Beiträge von Chuva

    Yoshi liebt es in Gewässer wo er stehen kann im Wasser zu budddeln. Das wird meist auch mit knurren und hohem bellen kommentiert und überhaupt könnte er sich Stunden lang damit beschäftigen. :lol:


    Wenn ich ihm eine Zecke entferne will er auch sofort nach dem raus ziehen an der Zeckenzange riechen, um zu schauen was ihn da gerade so doof geziept hat. :roll:


    Manchmal, wenn er aufs Bett oder Sofa darf, kaspert er rum, drückt, brummelnde und quietschende Geräusche machend, seine Stirn vorgebeugt an/vor mich, während sein Hintern in die Höhe steht, und wälzt sich dann kurz darauf ganz eng an mich hin, und liegt dann auf dem Rücken mit offenem 'grinsenden' Maul, raus gestreckter Zunge und verrücktem Blick. :D

    Mich wundert es ehrlich gesagt gar nicht, dass es gestern nicht gut geklappt hat. Ich verstehe es auch nicht ganz wieso du, nachdem du scheinbar einige Tage vor Frust gar nicht mit ihr raus wolltest (was ich sehr gut verstehen kann, so ginge es mir auch aber ich hatte keine andere Wahl), es dann einmal mit neuer Methode besser mit ihr klappte, sofort am nächsten Tag von deinem Hund erwartest, dass es plötzlich auch unter viel schwierigeren Bedingungen (Freundin, Hunde - Ablenkung und mehr Aufregung) klappen soll. Auch mit dieser neuen Methode, musst du ganz von vorne anfangen und die Ablenkungen/Schwierigkeitsgrade nur langsam steigern. Und du solltest auch unbedingt Situationen vermeiden die dich zu sehr frustrieren könnten.
    Ich glaube, du erwartest im Augenblick viel zu viel von ihr und hast zu wenig Geduld.


    Ich arbeite bei meinem Hund auch mit Korrekturen, nur so konnten wir, meiner Meinung nach, in so kurzer Zeit (1-1,5 Jahre) so viel erreichen (natürlich war auch Geduld usw. sehr wichtig. Wir sind ca. 1 Jahr fast ausschließlich auf den immer gleichen, Reiz armen Wegen spazieren gegangen. Hin und wieder gab es natürlich auch Ausnahmen). Ist der Hund aber in einem extrem hohen Erregungslevel wird er auch nicht mehr auf diese Korrekturen reagieren können, man sollte also immer darauf achten, dass es nach Möglichkeit gar nicht soweit kommt - Also frühzeitig erkennen und korrigieren oder den Hund positiv umlenken, oder der Situation aus dem Weg gehen. Wenn der Hund erst einmal so stark erregt ist, ist es, finde ich, schwierig ihn wieder runter zu kriegen - Ich habe bei meinem Hund nie die richtige Methode dafür gefunden (bei wirklich extremer Erregung, wo nichts mehr gehört, gesehen, gespürt oder gerochen wird außer dem Reiz), die Einzige 'Lösung' für uns war ruhig und kommentarlos weiter zu gehen, während er ziehen und keifend in die Leine geprescht ist, bis er sich von alleine beruhigt hat (und dabei hoffen, dass nicht wieder ein Reiz auftaucht der ihn aufregt), aber zum Glück gerät er mittlerweile nicht mehr in dieses Erregungslevel und bleibt ansprechbar.

    Rennbahn würde ich im jetzigen Zustand lieber lassen. Kann mir gut vorstellen, dass das kontraproduktiv wäre, da sie ja noch mehr auf den Geschmack kommt etwas zu hetzen und zu jagen. Zumal ist das ja auch wieder mit hochdrehen und Stress verbunden.
    Mantrailing finde ich hingegen eine gute Idee, ich denke, eine ruhige, konzentrierte Arbeit wird ihr gut tun.
    Interessiert sie sich denn für kleine Futtersuchspiele? Also z.B. Hund ablegen Futter aufm Rasen verteilen und auf Kommando suchen lassen. Du könntest ihr ja z.B. auch einen Futterdummy oder ein Spielzeug verstecken und suchen lassen, das kann man auch ganz gut während dem Spaziergang machen, um ihn etwas spannender zu gestalten. Das hab ich immer gerne gemacht, auch um mich für den Hund interessanter zu machen und Futtersuchspiele funktionieren bei meinem Hund gut um ihn etwas runter zu bringen, wenn er gestresst ist. Vielleicht ist das auch was für euch.


