Beiträge von LuckyHund

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    Lucky ist erst ein Jahr alt. Ich würde ihm noch ein Jahr geben um zu gucken ob er lernt sexuell interessante Situationen mit weniger Stress zu meistern.


    Ich wollte noch mal kurz was dazu sagen, zu meiner Überlegung ihn kastrieren zu lassen. Dass er großes Interesse an läufigen Hündinnen und kastrierten Rüden hat und ihm das Stress bereitet, ist ja nicht der Hauptgrund bzw. nicht der einzige Grund. Nur weil er fiepst, an der Leine zerrt und markiert lasse ich ihn sicher nicht kastrieren. Unser voriger Hund war 16 Jahre unkastriert, hat auch "gelitten", wenn irgendwo ´ne heiße Hündin war, dennoch war Kastration nie ein Thema, weil er trotzdem immer gut händelbar war und er mit abklingen der Läufigkeit wieder "normal" wurde.
    Ich hatte ein paar Seiten vorher ja schon mal was dazu geschrieben, was noch dazu kommt, was uns eine Kastration überhaupt erst in Erwägung ziehen lassen hat. Für alle, die es nicht gelesen haben, hier noch mal der Link zu einem Thread, den ich im Januar schon mal erstellt hatte:
    https://www.dogforum.de/pubertierende-ruden-t144258.html


    Daran hat sich bis heute nichts geändert, unabhängig von läufigen Hündinnen, und wenn Lucky diese "Anfälle" hat, quält er sich offensichtlich ...zumindest sieht er dabei nicht glücklich aus und ist alles andere als im Reinen mit seinem Körper. Ich wollte das schon längst mal filmen, dem TA mal zeigen, um dass er sich ein Bild machen kann und auch hier mal einstellen, aber irgendwie hab ich immer zu wenig freien Speicherplatz auf der Karte :ops:
    Also, wie gesagt, ich werde ihn nicht kastrieren lassen, weil ich denke, dass ich dann einen "besseren" Hund habe oder weil mich irgendwelche Sachen nerven ...nein! Wenn denn, dann tue ich es, weil ich hoffe, dass es ihm hilft. Ach Mensch, jetzt bin ich wieder hin und hergerissen :/

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    Wenn ich mich mal kurz einklinken darf... :smile:
    Was spricht dagegen, den Chip zu setzen, abzuwarten, wie sich der Hund entwickelt und dann nach ein paar Monaten, noch bevor die Wirkung des Chips nachlässt zu kastrieren. So hast du die Möglichkeit, falls sich dein Hund eher zum Negativen unter dem Kastrationschip entwickelt, das ganze Rückgängig zu machen.
    Ich habe im Freundeskreis genau beide Situationen erlebt. Bei dem einen Rüde überwogen die positiven Aspekte, der Kerl wurde nun vor ein paar Tagen endgültig kastriert, der andere Rüde bekam seltsames Fell, einen unstillbaren Appetit und trotz Reduzierung der Futtermenge und erhöhter Bewegung Übergewicht.
    Bei diesem Hund wurde sich gegen eine Kastration oder einen erneuten Chip entschieden.


    Na, ich sag mal so: Du hast es ja selbst schon geschrieben (ich habe es mal fett markiert), bei diesem Hund wurde gegen eine Kastra entschieden und es gibt auch keinen neuen Chip mehr. So, das geht bei meinem aber eben nicht, ich muss was tun! Sein Trieb ist echt enorm groß ist und er steht ständig unter Strom. Selbst, wenn er unschöne Nebenwirkungen hat ...was soll ich denn aber sonst machen ? Wenn der Chip weniger Nebenwirkungen hätte als die endgültige OP wäre ich sofort dafür, aber so viel ich weiß, gibt es da keinen Unterschied und auch keinen Vorteil. Außer, dass es eben nicht endgültig ist, das nützt in meinem Fall aber nicht viel, weil mein Hund nicht intakt bleiben "kann", eben weil er solch enormen Stress hat. Weiß du, was ich meine ?

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    Ja, mach das. Du wirst hier und auch sonst im Netz viele pro und contra Argumente finden, es gibt hier im Forum auch Leute, die dir raten würden, abzuwarten und empfehlen würden, Lucky Zeit zu geben, sich zurecht zu finden. Aber ich sag dir meine ganz persönliche Meinung, ich hab ja gesehen, wie gestresst Lucky war und wie er gelitten hat, und wär es mein Hund, würd ich ihn kastrieren lassen. Für uns war es genau der richtige Schritt und ich bereue es kein bisschen.


    Danke dir :bussi: Ja, ich denke auch, dass man das individuell entscheiden muss und ich glaube auch nicht, dass sich das irgendwann mal bessern wird bei ihm ...warum sollte es :???: ...und worauf soll ich warten ? Bis er irgendwann mal über den Zaun klettert zu ´ner läufigen Hündin und vom Auto überfahren wird ? Nee nee :hilfe:

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    Ach Mensch, der arme... :( : Was hat denn der TA überhaupt gesagt und warum hat er ihm nicht gleich den Chip eingesetzt?


