Ich denke schon, dass Mitleid eine riesengroße Rolle spielt, wenn man sich ein hilfebedürftiges Tier anschafft bzw. zu sich nimmt. Mitleid ist doch nichts schlimmes, im Gegenteil, wie das Wort schon aussagt: ...ich leide mit.
In dem Fall mit dem Tier und dessen Schicksal. Das ist aber eine Tugend und kein Fehler. Wer nicht in der Lage ist, Mitleid zu empfinden, ist in meinen Augen ganz arm dran. Ich glaube auch gar nicht, dass das Mitleid selbst gerade so "verpöhnt" ist, sondern eher, dass viele Gegner von Auslandshunden uns "Mitleidenden" vorwerfen, dass wir das für unser eigenes Ego tun, um damit "anzugeben", einer armen Kreatur ein Zuhause gegeben zu haben. Das ist völliger Schwachsinn, wenn ich was für mein Ego tun will, kaufe ich mir ein Cabrio, ´ne neue, megateure Marken-Jeans oder Koikarpfen für den Teich ...und keinen TS-Hund, der u.U. problematisch ist
Beiträge von LuckyHund
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Ok, also Du hast einen Hund umsonst bekommen und einen zweiten für 250 gekauft und dann noch ca 100 Euro beim Tierarzt bezaht. Also 2 Hunde für 350 Euro.
Wo ist das Problem?? Ist Dir das nicht billig genug?Hmmm, so wie ich es verstanden habe, hatte er den Hund ja auch im Internet zum Verkauf angeboten ...als geimpft und entwurmt! Von daher ist es irrelevant, dass der TS vorher schon einen Hund kostenlos bekommen hat. Das war schlichtweg Betrug. Hätte ihn ein fremder gekauft, wäre er auch betrogen worden.
ZitatDie fehlende und eigentlich bezahlte Impfung würde ich dem "netten" Arbeitskollegen auf's Butterbrot schmieren, entweder er ist so fair und gibt dir das Geld oder du hast Pech gehabt.
Dass du darüber sauer bist, kann ich verstehen - du hast ihm blind vertraut - er hat es ausgenutzt und gelogen, das ist unkollegial und gehört sich nicht.
So stehen lassen würde ich es nicht, aber ich würde dabei ganz ruhig und freundlich bleiben und ihm die Tierarztrechnung vorlegen.Gruß
LeoGenau so sehe ich das auch Ich würde ihn definitiv auch damit konfrontieren. Das geht echt gar nicht ...vor allem unter Kollegen erst recht nicht. "Pfui" kann ich nur sagen :/
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Wir gehen auch ganz normal raus wie immer, nicht kürzer oder länger und auch nicht seltener oder öfter. Allerdings laufe ich schneller, dass Lucky gut in Bewegung bleibt und nicht anfängt zu frieren. Ich gehe im Moment auch ausschließlich mit der langen 8 Meter-Leine, dass er noch hin und herhüpfen kann. Die Leinenführigkeit üben wir im Moment gar nicht, dafür müßte ich zu oft stehenbleiben. Die Rechnung dafür kriege ich dann nach der großen Kälte Aber egal, immernoch besser als ein erkälteter Hund. Der hat ja auch kaum Fell und ist eigentlich ein Sonnenanbeter. Er geht zwar im Moment nicht gerne raus, manchmal muss ich ihn regelrecht zur Tür rausschieben, aber wenn er erst mal draußen ist und wir loslaufen, ist es okay, zumal draußen ja immer alles spannend ist für ihn. Letztens hat er das erste mal 2 Eichhörnchen gesehen und war stinksauer, dass er es nicht geschafft hat, denen hinterher zu klettern auf den Baum. Seit dem guckt er jetzt jedes Mal, wenn wir an dem Baum vorbeilaufen, ob sie wieder da sind ...sind sie aber nicht
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Meiner tobt und rennt auch lieber, aber da es bei uns momentan so kalt ist und auch schneit, gehen viele HH nur kurz mit ihren 4Beinern raus und wir stehen halt alleine da auf der Wiese. Ich versuche auch mit ihm viel zu laufen, aber bei der Kaelte und dem Glatteis, geht das halt nicht die letzten Tage
Ja, genau so ist es bei uns im Moment auch. Wir haben zwar keinen Schnee, aber Eises-Kälte, da ist kaum jemand draußen ...und wenn, nur kurz :/
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Hmm, ich hätte da noch ´ne andere Theorie