    Und ja, ich kenne das auch, ich war auch sehr, sehr oft unglaublich frustriert, hab zeitweise sogar ans abgeben gedacht. Ich wollte eben auch eigentlich nur, einen ganz normalen Hund und keinen Stresser, der leidenschaftlich Autos jagt.
    Aber es wird besser, wenn man geduldig ist. Man kann wahnsinnig viel lernen, viel mehr als von einem ganz normalen Hund. Und man wächst mit seinem Hund nochmal ganz anders zusammen, wenn man solche Zeiten mit ihm erfolgreich durchsteht. =)

    Morrigan: Ich benutze schon ein Shampoo ohne Silikone. Hab damit vor ca. 2 Jahren angefangen und meine Kopfhaut und Haare wurden dadurch auch erst besser, aber mittlerweile hilft das auch nicht mehr.


    @MeaningofLife: Ja, verstehe ich, aber ich dachte so harmlosen Hausmittelchen (in der Natur gibt es ja meistens das ein oder andere für sämtliche Beschwerden) oder so, macht man auch nichts kaputt. Aber der Weg zum Arzt wird mir wohl nicht erspart bleiben, will sowieso mal meine SD-Werte prüfen lassen.

    Hat jemand einen Tipp bei trockener Kopfhaut? Ich bin wirklich vorsichtig was meine Haare angeht, benutze ein gutes Shampoo/Spülung, wasche sie nur alle 2 Tage, föhne sie nicht (oder nur kurz im Winter), kämme sie nur mit einem groben Kamm, und verwende keine Haarstylingprodukte oder ähnliches, hab sie auch schon lange nicht mehr gefärbt oder getönt. Und trotzdem habe ich immer Probleme mit der trockenen Kopfhaut, die phasenweise auch juckt und dazu sehr dünnes Haar (auch stärkerer Haarverlust beim kämmen und waschen). :( : Bin kurz davor deshalb zum Arzt zu gehen, aber vielleicht habt ihr auch Tipps?

    Eine Hunderasse die ich schon IMMER haben wollte habe ich nicht. Früher als Kind/Jugendliche fand ich z.B. DSH, Labbis, Goldis und Aussies toll, schon lange sieht das aber komplett anders aus.


    Hier mal meine Traumhunde, bei denen es weniger wahrscheinlich ist, dass ich mal einen davon haben werde:
    - Irish Wolfhound (wird es aber nie geben, wegen der geringen Lebenserwartung und der Krankheiten)
    - Irish Deerhound
    - Silken Windhound
    - Galgo Espanol
    - Magyar Vizsla
    - Thai Ridgeback (rein optisch)
    - Shar Pei (bone mouth/traditioneller Typ, rein optisch)


    Und hier die, bei denen es etwas wahrscheinlicher ist, dass ich mir irgendwann den "Traum" erfüllen kann:
    - Chinese Crested Dog
    - Pudel
    - Collie


    Da es bei mir aber wahrscheinlich immer eher Secondhand-Hunde geben wird, lässt sich die Rassewahl, gerade bei den selteneren Rassen, schwer festlegen.

    Ok, das ließt sich dann doch etwas anders als ich den Anfangspost interpretiert hatte. =)


    Sie ist also sehr auf das Jagen aus und/oder reagiert stark auf Bewegungsreize? Dann würde ich auch mit Impulskontroll-Training anfangen, z.B. sowas Richtung Dummy-Training (bzw. Spielzeug werfen und sie darf nicht hinterher, muss z.B. im Sitz oder Platz bleiben, bis du ihr das ok dafür gibst. Ob sie das Spielzeug apportiert ist dabei weniger wichtig), damit kann man ja schon in der Wohnung beginnen, wenn es draußen noch zu schwierig ist. Oder andere kleine alltägliche Übungen in der Richtung wie; erst ans Futter dürfen, wenn du es erlaubst oder dass sie beim rausgehen aus der Tür nicht vor dir heraus stürmt sondern möglichst ruhig bleibt usw. (vielleicht macht/übt ihr das ja ohnehin schon?).