    Na ja, das war wohl eher meine Schuld :ops: Er hatte mich ja beraten und meinte, dass die Spritze die gleiche Wirkung hat wie der Chip, nur eben nicht so lange. Ich dachte dann, dass ich, je nachdem, wie sie bei Lucky wirkt/anschlägt, dann immernoch entscheiden kann, ob ich den Chip setzen lasse (falls es funktioniert) oder ihn gleich operativ kastrieren lasse, falls sie nicht wirkt, weil der Chip ja dann auch nicht wirklich was bringen würde. Zumindest hatte ich es so verstanden und ich dachte, dass 4 Wochen ausreichen, um mich endgültig zu entscheiden. Aber mittlerweile denke ich auch, dass es besser ist, wenn ich ihn komplett kastrieren lasse, dieses auf und ab der Hormone bei der chem. Kastra ist ja auch nicht gerade toll. Wir haben hier nen Hovawart in der Nachbarschaft, der den Chip hat und das Frauchen sagt auch, dass es immer schlimm ist, wenn die Wirkung nachlässt, der ist dann teilweise regelrecht gaga im Kopf und wenn sie es dann nicht rechtzeitig schafft, einen neuen setzen zu lassen, ist es immer blöd. Der TA meinte auch, dass der Chip nur "sinnvoll" ist, wenn man evtl. mal züchten will oder der Hund zu alt oder zu krank für eine OP ist, ansonsten würde er auch zur OP raten, um dass der Hund dieses auf und ab nicht immer hat und sich jedes Mal wieder neu zurechtfinden muss, "was" er denn nun eigentlich ist. Na ja, mal schauen, aber ich denke schon, dass es in die Richtung OP geht, quälen soll er sich ja schließlich auch nicht :/

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    Sagt mal, fangen eure Jungrüden auch mit Urin auflecken und Zähne klappern an? Moah es nervt mich so! Das hat mich schon immer genervt (bei Fremdhunden) und Pan fängt jetzt damit an |)


    Ja, macht meiner auch und dazu läuft ihm das Wasser in Unmengen aus der Schnauze :/
    Übrigens habe ich ihm doch vor etwa 2,5 Wochen die Kastra-Spritze geben lassen, die angeblich 4 Wochen wirken soll ...pfffft, Pustekuchen, die wirkt nicht die Bohne, im Gegenteil, der ist gerade völlig durch den Wind, weil es überall so gut nach heißen Mädels riecht, der ist nur am fiepsen, zerrt wie verrückt an der Leine und außerdem hat er jetzt noch angefangen wie irre mit den Hinterbeinen zu scharren nach dem Pipi, das hat der vorher nie gemacht. Das hätten wir uns echt sparen können :/

    Meiner hat auch mit etwa 8-9 Monaten angefangen, das Bein zu heben, jetzt ist er knapp 14 Monate alt und hat es immer noch nicht gelernt, sich nicht an die Vorderbeine zu pinkeln ...keine Ahnung, ob er das noch jemals hinkriegt und kapiert, dass er das Bein höher heben muss, um dass der Strahl nicht nach vorne, sondern zur Seite geht :???: Seinen ersten Liebeskummer hat er auch gerade, ein paar Grundstücke weiter ist ´ne läufige Hündin und der ist völlig durch den Wind, der Arme :/ ...aber mit den ständig vollgepinkelten Beinen findet der eh´ nie ne Freundin :lol:

    Liebenswert finde ich an meinem Schnuffel:
    -Wenn ich ihm sein Futter zubereite, egal, wie lange es dauert, steht er immer ganz ruhig und schüchtern ein paar Meter weiter weg und beobachtet mich, manchmal versteckt er sich regelrecht hinter einem großen Blumentopf ...schaue ich ihn dann an, guckt er ganz verlegen, so wie "Entschuldigung, ich wollte nicht aufdringlich sein, ich gucke nur mal" Das habe ich ihm nie beigebracht, also dieses ruhig warten, das macht er schon immer so, von Anfang an und ich finde das echt sooooo süß :roll:
    -Seinen Blick ...unbezahlbar, wie der gucken kann!
    -Wenn er einem seinen Kopf auf den Schoß oder die Schulter legt, einfach nur so zum schmusen ...die Augen dann immer kleiner werden und er fast im stehen einschläft.
    -Wenn wir Menschen auf der Couch sitzen, einer steht auf und der Hund sich heimlich still und leise auf genau diesen "angewärmten" Platz schleicht und wenn man zurückkommt, er dann so tut, als würde er schon lange dort liegen und gaaaanz fest schlafen :D
    -Wenn er beim schmusen vor Wohlbehagen grunzt und brummt.
    -Wie intensiv und aufmerksam er Fernsehen schaut und wehe, da ist was unheimliches zu sehen ...dann wird gebellt und geknurrt.
    -Wenn ich nach Hause, er alleine war, er ganz brav in seinem Bettchen liegt, die Ohren kringelt, mich anschaut so wie "Ich war das nicht, ich hab geschlafen" ...und die Bude aussieht wie ein Schlachtfeld :lol:
    -Sein Trockenknabberkram wird in typischer Podenco-Manier erst einmal "gejagt und erlegt", bevor es verspeist wird. Das fliegt mehrmals quer durch den Raum, es wird mindestens 10 mal drauf rumgesprungen ...erst dann schmeckt es überhaupt :rollsmile:


