Beiträge von MissAlly1010

    Danke!!! :hug:


    Ihr gehts ganz gut, außer, dass sie das Bein extrem schont.
    Aber das soll sie auch, wir werden sie heut sowieso nur zum Lösen in den Garten bringen.
    Eben hat sie versucht, die Treppe hoch zu kommen, weil ich unterm Dach mein Büro habe :hilfe:
    Da muss sie heut einfach mal durch, das wir nur "Hörkontakt" haben.


    Ich hoffe, morgen oder Di. hat sich das normalisiert und dann will der TA mir für dieses Bein eine Neue Therapie vorstellen, schön teuer und wahrscheinlich nicht wirksam, aber das ist auch egal.
    Versuch ist es wert.


    Ich? Bei mir sitzt der Schock etwas tiefer. Die Bilder gehen nicht mehr so schnell weg. :schweig:

    Ein Schock...!


    Gestern früh im Bett gewesen, weil ich 15 Stunden am Rechner saß und einfach nicht mehr konnte.
    Ally hatte wieder eine nervöse Attacke, schmatze, leckte sich, hechelte.
    Das kenn ich ja.
    Sie hat sich dann aber beruhigt, also bin ich eingeschlafen.
    Um 0.20 wachgeworden und auf's Handy geguckt, SMS von meiner Mutter.
    Nach Ally getastet, sie lag neben mir.
    Wenig später hörte ich sie ins Wohnzimmer gehen, eingeschlafen.


    Um eins von einem Geräusch aus dem Schlaf geschreckt, musste mich erstmal orientieren.
    Leises Quietschen irgendwo.
    Ich dachte zuerst an Evi: im Garten ausgesperrt???
    Also bin ich aus dem Bett gesprungen und los, da merkte ich schon, dass es nicht aus der Wohnung, sondern aus dem Hausflur kam.
    Je näher ich ran kam, erkannte ich: Ally in Todesangst!!


    Im Flur Licht gemacht, da sah ich sie schon durch die offene Treppe auf den obersten Stufen hängen, alle Beine total unnatürlich abgespreizt.


    Evi neben ihr, ganz verzweifelt.


    Also bin ich die Treppe hochgerast: ein Schock!
    Sie hatte wohl versucht, hoch zu gehen, weil sie oben manchmal sicherer fühlt, deshalb ist auch immer alles offen.
    Leider hatte mein Freund die Treppe abends blockiert, damit der Dackel nicht die Treppe runterfällt, wenn er seine nächtliche Wanderung macht.


    Über die Barriere konnte sie nicht rüber, aber auch nicht auf der Treppe wenden, und dann hatten wohl die Hinterbeine nachgegeben und sie hing auf dem Bauch auf den obersten 3stufen, teilweise zw. Wand und Treppe verkeilt...und schrie!


    Ich hab versucht, alle Beine zu befreien, sie zu stützen, gleichzeitig die Barriere umzutreten und nach meinem Freund zu schreien.
    Und natürlich möglichst ruhig zu bleiebn, um den Hund nicht noch mehr zu ängstigen... HA HA


    Irgendwann fiel die Barriere um und Ally zog sich mit den Vorderbeinen hektisch vorwärts, während ich sie hinten hoch hielt.
    Als ich sie endlich auf dem Fußboden hatte, brach sie zusammen, robbte nur noch und schleifte
    beide (!) Hinterbeine hinter sich her.


    Mein Gedanke: das war's, Hüfte gebrochen, Beine gebrochen, Lähmung...
    Sie war so in Panik und hechelte bis kurz vorm hyperventilieren, Zunge schon blau,
    Schleimhäute schneeweiß, der ganze Hund eiskalt.
    Sie versuchte immer wieder aufzustehen, aber die Beine brachen einfach so weg.


