Beiträge von LuckyHund

    Lucky hat neuerdings auch 1 x tägl. eine "irre Phase" . Das ist immer so kurz nach dem Fressen abends für etwa 5-10 Minuten. Das ist natürlich immer fatal, weil er ja gerade gefressen hat, aber der lässt sich dann auch von nix und niemand davon abhalten. Er scheint gerade mitten in der Pubertät zu sein (er ist 8 Monate alt) und jedes Mal nach dem Abendessen kriegt er eine "ich beiße mich mal ganz dolle in den Hoden und in den Pipi-Matz" -Phase. Der rastet dann manchmal richtig aus, schmeißt sich von eine Ecke in die andere und knurrt richtig böse sein bestes Stück an, als wär "er" sein größter Feind. Wir haben schon manchmal richtig Angst, dass er sich mal selbst verletzt dabei. So am Tage hat der das nie, ist wirklich nur immer abends nach dem Fressen :???:

    Jo, die Idee ist ja nicht schlecht, klappt bestimmt auch oft ...bei unserem Rabauken (65 cm Schulterhöhe) hat das üüüüüberhaupt nicht funktioniert, der ist dann einfach aussen rum ums angewinkelte Bein gelaufen, hat von allen Seiten geschaut, wie er da nun am besten rankommt, hat auch rumgekratzt wie irre und wenn er gemerkt hat, er bekommt es nicht aus seiner jeweiligen Position, hat er es auch recht schnell aufgegeben und hatte einfach keine Lust mehr ...aber hinlegen, um ranzukommen ...Fehlanzeige! Also, bei uns war es eher Zufall, wir haben auch alle möglichen Tipps und Tricks versucht, nix hat gefunzt, irgendwann hat er sich dann mal zufällig hingelegt, weil er wahrscheinlich schon müde war vom vielen "Platz üben" :D und wir haben ihn sofort gaaaaanz überschwenglich gelobt mit ´nem "ooooohhhhhh feeeeeiiiinnn, Plaaaatz, feeeeiiiin, Plaaaatz" und dann direkt ein Leckerchen ...jo, seit dem klappt es :D Sieht zwar manchmal noch ein bissel komisch aus, aber er weiß im groben, was "Platz" bedeutet. Und das nach nur 1 Tag mit etwa 6-8 Versuchen :smile: Klappt aber auch nur zu Hause, draussen noch nicht, da müssen wir noch dran arbeiten, bin aber trotzdem stolz, dass er das so gut gemeistert hat :gut:

    Unser Lucky hieß vorher Sandy :hust: Er kommt ja von einer Tierschutzorga und die haben ihn so genannt. Okay, der eine von den Brüdern aus "Flipper" hieß auch Sandy, aber ich könnte mir vorstellen, dass das hier in Deutschland doch öfter für Verwirrung gesorgt hätte, wegen des kleinen "Dingelchens" im hinteren Teil seines Bauches :roll: Wir haben auch 2 Tage hin und her überlegt, wie wir ihn nennen sollen, alles was ich gut fand, wollte mein Mann nicht und umgekehrt genau so :roll: Er ist ja auch ziemlich groß und wer die Rasse nicht kennt, könnte evtl. auch Angst vor ihm haben, also sollte es auch kein Name sein, der schon irgendwie "imposant" oder Furcht einflößend klingt, also nicht all zu streng. Wir haben uns dann für Lucky entschieden, weil er doch schon auch irgendwie Glück hatte, wer weiß, was aus ihm geworden wäre auf Mallorca. Und ich finde, das passt auch ganz gut zu ihm. Ach so, er ist ein Podenco-Mix.
    Unser anderer Hund, ein Pudel-Mix hieß Charlie, den hat mein Mann so genannt, weil seine Katze, die er vorher hatte, auch Charlie hieß ...ja nee, is klar, logisch :headbash: Hat aber auch gut zu ihm gepasst.

    Charlie (Pudel-Wuschel-Mix) wurde 16,5 Jahre alt. Er bekam plötzlich epileptische Anfälle, vermutlich Hirntumor, es abzuklären blieb aber leider keine Zeit, es musste ganz schnell gehen, um ihm großes Leid zu ersparen. Es ging ihm mit jedem Anfall schlechter (3 Stück in 3,5 Stunden) bis hin zur Orientierungslosigkeit. Den Abend zuvor war er noch top-fit ...umso größer war der Schock.

