Beiträge von Florentinchen

    Jetzt habe ich mich hier total festgelesen - was für schöne, teilweise rührende Geschichten!


    Bei uns war es wesentlich unspektakulärer. Unsere Maggie mußte mit 15 Jahren und nach langer Krankheit eingeschläfert werden und mir war klar, daß wieder ein Hund ins Haus mußte.


    Es sollte ein Rüde sein und er mußte mit Katzen klarkommen, das waren die einzigen Voraussetzungen.
    Bei uns im Tierheim hatten sie keine passenden Hunde, aber eine Bekannte von mir arbeitet im Tierheim Kassel und so schaute ich im Internet, ob da etwas passendes sein könnte. Zwei etwas ältere Rüden schienen zu passen und beim nächsten Besuch bei meiner Mutter, die in Kassel lebt, fuhren wir also in die Wau-Mau-Insel: mein Mann, meine Mutter, meine Nichte und ich.
    Die beiden Hunde waren noch da, sie waren aber leider nicht katzentauglich. Wir schauten uns dann im Hauptteil des Tierheims um und bei jedem Hund sagte der nette Mitarbeiter dort, daß es mit Katzen nicht ginge.
    Schließlich meinte meine Bekannte, wir sollten noch den kleineren Teil des Tierheims anschauen und dort tobte gleich im ersten Zwinger eine Rasselbande von kleinen schwarzen Zottelmonstern. Drei Monate alt, aus Ungarn gerettet, die Mama und eine Hündin schon vermittelt, bzw. versprochen.
    Naja, und einer davon war unser Freddie.
    Wir machten einen kleinen Spaziergang mit ihm und anschließend wurde der Vertrag gemacht.


    Für Freddie schien alles sowieso klar zu sein. Schon am Nachmittag, den wir noch bei meiner Mutter verbracht hatten, fand er alles völlig normal, spielte und schlief. Auf der zweistündigen Heimfahrt, lag er zusammengerollt auf meinem Schoß, machte auf einem Parkplatz zwischendurch Gassi und schlief anschließend weiter.
    Bei uns zu Hause freundete er sich sofort mit dem jüngsten Kater Henry an und war dann ziemlich erschlagen, schlief bei uns im Bett und jammerte nicht ein einziges Mal.
    Irgendwie war er sofort angekommen und nahm alles für sich in Beschlag: die Katzen, unsere Schuhe, herumliegende Bücher etc.


    Das war vor fünf Monaten und mittlerweile sind wir aus dem gröbsten raus. Freddie hat sich zu einem total unproblematischen Hund entwickelt, der einfach nur Spaß macht.

    Für mich hört es sich auch so an, als ob die Kommode gerade deshalb so interessant für ihn ist, weil er damit richtig action auslösen kann.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Katzen gerade das, was sie nicht dürfen, besonders gern machen, wie kleine Kinder, die einfach austesten wollen, wie weit sie gehen können.


    Vielleicht könntest du mal genau das Gegenteil versuchen: Setz dich mit ihm dort hin und zeig ihm, was da alles steht. Die Geckos solltest du ihm dabei natürlich nicht opfern, schütze ihre Plastikboxen irgendwie.
    Wenn die Kommode groß genug ist, würde ich sogar soweit gehen und ihm eine Decke oder ein Kissen hinlegen, auf der er schlafen kann.
    Gleichzeitig würde ich an anderer Stelle in der Wohnung etwas neues aufstellen oder hinlegen, das attraktiv für ihn ist, wo er aber unter allen Umständen nicht hin soll.
    Wahrscheinlich wird er seine Energie dann bald auf das neue Objekt verlagern. So mache ich es mit meinen Rackern, wenn sie zuviel Blödsinn machen.


    Ansonsten muß ich sagen, die Idee mit dem Klebeband und dem Wasser hört sich auch sehr vielversprechend an...

    Habt ihr in eurer Nähe einen Tier-Homöopathen?
    Dort würde ich mal hingehen.


    Ich habe einen Kater, der immer Hautprobleme hatte und kein Tierarzt hat das in den Griff bekommen, beim Homöopathen waren wir einmal und das Problem gehörte der Vergangenheit an.


    Ich drück euch ganz fest die Daumen!

    Dein Sohn ist toll! Du hast deine Jungs gut hingekriegt! ;-)


    Und für Henry freu ich mich total! Wie er aussieht, wird er mal eine richtige Schönheit!