    Eigentlich wollte ich aus Reflex den TA anrufen, aber in dem Zustand hätte ich sie nicht mal mehr dahin bekommen.
    Also habe ich sie zum liegen bleiben gebracht und sie einfach gaaanz ruhig gestreichelt und geredet und Entspannungssignal gegeben.
    Meinen Freund leckerchen holen geschickt, die sie gefressen hat, da war schon mal die Ablenkung da.
    Nach ca. 15min (gefühlte 2Std) war die Atmung ruhig, die Schleimhäute wieder rosa.
    Wir haben sie aufstehen lassen und sie gestützt. Das rechte Bein hinten wurde nicht aufgesetzt, aber alle anderen drei funktionierten, etwas unrund aber ok.
    Dann sind wir draussen auf dem Hof ein paar min gegangen, Pipi machen, bißchen schnüffeln, Beine vertreten eben.


    Ich hab keine Ahnung, wie lange sie da gehangen hat. Max 30min, aber das ist lang genug.
    Ally würde auch nie einfach so quietschen.
    Sie schreit nur nach mir, wenn's brennt.
    Also hing sie wohl schon länger da und hat aus eigenen Kraft versucht, hoch zu kommen.
    Danach war einfach die Kraft weg, aus allen Beinen, deshalb brach sie zusammen.
    Das hatte ich so gehofft und es ist auch so.


    Der akute Arthroseschub, den sie hinten rechts hat, ist jetzt zwar schlimmer, aber heut beim TA haben wir dagegen gespritzt und das wird morgen besser sein.


    Entschuldigung für diesen unstrukturierten Post,
    aber wenn ich das jetzt schreibe, wird mir immer noch ganz schlecht.
    Und dann muss man auch noch ruhig bleiben und den Hund beruhigen,
    obwohl man am liebsten selbst schreien und heulen würde.
    Es war so schlimm, sie so zu sehen.
    Ich hatte solche Angst, das wirklich was passiert ist und man nichts mehr machen kann.


    Aber ich habe, wie immer in so schlimmen Situationen, relativ besonnen reagiert
    und iwie einfach nach Gefühl gehandelt.


    Erst als wir sie wieder einigermaßen ruhig, mit besten Leckerchen versorgt, in ihrem weichen Bett
    hatten, bin ich raus auf die Terasse und habe eine Zigarette geraucht und 10min geheult.


    Ach so, ich rauche seit 6 1/2 Jahren nicht mehr...


    Danke für's Zuhören :/

    Ach Sch**ße, Caro, das tut mir leid.


    Mir geht's im Moment mit Ally auch so.
    Sie nimmt ja schon länger Metacam wg der Arthrose vorn,
    aber letzte Woche ging plötzlich leises humpeln hinten rechts los.
    Laut TA schwere Arthrose im Knie, an ehemaliger Kreuzband-OP.
    Im Moment ist das echt schlimm, sie tritt kaum auf, dazu noch die Arthro vorn...
    Jetzt läuft sie ziemlich unrund, ich muss Mo. unbedingt hin!


    Geht Euch das auch so?


    Wenn Ihr Eure alten Hunde so beobachtet - nicht nur, wenn sie Schmerzen haben -
    könntet Ihr dann nicht auch oft einfach heulen, wenn ihr seht, was alles nicht mehr geht?
    Was sie nicht mehr können?
    Wenn sie immer langsamer werden?


    Ich bin sowieso zielmlich sentimental (bei meinen Hunden :hust: ), aber ich schäme mich
    manchmal dafür, weil es ihr gegenüber iwie so unfair ist. :/
    Über Fremde reg ich mich auf, wenn sie sagen, "ach guck, der arme alte Hund" und selber denk ich genauso...


    Wie empfinden das die Hunde?
    Sind sie sentimental oder melancholisch?
    Denken sie sowas wie "früher, als ich noch jung war" (grob übersetzt...)


    Gute Besserung für Teddy

    Zitat

    Ganz ausschließen will ich es nicht. Aber ich würde eher sagen: Nein.


    Viele Grüße
    Frank


    Danke, Frank, auf Deine Meinung hatte ich gehofft :D
    Sie wird wohl bald mein Pflegehund, und irgendwie fiel mir heute der Saarloos dazu ein.
    Aber: das sagt ja eigentlich auch nicht zwingend über den Charakter aus.