Ich wohne ja hier auch im Osten, sprich, in dieser momentanen "Arschkälte" . Heute früh hatten wir minus 15,8° . Kurz vorm Gassi hab´ ich auf´s Thermometer geschaut und habe zu meinem Männe gesagt "Boah, -15° , geht doch gar nicht" und hatte selbst ´nen Greuel davor, raus zu gehen. Natürlich merkt der Hund, dass ich selbst keine Lust habe und dass was "schlimm" zu sein scheint ...einfach nur an meinem eigenen Verhalten. Ein sensibler Hund merkt das sofort und schließt daraus, dass da was gaaaaanz schlimm sein muss, wenn Frauchen so reagiert. Lucky tut sich im Moment auch sehr schwer mit dem rausgehen, er mag die Kälte überhaupt nicht. Er hat gar kein Unterfell und sein Bauch ist auch fast komplett nackt. Aber wenn ich dann ganz normal loslaufe mit ihm und meinen eigenen Unmut wegen der Eises-Kälte runterschlucke bzw. verberge, läuft er ganz normal mit -
Meiner bekommt auch fast täglich solch einen "Anfall". Allerdings jagt er nicht seine Rute, sondern beißt sich in einen der hinteren Oberschenkel oder in die komplette Hüfte, dreht sich dabei auch im Kreis. Auch meist abends nach dem Fressen, wenn eigentlich Feierabend sein soll. Dazu hat er ´ne Erektion (hab´s schon mal in einem andern Thread geschrieben) und knuppert sich auch am Geschlechtsteil rum wie ein Irrer. Ich schiebe es bisher auf die Pubertät ...aber irgendwie will die einfach nicht enden Kopfarbeit mag meiner gar nicht, er hat da keine Lust zu, das einzige, was ihm wirklich Spass macht, ist rennen und toben mit anderen Hunden. Das ist jetzt im Winter so aber nicht immer möglich und ich habe schon irgendwie das Gefühl, dass ihm das fehlt und er deswegen einfach unausgeglichen ist :/
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Unser voriger Hund war ein Findling, ein Arbeitskollege von meinem Mann hat ihn zufällig auf einem Waldweg gefunden, weil er da mit ´ner Baumaschine langfahren musste. Er hat ihn natürlich mitgenommen, konnte ihn selbst aber nicht behalten und hatte keinen Plan, was er mit ihm machen soll. Er wollte ihn ins Tierheim bringen. Mein Mann kam dann in der Firma zufällig dazu und der Kollege fragte meinen Mann, ob er ´nen Hund haben will, er hätte einen gefunden. Mein Männe sagte "Nein danke, ein Hund passt im Moment überhaupt nicht in unser Leben" . Wir wohnten im 4. Stock mitten in Berlin und es war defintiv kein Hund geplant. Er hat ihn sich trotzdem angeschaut ...da saß ein kleines nasses, vor Kälte zitterndes Fellknäul in diesem Baufahrzeug. Und es kam, wie es kommen musste ...er hat ihn mitgenommen, er konnte nicht anders Wir haben dann mehrere Tierheime und die Polizei informiert, dass ein Hund gefunden wurde, für den Fall, dass er vermisst wird. Es hat sich nie jemand gemeldet, niemand hat ihn vermisst Glück für uns ...schon nach 2 Tagen hatten wir insgeheim gehofft, dass sich keiner meldet, weil wir das kleine Kerlchen da schon längst ins Herz geschlossen hatten. Der war vom ersten Tag an schon soooo anhänglich, der ist uns keinen Zentimeter von der Seite gewichen. Wir haben ihm einen Namen verpasst, er hat soooofort drauf gehört. Wir hatten oft das Gefühl, dass er extrem bemüht war, uns alles recht zu machen, jaaaa nicht unangenehm auffallen wollte und dass er uns damit indirekt "Danke" sagte ...einfach dafür, dass er bei uns bleiben durfte. Er war 16 Jahre lang der treueste Begleiter und wir haben keinen einzigen Tag bereut, dass wir ihn damals zu uns genommen haben, im Gegenteil. Und als es jetzt, nach Charlies Tod, darum ging, dass ein neuer Hund einziehen soll, war schnell klar, dass es wieder ein "Notfall" sein soll. Ob aus einem deutschen TH oder einer Auslands-TSO war da erst einmal völlig offen. Es muss halt einfach passen. Nun ja, jetzt lebt ein Spanier bei uns. Allerdings war er schon in Deutschland auf einer Pflegestelle. Ob ich einen direkt aus dem Ausland hätte einfliegen lassen, so auf "Bestellung", weiß ich nicht. Vermutlich nicht, dann wäre es wohl doch eher einer aus dem dt. TS geworden. Ein Welpe vom Züchter stand bei uns nie zur Debatte, weil wir auch keine "Lieblingsrasse" haben und somit gar nicht wüßten, was es für eine Rasse sein sollte Uns ist nur wichtig, dass es passt, dass die Chemie stimmt zwischen Mensch und Hund und dass der Bauch und das Herz "JA" sagen ...von daher darf es auch gerne ein Mischling unbekannter Herkunft sein.
