Ja wir müssen schon so einiges iim Vorfeld leisten, bzw. müssen unsere Hunde erfüllen bevor überhaupt an Zucht zu denken ist.
In unserem Fall beim English Cocker und beim English Springer die wir seit diesem Jahr auch züchten, müssen wir jährlich zu einem dem DOK angeschlossenen Ophtamologen zur Augenuntersuchung. Und die sind schon mal nicht so dicht angesiedelt, also bei uns nun minimum 1 Std Fahrtzeit.
Hüfte müssen wir bei beiden Rassen röntgen, dieses Bild geht dann direkt vom Tierarzt zum Club und von da dann wieder an die Auswertungsstelle. Und auch da werden wir dann eingeschränkt in den Verpaarungen.
Gentests haben wir beim Cocker, auf FN und PRA, beim Springer auf Fucosidose.
Und nur wenn da alles passt, dann haste zumindest die gesundheitliche Schiene abgedeckt.
Es gibt kaum eine Rasse ohne Erbkrankheiten, aber es gibt inzwischen die Möglichkeit der Gentests, somit kann man diese doch schon mal eindämmen. Du kannst da auch mal bei Laboklin schauen, dieses Labor wertet bei uns aus. Da kannst Du z.B: sehen was angeboten wird.
Aber kontrolliert wird das meines Wissens nach nur vom VDH so streng, wie es in den Dissidenzvereinen aussieht weiß ich nicht.
Die Rassefrage is natürlich was anderes, ich züchte nun seit 10 Jahren English Cocker und habe seit letztem Jahr einen English Springer Rüden, und nun unseren ersten Springerwurf.
Für Familien die auch aktiv sind, würde ich eher den Springer empfehlen, pflegeleichter und sehr souverän.
LG Melly