Beiträge von camassia

    Hallo Andreas,
    ja, ich bin wirklich froh über unseren TA.
    Obwohl er ja nicht mit Sicherheit sagen konnte, dass dieses gehechel "Psychoterror" ist, es ist ja
    nur eine Vermutung :smile: Aber trotzdem bin ich froh, dass mit dem Herzen alles stimmt und ich vermute
    es ja auch, weil das Hecheln ja nur ab und an kommt.
    Habe meinen Hund heute entsprechend beobachtet, und das mit dem "ich will Aufmerksamkeit" könnte
    ganz gut hinkommen. Sobald ich nämlich Richtung Haustür gehe und die Leine hole, ist das Hecheln
    Vergangenheit.


    Also hoffe ich, dass es alles so richtig ist.


    LG, Daniela

    Hallo!
    Ich weiss nicht, ob Ihr verfolgt habt, wie schlecht es meiner Pinja in der letzten Woche ging, sie hatte das Vestibular-Syndrom. Der TA war letzten Mittwoch da und hat gemeint, wenn sie nicht langsam wieder frisst, dann sehe er spätestens am Wochenende die Entscheidung anstehen, sie zu erlösen.
    Sie hat sich wieder erholt, mit viel Liebe und Geduld. Läuft sogar schon Treppen und hüpft auf´s Sofa, so war ich total guter Dinge.
    Diese Nacht dachte ich dann: das wars.


    Pinja hat -wie jeden Abend ca. 1 Std. nach der Einnahme Ihrer Caniphedrin-Tabletten (gegen Inkontinenz) angefangen zu hecheln und hat -entgegen der sonstigen Tage- nicht mehr damit aufgehört. Normalerweise ist nach 1 Stunde Schluss, nachts mal ab und an ein bisschen, mit handauflegen und streicheln legt sich das aber.


    Sie hat aber diese Nacht im Körbchen nebem meinem Bett gehechelt ohne Ende, ganz heftig, sodass ich dachte: sie muss Schmerzen haben. Habe es dann mit Streicheln und "handauflegen" probiert, so wurde es etwas besser aber nicht wirklich. Gegen 1:00 Uhr morgens habe ich dann beschlossen, ihr eine Rimadyl zu geben, die sie normalerweise morgens früh bekommt. Gegen 2:30 Uhr wurde es dann besser und wir beide konnten dann bis zum Weckerschellen gegen 6:00 Uhr schlafen. Vielleicht habe ich aber auch vor lauter Erschöpfung nichts mehr mitbekommen.
    Habe dann heute morgen den TA angerufen, der ist dann vorbeigekommen (ein SUPER Tierarzt!!) und hat sie mal abgehört. Ihr Herz (für welches sie auch Tabletten bekommt) ist super in Ordnung. Sie sah auch munter aus und gehechelt hat sie in dem Moment, wo der TA da war, auch nicht.


    Er meinte, es könne durchaus sein, dass sie abends/nachts auch ein paar Schmerze hat, da die Wirkung der Rimadyl von morgens weg ist, aber auffällig sei, dass sie meist Nachts hechele und es mit Streicheln etc. gut wäre. Er tippt auf Demenz und Aufmerksamkeitsforderungen, was ich auch schon mal vermutet habe. Ich soll diese Marotten einfach mal ein bisschen ignorieren und die Rimadyl aufteilen auf 1/2 morgens und 1/2 abends, um sicher zu gehen, dass keine starken Schmerzen da sind. Ggf. mal Rescue-Tropfen probieren gegen Angstzustände.
    Er meinte noch: Auch Hunde haben -wie alte Menschen- Macken.


    Was ich aber eigentlich noch erzählen wollte: der TA hat mir eine Story vom Wochenende erzählt: ein Familie hatte ihn spät abends angerufen, weil der wirklich alte Hund plötzlich bei deren Heimkehr halb tot auf dem Boden liegt, obwohl er doch Nachmittags noch schön spazieren gegangen war. Der TA ist hingefahren und hat den Hund gesehen und nur gemeint: der will nicht mehr, der hat wahrscheinlich nur darauf gewartet, dass er mal alleine ist und gehen kann.
    Hört sich schlimm an, aber der TA meint: manche Hunde werden einfach zu viel umhuddelt und es wird ihnen keine Ruhe gelassen. Es wird ständig dies und jenes probiert, gemacht getan. Sie brauchen auch mal Ruhe zwischendurch.