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Davon abgesehen muss man es ja nicht gleich in 6 verschiedenen (teilweise schon recht alten) Threads posten ...in einem, hätte es doch auch gereicht Mir wäre meine Zeit dafür viel zu schade ...es sei denn, ich hätte was davon
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Nee, lasst euch jetzt nur nicht durch mich verunsichern, ich wollte das jetzt nicht verallgemeinern Jeder kennt ja seinen Hund und weiß, wie er damit umgeht. Wenn Wauwi immer alles brav kaut und auch kein kleiner Welpe mehr ist, kann es ja jeder Besitzer selbst einschätzen. Bei meinem vorigen Hund habe ich mir da auch nie Gedanken gemacht, 16 Jahre lang nicht. Bei Lucky ist es aber tatsächlich so, dass ihm schon öfter mal was im Hals steckengeblieben ist, weil es einfach zu groß war. Ich gebe dem auch kein rohes Fleisch am Stück mehr, weil der das nach ein paar Mal drauf rumkauen fast komplett runterwürgt, statt kleine Stücken abzubeißen. Bisher hat er es immer von selbst wieder hochgewürgt bekommen, könnte aber auch mal anders ausgehen. Für Notfälle gibt es da einen Griff, den man anwenden kann, ähnlich wie beim Menschen, wenn sie sich arg verschluckt haben. Den kann ich aber nicht erklären und ob ich ihn tatsächlich beherrschen würde im Notfall, weiß ich nicht ...ich glaube, ich muss da auch noch mal nach go*geln bei meinem Gierhals
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Kauknochen werden doch weich vom Kauen, oder nicht????
Ja okay, wenn du von den Kauknochen redest, die aus Tierhaut gepresst werden ...ja, die werden weich, wenn länger drauf rumgeknietscht wird. Allerdings sind die ja, wie gesagt, aus Hautteilen zusammengepresst und mein Hund z.B. hat da schon öfter mal ein richtig großes aufgeweichtes Hautstück komplett abgebissen und runtergeschluckt. Einfach nur, weil er gierig war, nachdem er ja schon soooooo lange drauf rumgeknietscht hat, um überhaupt mal was davon abzulösen. Aber davon abgesehen, hattest du ja geschrieben "Riesenknochen" ...ich bin davon ausgegangen, dass du einen "echten" Knochen meinst. Trotzdem würde ich meinem Hund sowas nicht geben, wenn er alleine ist, er ist manchmal ein echter Gierschlund. Da wird notfalls auch mal ein viertel Rinderohr komplett runtergewürgt, weil er keine Lust mehr hat zu knabbern, er es aber auch nicht übrig lassen will. Grundsätzlich ist er eigentlich kein guter Fresser, also kein gieriger Vielfraß, aber manchmal kann er das "Maß" in Form der Größe halt nicht einschätzen ...mir wär´s zu gefährlich.
@ jois ...ja, auch bei Kindern muss man doch stets aufpassen. Und dass man gerade kleinen Kindern nichts großes, hartes zu knabbern in die Hand gibt, wenn man nicht da ist, ist doch klar ...das weiß man doch auch.
Mit uns erwachsenen Menschen kann man das doch nicht vergleichen. Wir wissen, wie lange wir etwas kauen/zerkleinern müssen, bevor wir es runterschlucken. Kleine Kinder wissen das noch nicht unbedingt ...und Hunde eben halt auch nicht immer.
Sorry für den Vergleich Kinder/Hunde ...der kam ursprünglich nicht von mir, sondern von jois