    Es gibt hier auch einen Laber-Thread über Hunde mit hohem Erregungslevel, Stress und "Hyperaktivität", falls es dich interessiert, vielleicht steht dort auch noch was hilfreiches: https://www.dogforum.de/austau…aktive-hunde-t172729.html

    Hatte/habe ähnliche Probleme mit meinem Hund.


    Dass sie draußen so stark zieht und keine Leckerlis aufnehmen kann, spricht dafür, dass sie unter enormen Stress steht. Vielleicht macht ihr momentan auch zu viel mit ihr und sie ist überfordert?


    Hab noch ein paar Fragen:
    Wie lange habt ihr sie denn? Wie alt ist sie? Wie sehen eure Spazierwege aus, sind sie vielleicht zu Reizvoll? Wie gut oder schlecht lässt sie sich unterwegs ansprechen/was habt ihr ausprobiert um das zu verbessern? Und wie habt ihr bisher an der Leinenführigkeit gearbeitet?


    Tipps die mir jetzt schon einfallen: Die Spaziergänge vorerst so Reiz arm wie möglich halten und vorerst immer die gleiche/n Strecke/n laufen. Und bei diesen Reiz armen Spaziergängen vor allem erst einmal an ihrer Ansprechbarkeit arbeiten, also Name (oder beliebiges Kommando zum herschauen) sagen und jede Reaktion in deine Richtung belohnen (Vielleicht kann sie besonders weiche und kleine Leckerli besser aufnehmen, oder vielleicht lässt sie sich auch anders belohnen, z.B. Spielzeug werfen, loben). Läuft sie draußen oft an der Schleppleine und zieht auch an dieser permanent oder hält sich überwiegend am Ende der Leine auf(und blendet dich dabei eben aus)? Dann würde ich z.B. auch vorerst immer eine 1,5-3 Meter Leine nehmen beim Spaziergang, so ist sie näher bei dir und es ist eher ein gemeinsames spazieren/erkunden.

    Hat hier eigentlich schon mal jemand ein Thundershirt oder ein TT-Körperband ausprobiert?
    Da Yoshi, selbst nach 1,5 Jahren, immer noch Probleme schon in relativ ruhigen (täglich mehrmals abgelaufenen) Wohngebieten hat - Äußert sich dadurch, dass er es nicht schafft 5 min ohne mehrmalige Ermahnung/Korrektur anständig an der Leine zu Laufen, weil er durch den Stress, meist wenn ein Auto an uns vorbei fährt (wenn wir komplett ohne Störfaktor durch ruhige Straßen laufen, kann er hingegen ganz super an der Leine laufen), einen starken Vorwärtsdrang hat - bin ich am Überlegen mal ein Körperband auszuprobieren.

    Zitat

    Aber er war wachsam ohne Ende, von null auf hundert da, kam schwer runter, hatte eine sehr niedrige Reizschwelle und ging dann, terriertypisch, als Problemlösungsstrategie auch erstmal nach vorne.

    Liest sich wie mein Yoshi (als ich ihn bekam, ist ja schon etwas besser geworden jetzt) und der ist vermutlich ein Hüte-/Schäferhund-Terrier-Mix. So einen Mix würde ich wohl auch nicht mehr haben wollen, die haben schon ziemliches Potential etwas explosiver zu sein, denke ich.


    Ansonsten finde ich auch die Rasse-Mixe am schlimmsten, die den Hund körperlich einschränken oder die Lebensqualität mindern - Genauso bei Züchtungen von Rassehunden.


    Optisch besonders unschön finde ich Verpaarungen von Nackthunden mit bestimmten Rassen, am schlimmsten stelle ich mir beispielsweise einen nackten Mops oder Bulldog vor - Einen ähnlichen Hund habe ich mal in einer Kleinanzeige gesehen, aber auch Nackthund-Chihuahua-Mixe sehen da eher unästhetisch aus, finde ich. Wohingegen ich reine Nackthunde ja gerne mag.