    Hach, mir würde noch soooo viel einfallen =)

    Was mir spontan einfällt, was ich völlig unnötig/unmöglich finde:
    Parmaschinken-Knochen, die es tatsächlich in "Tier-Fachmärkten" extra für Hunde gibt ...hmmm lecker, schön salzig und vom Schwein :roll:

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    Wenn dein Hund das Nein akzeptieren würde, würde er sich ruhig an deiner Seite verhalten und sich nicht einfach fallen lassen oder an der Leine zerren.
    Das setzt voraus, dass er es gewohnt ist, sich an deinen Aktionen zu orientieren und sich zurückzunehmen.


    Lucky Hund : ich würd mal überlegen, wo im Alltag er seinen Willen bekommt, wann du nachgibst und lediglich auf ihn reagierst.


    Genau das ist ja mein Problem, dass er das "Nein" in diesen Momenten meist eben nicht akzeptiert und ich nicht weiß, wie ich das "Nein" in diesen Momenten durchsetzen soll. Er ist ja nicht grundsätzlich ungehorsam oder unerzogen, er weiß sehr wohl, was "Nein" bedeutet, aber er liebt nun mal alle Menschen, insbesondere Kinder und da schaltet er halt einfach ab :/
    Ich sag´s mal so: Andere haben Leinenpöbler oder menschenscheue oder auf Menschen aggressive Hunde und schaffen es nicht, den Hunden das abzugewöhnen und ich habe halt ´nen Leinenschmuser und Menschenbegrüßer, was ich ihm auch nicht so einfach abgewöhnen kann ...vom Ding her in etwa das gleiche, nur andersrum :D
    Ich glaube ja, dass es was damit zu tun hat, dass er von einer spanischen TSO kommt, wo er schon als Welpe abgegeben wurde und bis zu seinem 6. Monat gelebt hat, danach Pflegestelle und dann erst zu uns. Er war es also von Anfang an gewohnt, dass sich verschiedene und mehrere Leute um ihn kümmern und ihn versorgen und offensichtlich wurde er auch immer sehr gut behandelt und dass er deshalb einfach alle Menschen mag. Ich weiß es nicht, wäre aber eine Erklärung für seine extreme Freundlichkeit und Offenheit. Na ja, wie auch immer, wir arbeiten ja fleißig und täglich dran und etwas besser ist es ja schon geworden, wenn ich an unsere Anfangszeit denke ...oh Gott! Und auch die Bindung zu uns wird ja stetig fester und enger, von daher hört er ja vielleicht auch irgendwann mal von ganz alleine damit auf, die ganze Weltbevölkerung als ein riiiiiesengroßes Rudel anzusehen :lol:
    Aber jetzt ist auch genug über mich gequatscht, ist ja nicht mein Thread :smile:

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    Also übst du dann ohne Schleppleine, sondern über ignorieren?


    Na ja, bei uns ist die Situation ja noch etwas anders als bei euch. Uns geht es mehr darum, dass er draußen, also außerhalb des Grundstückes, nicht zu jedem hin will bzw. soll. Da ist er eh´ meist an der Leine, auf/an der Strasse sowieso. Das hält ihn aber nicht davon ab, die Leute trotzdem unbedingt begrüßen zu wollen. Der legt sich dann einfach hin oder zieht wie irre an der Leine. Da kann ich machen, was ich will, der ignoriert mich und sämtliche Ansagen und Kommandos werden einfach nicht gehört. Und wenn die Leute dann noch stehenbleiben und ihn vielleicht sogar noch ansprechen, mach ich mich oft echt zum Obst :ops:

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    Das bezweifel ich bei Mia. :D Und das ist auch eigentlich gar nicht mein Ziel. Ich will eigentlich nur, dass sie sich unter Kontrolle hat und wenn ich sie lasse, darf sie hin. Oder meintest du das so?


    Ja, so meinte ich das auch :smile: Er darf ja begrüßen, aber eben nur, wenn er "darf" und nicht jeden wildfremden, den er noch nie zuvor gesehen hat und Frauchen steht dann da wie ein Nappel mit dem auf dem Boden liegenden Hund an der Leine, der partout nicht weitergehen mag, bevor er begrüßt hat oder begrüßt wurde :/