    Na dann ...happy Birthday morgen, Bruno :gut:


    Wir haben als letztes gekauft:
    Material, um den Gartenzaun mal wieder zu flicken, weil der Herr meint, bei den Nachbarn ist alles interessanter als zu Hause im eigenen Garten :hust:
    3 Kilo Rindfleisch, die schonend im Backofen getrocknet werden als Leckerlie ...ich hab echt ne Macke, als wenn es nicht genug leckere Sachen zu kaufen gäbe ...okay, Fleisch war im Angebot, da konnte ich nicht anders :D ...und die Stromkosten :hust: ...nun ja, die sind ja GsD auf der nächsten Abrechnung nicht extra aufgeführt :D

    Ich kann das gut verstehen ...mein Charlie ist jetzt seit 12 Wochen im Hundehimmel und jeden Morgen, wenn ich wach werde, sage bzw. denke ich "Guten Morgen, Charlie" und wenn ich abends ins Bett gehe, sage bzw. denke ich "Gute Nacht, Charlie" . Und auch im Laufe des Tages nehme ich oft sein Foto in die Hand und es kullern Tränen. Und jeden Dienstag um kurz vor 14 Uhr muss ich daran denken, wie es an jenem Dienstag um genau diese Zeit war, als er für immer ging und ich habe diesen Herzschmerz. 12 Wochen sind zwar noch nicht so lange, aber ich merke schon auch, dass es noch gar nicht besser geworden ist mit dem Schmerz. Das klingt jetzt wahrscheinlich etwas gemein, ist aber gar nicht so und erst recht nicht böse gemeint, er kann ja nix dafür ...aber jedes Mal, wenn Lucky, unser neuer, mal wieder was krasses angestellt hat, tut es noch mehr weh und ich erwische mich oft dabei, dass ich denke oder gar ausspreche "Charlie hat und hätte das nie getan" :ops:
    Alles Gute!!!

    Lucky begrüßt mich und meinen Mann ganz unterschiedlich ...wenn ich nach Hause komme, ist er eher verhalten, er steht meist nur da und grinst mich an und klappert mit den Zähnen ...das liegt aber daran, dass wenn ich nach Hause komme, er ganz alleine zu Hause war und er garantiert was angestellt hat :headbash: Dementsprechend begrüße ich ihn natürlich gar nicht und mein Gesichtsausdruck wird dann wohl auch nicht gerade zum begrüßen einladen :lol: Wenn mein Mann nach Hause kommt, war ich ja schon lange da und der Lucky war brav ...Herrchen wird dann also mit gutem Gewissen begrüßt ...mit wildem, aber lautlosen Rumgewusel, auf den Rücken schmeißen und manchmal (eigentlich oft :D ) packt er ihn ganz sanft am Handgelenk und will ihn in sein Hundebettchen ziehen zum schmusen ...was das zu bedeuten hat, weiß ich gar nicht :???: Ist das gut oder schlecht ? Sollten wir ihm das verbieten ?
    Unser anderer Hund, den wir leider im Juli nach 16 Jahren gehen lassen mussten, hat uns ganz anders begrüßt, der ist wie ein Flummi hin und her gesprungen und hat dem ganzen Ort lautstark mitgeteilt, dass er sich freut, der konnte auch gar nicht anders, der hat immer gebellt und gequitscht vor Freude, auch wenn es zum Gassi ging. Ich vermisse das aber schon irgendwie, die Freude nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören :ops:

    Zitat

    Hhhmm, entgegen aller Vorsätze war er jetzt doch ne halbe Stunde allein im Wohnzimmer (inkl. Küche). Hat sich so ergeben, da er sich nach dem Spaziergang durch starken Regen gerne vor dem Ofen trocknet. Naja. Meine Tonaufnahme hat 10 Minuten gereicht und da ist er wohl zwischen den beiden Türen hin und her getippelt, ansonsten war er ruhig und hat auch nichts angestellt. Die Begrüßung war ruhig bzw. keine, alles soll ja so nooormal wie möglich sein. Ich denke und hoffe, wir sind auf einem guten Weg. Für heute belasse ich es dabei.


    Aber eine Frage habe ich noch: Wie schnell habt Ihr die Zeit gesteigert? Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen wegen gestern 10 Min. und heute gleich 30 Min.. Wieviel Zeit und Geduld sollte ich aufbringen, bis ich ihn max. 4 Stunden alleine lassen kann, denn das benötige ich langfristig, wenn ich ohne ihn ins Büro gehe (denn da bellt er ja neuerdings meine Chefin an, wie ich schon erwähnte)??!