    Übrigens habe ich auch einen roten Kater, den ich vor 1,5 Jahren auf einer Bundesstraße als Welpen aufgelesen habe. Und dieser kleine Tramper heißt auch Henry! :-)

    Schon beim lesen habe ich mich richtig empört! Sowas geht gar nicht.
    Die Tierärztin kann nicht einfach ihre Hündin frei in der Praxis herumlaufen lassen.
    Viele Tiere, die zum Tierarzt müssen, sind ernsthaft krank und haben schon deshalb Streß und wenn dann noch ein Hund unbeaufsichtigt dort herumläuft, verstärkt das den Streß noch, egal ob bei Hund, Katze oder anderem Kleintier.


    Und wenn sie sagt, ein Welpe vergißt schnell, hat sie wirklich keine Ahnung.


    Meine im August verstorbene Hündin Maggie hatte einen guten Schäferhund-Kumpel, doch nachdem sie sah, wie der einen anderen Rüden böse zerbissen hatte, war es aus mit der Freundschaft. Sie hatte Angst vor ihm und meinte, andere Kumpel vor ihm beschützen zu müssen. Und Maggie war damals lange kein Welpe mehr.


    Wie prägend muß es sich dann auf einen Welpen auswirken, der so böse gebissen wurde?


    Dein kleiner Kerl tut mir echt leid und ich glaube, ich würde den Tierarzt wechseln. Allein schon, weil ich der Meinung bin, daß der Hund diese Praxis immer mit dem Vorfall verbinden wird.


    Hundekontakt würde ich allerdings auf keinen Fall vermeiden, denn wie hier schon so oft geschrieben wurde, würde sich die Angst vor anderen Hunden dann erst richtig festsetzen und das beste wäre jetzt, wenn er ein paar nette Kumpel hätte.

    Bei welchen Gelegenheiten macht sie das?
    Nur wenn sie in deiner Nähe ist und gestreichelt wird oder werden möchte? Oder auch, wenn sie allein irgendwo liegt und ganz entspannt ist?

    An Höhe wird da kaum noch was zukommen, das denke ich auch. Mit 9 Monaten haben Hunde eigentlich ihre endgültige Größe erreicht.
    Er wird aber mit Sicherheit noch kräftiger und breiter werden.

    Vielen Dank für die Antworten!


    Genau das wollte ich hören und jetzt werde ich mich gleich ans Werk machen und Program für Freddie und auch gleich für die Kater bestellen! :-)


    Ja, und ich weiß, daß Program nur mit einem 'm' geschrieben wird, aber ausgerechnet im Betreff schreibe ich es dann doch falsch... :headbash:

    Hat hier irgendjemand Erfahrungen mit dem Anti-Flohmittel Program?


    Unser Freddie ist ein Puli-Mix und hat genau dieses Fell wie ein Puli. Bis jetzt bekam er immer Advance, aber so richtig wird er seine Flöhe nicht los, obwohl ich auch regelmäßig die ganze Umgebung wasche.
    Zum einen dauert es zu lange, bis sich der Wirkstoff von Advance durch das Fell gekämpft hat und zum anderen holt er sich bei seinen vielen Hunde-Freunden wohl auch immer wieder schnell neue Flöhe.


    Nun habe ich von Program gehört. Es soll keinerlei Nebenwirkungen haben und nach etwa einem halben Jahr sollen Flöhe der Vergangenheit angehören....
    Unser Tierarzt hält nicht viel davon, es würde nicht gut wirken, aber ich bin dieses Mal bereit, auch gegen die Meinung unseres Tierarztes zu handeln, weil wir wirklich langsam am Verzweifeln sind.


    Was haltet ihr von Program oder gibt es ähnliche Medis ohne Nebenwirkungen?

    Zitat

    Diese Ausraster hatte er schon öfter, wir konnte sie uns eigentlich immer gut erklaeren (Fehler von uns suchen), z.b. Wenn jemand zu nah an seinem Knochen war, er sich bedrängt gefühlt hat.


    Jeder Hund sollte seinen Knochen auch wieder hergeben, ohne Theater. Es ist mit Sicherheit kein Fehler von euch, wenn ihr dem Knochen zu nahe kommt...


    Ich denke auch, ihr solltet euch einen guten Hundetrainer suchen, denn da scheint ziemlich viel schiefgelaufen zu sein und wenn ihr jetzt auf eigene Faust versucht, könnte es noch schlimmer werden. Und das ist nicht böse gemeint!