die Leiterin von Teamwärts ist auch hier im Forum registriert, jedoch kenne ich den Nick-Namen nicht, aber vielleicht weiss jemand anderes hierzu etwas.
    Vielleicht kannst Du sie mal anschreiben und sie kann evtl. einen Trainer bei Euch in der Nähe empfehlen:


    http://www.teamwaerts.com/?page_id=48


    Hier noch
    http://www.diabetiker-spuerhunde.de/


    eine Seite von Betroffenen, die meiner Meinung nach sehr gut über das Thema aufklären. Vor allem in Bezug auf die verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung und Kosten für einen Diabetikerwarnhund. Ich denke, dass Dir hier bestimmt auch gerne weitergeholfen wird.


    Und hier noch eine Seite, auf der kurz und knapp etwas über Diabetikerwarnhunde geschrieben ist (bestimmt nicht mehr so interessant, wenn Du schon die anderen Seiten gelesen hast).


    http://www.hunde-stories.de/hu…h/diabetikerwarnhund.html


    Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig damit weiterhelfen konnte.


    LG Sabine