Hallo,
ich habe mal eine Frage an die Rüden-Besitzer. Und zwar mache ich mir langsam ein bissel Sorgen um meinen Jungrüden. Also noch nicht sooooo ernsthafte Sorgen, mich würde vielmehr erst einmal interessieren, ob es vielleicht doch normal ist und irgendwann wieder aufhört, oder einige das von ihren Hunden auch kennen.
Als wir ihn bekommen haben, war er knapp 7 Monate alt. Schon ein paar Tage später hatte er eine Erektion, die ihm offensichtlich sehr unangenehm war. Er hat sich auf den Boden geschmissen und hat sich immer wieder reingebissen, nicht dolle, aber schon sehr excessiv. Okay, so weit erst einmal nicht schlimm, er ist in der Pubertät und verwirrt, was da wohl los ist. Das ist jetzt fast 5 Monate her und das passiert bis heute noch fast täglich :/ Meistens immer abends nach dem Fressen, wenn er sich offensichtlich sehr wohl fühlt. Er schmeißt sich dann hin, windet sich hin und her, dreht sich ein paar Mal um sich selbst und beißt sich immer wieder rein. Ganz besonders scheint ihn dieser runde Schwellkörper zu stören, also, das was die Rüden im hinteren Teil des Penis haben (ich glaube zumindest, dass es ein Schwellkörper ist , falls nicht, bin für Aufklärung offen ) Ja, wie gesagt, er knurrt "ihn" an und beißt sich da teilweise recht heftig rein, sodass er anschließend Zahnabdrücke drin hat. Manchmal ist er auch irgendwann so erschöpft, dass er mit dieser runden "Bommel" in der Schnauze fast einschläft. Das sieht dann aus wie ein Baby mit Nuckel im Mund. Wir versuchen dann, wenn wir merken, dass es wieder losgeht, ihn irgendwie abzulenken, manchmal gelingt es gut, manchmal gar nicht. Er ist dann völlig gaga im Kopf, reagiert ganz oft auf nichts mehr und scheint nur noch 1 Ziel zu haben ...dem "Feind" den Garaus machen. Vor ihm hatten wir 16 Jahre lang einen unkastrierten Rüden, der hat sowas nie gemacht, selbst die Pubertät haben wir bei dem überhaupt nicht bemerkt. Jetzt bin ich natürlich am überlegen, ob das "normal" ist und irgendwann von alleine aufhört, oder ob wir am Ende vielleicht doch nicht um eine Kastration rumkommen. Wie gesagt, das geht jetzt schon seit etwa 4,5 Monaten so und es scheint ihm wirklich unangenehm zu sein. Kennt sowas jemand von seinem Rüden und kann evtl. was dazu sagen ? Den TA möchte ich dazu erst einmal nicht befragen, die würden wahrscheinlich zur Kastration raten, von daher würde mich schon mal interessieren, ob auch ohne Kastra die Chance besteht, dass mein Rüde sein bestes Stück irgendwann mal nicht mehr als "Feind" sieht, sondern als ganz normales Körperteil. Ach so, ich muss noch dazu sagen, dass er nicht rammelt oder sonst irgendwie extrem markiert. Er ist diesbezüglich völlig unauffällig und in seinem ganzen Verhalten eher noch sehr kindlich.
Danke schon mal im Voraus