Hallo,
Auch wenn ich eher ein stiller Mitleser bin, muss ich mir grad mal alles von der Seele schreiben.
Neben unseren Hunden, haben wir noch eine Perserkatzenzucht nur das vorweg als Erklärung.
Assja stammt aus unserem ersten Wurf vom letzten Jahr. Sie kam am 03.04.2011 zusammen mit ihren drei Schwestern bei uns auf die Welt.
Schon damals dachten wir das wir sie verlieren. Sie wog bei der Geburt nur 56 gramm und es bestand kaum Hoffnung das sie die ersten Tage überlebt. Aber die kleine Kämpferin zeigte es uns allen mit ihrem Lebenswillen, sie nahm beständig zu und entwickelte sich gut.
Natürlich wurde sie mit 8 und 12 Wochen geimpft und dort wurde nie was festgestellt. Auch war sie in der ganzen Zeit die sie noch bei uns war immer gesund.
Im Februar dieses Jahr fand sich endlich die passende Familie für Assja und wir waren glücklich das auch sie endlich ein schönes neues zu Hause gefunden hat.
Letzte Woche Donnerstag erreichte uns ein Anruf der Familie das Assja Mittwoch Abend sowas wie einen Krampfanfall hatte und das der Tierarzt im Ultraschall einen Herzklappenfehler festgestellt hat. Sie baten mich das ich Assja zurücknehme, da sie sich selbst nicht so intensiv um sie kümmern könnte. Da ich meine Katzen, auch meine verkauften Kitten /Jungkatzen, nicht hängen lasse kam Assja am Mittwoch wieder zu mir.
Zu diesem Zeitpunkt wog Assja nur noch 1,9kg und war nicht wirklich fit. Mein Lebensgefährte war dann mit ihr beim Tierarzt und dieser meinte, natürlich nur vorsichtig ausgesprochen, das Assja noch gut 5-6 Jahre leben könnte wenn es nur ein Herzklappenfehler ist.
Assja verbrachte dann die Nacht erstmal isoliert von den restlichen Katzen, damit sie keinen Streß hat. Fressen wollte sie auch nicht wirklich. Gestern wurde dann ein Röntgenbild gemacht, auf dem ein stark vergrößertes Herz sichtbar wurde und eine Lunge die viel zu "klein" ist, darstellbar war. Der vordere Teil der Lunge war nicht mehr erkennbar und es war auch Flüssigkeit zwischen Lunge und Zwerchfell sichtbar. Da Assja aber zu schwach war für eine Punktion sollte sie nochmal mit nach Hause, mit der Anweisung zu nichts zwingen. Essen und Trinken anbieten, aber wenn sie nichts nimmt sollen wir sie nicht zwingen.
Nach langen beraten und auch Gesprächen mit meinem Zuchtwart und anderen Züchtern wollten wir Assja eigentlich erlösen lassen. Für heute war wieder ein Termin beim Tierarzt angesetzt, und er bat darum Assja eine Nacht stationär aufzunehmen um sie genauer beobachten zu können. Für morgen sind noch Untersuchungen angesetzt aber sollte sich keine Besserung einstellen, werden wir Assja gehen lassen müssen.
Bitte drückt ein paar Daumen für meine kleine Kämpferin, sie kann sie im Moment so sehr gebrauchen.
Und damit ihr auch wisst für wen ihr die Daumen drückt hier noch ein Bild von ihr:
Traurige Grüße Nicole