    Na, hat ja schon mal super geklappt :gut:
    Zu der Steigerung kann ich nicht viel sagen ...Lucky-Stinker fängt sofort an, Blödsinn zu machen, wenn ich die Haustür hinter mir abschließe und aus seinem Sichtfeld verschwinde, egal, ob es 5 Minuten sind oder 1 Stunde. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es bei ihm nur Protest ist und keine Verlustangst. Wenn wir zu Hause sind, klebt er auch nicht ständig an uns dran, da ist es ihm teilweise Wurscht, ob ich oben bin oder unten im Haus, er liegt dort, wo er gerade mag. Z.B. bin ich jetzt gerade oben im Büro und er liegt unten auf der Couch im Wohnzimmer ...aber wehe, ich würde jetzt das Haus verlassen :hust: Unser anderer Hund, den wir 16 Jahre hatten, hatte echte Verlustangst, der war ein Findling und kam direkt, nachdem er ausgesetzt wurde, zu uns. Der hat sich komplett anders verhalten, wenn er alleine war, er hat dann jämmerlich geweint, hat aber nie etwas kaputt gemacht oder sich was fressbares aus der Küche gemopst, auf die Idee ist der gar nicht gekommen, der war viel zu sehr damit beschäftigt, zu weinen und auf uns zu warten, vor lauter Angst, dass er wieder verlassen wird. Ich wünsche auf alle Fälle weiterhin gutes Gelingen mit dem alleine lassen ...(sagt die, die gerade noch selbst dran arbeitet und ein bissel neidisch ist auf den ertsten guten Erfolg :hust: :lol: )


    Der Meinung bin ich auch :gut:
    Sie hat ja auch geschrieben, dass sich auch nach der Ausbildung nicht viel ändern wird, sprich, der Hund würde evtl. die nächsten 10-12 Jahre nur von Sitter zu Sitter hin- und hertingeln. Das arme Tier wüßte ja dann bald gar nicht mehr, wo es nun eigentlich hingehört. Ob das nun unbedingt besser ist als jetzt noch ein Mal den Besitzer zu wechseln ? Er ist noch jung und wenn er ein gutes neues Zuhause findet, wird er sich bestimmt schnell einleben/umgewöhnen ...allemale besser als irgendwelche nicht tiergerechte Notlösungen, nur um nicht an den Pranger gestellt zu werden, weil man sich fürs abgeben entschiden hat. Ich finde es vernünftig, dass sie ihn abgeben möchte ...im Interesse des Hundes! Und ...jeder kann einmal in solch eine Situation geraten, das Leben spielt nun mal nicht immer so, wie man es gerne hätte, sei es die berufliche Situation oder Krankheit.
    Viel Glück, dass ihr eine gute Lösung findet!!!

    Hmmm, ich habe das Problem, wir haben in der unteren Etage kaum Türen ...Flur, Wohnzimmer und Küche ist alles eins und offen. Da können wir auch nicht einfach mal so Türen einbauen, da müssten wir das ganze Haus umbauen :hust: Ich mag den Lucky aber auch nicht ins Gästeklo sperren oder in den Hauswirtschaftsraum, also darf er "zwangsläufig" die untere Etage (Flur, Wohnzimmer, Küche) nutzen (oben ist alles abgeschlossen, der Stinker macht nämlich auch die Türen auf :pfeif: ) ...jo, alles zum Wohl des Hundes und ich muss jedes Mal, wenn ich das Haus verlasse, alles wegräumen, was irgendwie verlockend ist, die Rollläden runterlassen, weil er sonst auf den Fensterbänken rumturnt. Der hat echt nur Blödsinn im Kopp und der ist ja auch so gross, der kommt ja auch bequem überall ran, aber so richtig großen Schaden hat er GsD noch nicht angerichtet, von wegen Möbel angekaut oder sowas, aber der reißt alles runter, was so rumliegt und trägt es dann auch schon mal in sein Bettchen und wehe ich vergesse mal was essbares auf dem Küchenschrank ...gestern hat er sich ne Plastikbox mit Muffins runtergeholt und keine Ahnung, wie der die aufgekriegt hat, die war schon fest verschlossen ...jo, als ich wiederkam, nicht mehr :D Schlafen tut er grundsätzlich nicht, wenn er alleine ist, das sehe ich jedes mal am Chaos, da kann der für schlafen gar keine Zeit gehabt haben :lol: Na mal schauen, wir haben ihn ja erst 5 Wochen, vielleicht hört es ja bald von alleine auf, ansonsten werden wir wohl doch den Flur irgendwie abteilen müssen vom Wohnbereich :???: Mit unserem anderen Hund hatten wir nie Probleme, der hat nie irgend etwas angestellt, der hat meist im Flur vor der Eingangstür gelegen und rausgeguckt (die ist aus Glas) und hat gewartet, dass wir endlich wiederkommen.