    Merkt man Nimueh die Wolfsverwandschaft an?

    Poco,
    ich habe gar keinen Anhaltspunkt.
    Kenne mich weder mit dem einen noch mit dem anderen aus.
    Ich dachte nur, diese bräunliche Färbung und der schmale Kopf würden eher zum "östlichen" passen.
    Charakterlich soll sie sehr sanft sein, eher unterwürfig.
    Das würde eigentlich zu keiner der beiden Rassekategorien passen. :???:


    Dann lass ich mich wohl überraschen
    Danke :D

    @asraschmusekatz
    :gut:
    Genau. Und wenn er Dir sagt, dass Du mit dem Suerkraut erstmal alles richtig gemacht hast,
    fühlst Du Dich ein bißchen beruhigd.
    Du könntest auch fragen, wie sich eventuelle Symptome äußern könnten, dann weißt Du, auf was Du zu achten hast.


    Berichte!!

    Das würd ich aber auch noch nicht als so dramatisch ansehen.
    Demenz ist kein Grund für's einschläfern.
    Wenn man das beim Menschen machen würde, wäre meine Verwandschaft
    um ein vielfaches reduziert... :hust: Huch, SORRY!!!


    Unser Dackel ist auch hochgradig dement, noch dazu blind und schwerhörig.
    Aber...sie frisst, sie läuft noch Runden von bis zu einer Stunde mit (wenn sie will),
    sie sucht Kontakt. Dann gibt sie Ruhe.
    Sie jetzt in eine fremde Umgebung zu bringen, ginge nicht mehr,
    und allein für längere Zeit muss
    sie auch nicht mehr bleiben.
    Wenn ein Tier keine Schmerzen hat, find eich es auch sehr schwer, mir ein Urteil
    über seine Lebensqualität anzumaßen.


    Ich drück Euch die Daumen, dass Du sein schreien noch ne gaaaaaanze Weile ertragen musst :lol:

    Sicher, dass er schreien und verwöhnt werden nicht verknüpt hat?? :lol:
    Würde passen...


    Aber ich kenn das, unsere Katzenoma war zum Schluss taub und hat echt schlimmste Geräusche von sich gegeben, was sie scheinbar für Miaen hielt 8O
    Als ich das damals das erste Mal hörte, dachte ich, ihr zieht jmd das Fell über die Ohren :scared:


    Ich will Dich nicht verrückt machen, aber bist Du sicher, dass er keine Schmerzen hat?


    Mein alter Kater hat in seinen letzten Tagen auch immer geschrien, scheinbar ganz unmotiviert,
    aber sehr lang und klagend.
    Der TA meinte zwar, dass er keine Schmerzen hatte, aber ich war mir da nicht so sicher.
    Ihn habe ich einen Tag zu spät erlöst, weil ich es einfach nicht wahrhaben wollte.
    Dafür schäme ich mich heute noch :ops: :schweig:

    Oh nein,
    wie ätzend.


    Aber IlonaundCo hat Recht, mehr als den Suaerkraut- Tip würdest
    Du vom TA erstmal wahrscheinlich auch net bekommen.
    Außer vielleicht ein U-Schall, aber ich weiß nicht, ob man da Glasscherben
    erkennen kann.


    Also, behalt die Nerven und mach Dich nicht verrückt.
    Große Scherben werden sie nicht mitgefressen haben und vielleicht werden die kleinen auf dem
    Weg durch den Hund an den Kanten rundgeätzt?


    Zur Beruhigung: mein Setter hat mit 4Monaten 2Kulis vom Tisch geholt und gefressen :???: ,
    schön scharf gesplitterte Plastikteile inklusive Mine und Metallfeder.
    Das Sauerkraut danach fand sie nicht so toll, aber es kam nie wieder was aus dem Hund raus.
    Scheinbar kann die Hundi-Magensäure so einiges.


    Ich Drück Dir ganz fest die Daumen!!!


    Nichtsdestotrotz find ich die Reaktion von Deinem Mann unter aller Sau!
    Sorry