    So habe ich jetzt für mich beschlossen, solange Pinja noch fröhlich ist (ist sie tagsüber ja durchaus) und frißt, genieße ich unser Zusammensein. Wenn sie wieder rumhechelt, versuch ich das mal zu ignorieren und gucke, was passiert. Ich werde sie -entgengen der Gewohnheiten der letzten Wochen im Alter- doch mal ab und an alleine lassen (habe sie in den letzten Monaten immer zu meiner Mutter gebracht, wenn ich mal für 2 oder mehr Stunden wegmusste), vielleicht braucht auch sie einmal Ruhe, und wenn sie die Entscheidung treffen sollte, in dieser Zeit zu gehen, dass soll sie es tun. Hört sich vielleicht krass an, aber ich fand die Aussage ganz einsichtig.

    Hallo zusammen,
    gerne nehme ich Eure Einladung an, hier im Club der Altenpflegerinnen dabei zu sein.
    Meiner Pinja geht es täglich besser und ich bin voller Hoffnung, sie noch eine gute Weile bei mir zu haben!
    Ich freue mich auf einen schönen Herbst mit ihr und hoffe, dass sie in ein paar Wochen wieder eine kleine Runde mit mir durch den Wald gehen mag.


    Liebe Grüße,
    Daniela

    Hallo!
    ja, jetzt hat´s geklappt mi dem Kot, leider diese Nacht im Schlafzimmer auf dem Teppich in verdünnter Form.
    Naja, kann man nichts machen.
    Ansonsten habe ich das Gefühl, es wird besser. Sie hat ordentlich Appetit, taumelt auch nich mehr so teutlich und hat diese Nacht zum Pipimachen schon ein ordentliches Tempo vorgelegt. Ansonsten macht sie aber noch einen recht schlappen eindruck, aber es ist ja auch erst ein paar Tage her.


    Vielen Dank Euch allen für Euren Zuspruch!
    Bis dann, ich melde mich wieder,
    LG, Daniela

    Hallo zusammen und nochmals Danke für Eure guten TIpps und lieben Worte!
    Ja, ich glaube es wird besser. Seit Mittwoch Nachmittag frisst sie regelmäßig. Ich mache ihr immer kleine
    frische Häppchen, sogar getrocknete Hähnchebrust-Leckerlis hat sie schon gekaut.
    Habe gestern Vertigoheel und Vitami-B-Komplex gekauft (danke für die Tipps!), die bekommt sie nun
    auch (Vit.B 1xtäglich), Vertigoheel mehrmals.
    Ich habe auch das Gefühl, das Taumeln wird deutlich weniger.


    Jetzt habe ich nur ein anderes Problem:
    a) sie setzt keinen Kot ab (ich weiss nicht, wie lange das "normal" ist. Sie hatte am Montag noch ein wenig
    Durchfall und ja auch fast 3 Tage nichts gegessen. Seit Mittwoch dann ca. 800 g Hühnchenbrust und ein paar
    Leckerli.


    b) sie trinkt sehr viel, hat mir heute Morgen sowohl einmal ins Schlafzimmer gepieselt (muss so gegen 6:00 Uhr gewense sein), und hat vorhin ins Wohnzimmer gepieselt. Ich war einkaufen, mein Mann war zwar da, aber der
    hat im Arbeitszimmer gesessen.
    Jetzt frage ich mich: war das Protest, unsicherheit oder haben wir nun noch ein anderes Problem? Kann Vitami-B
    treibend sein? Hoffentlich sind es jetzt nich andere Organe, die versagen ...


    Werde in der nächsten Regenpause mal einen kleine Spaziergang machen und gucken, ob da was kommt :-)


    Soweit das hier überstanden ist, werde ich mich gerne dem Club der Altenpflegerinnen anschliessen!!
    Liebe Grüße!

    Sie frißt!!!
    Sie hat im Laufe des Nachmittags gut 120 g Hähnchenbrustfilet und fast eine ganze Dose Thunfisch
    verputzt. Trinken tut sie sowieso ganz gut!
    Ich hoffe, das ist nicht nur die einmalige Reaktion auf die Spritzen sondern insgesamt ein Aufwärtstrend!
    Drückt mir die Daumen!!!!!
    Das Vertigoheel hole ich mir morgen mal.
    Und dann werde ich mir noch diese Vitamin-B-Complex-Kapseln holen!
    Ich bin jetzt ganz zuversichtlich. Gerade ist sie von alleine auf die Terrasse geschlendert, muss mal beobachten,
    was sie so macht .... sie hat Pipi gemacht an der Nachbarwiese und schön rumgeschnüffelt ... man bin ich froh!
    Ich werde morgen wieder berichten, sofern die Maus das zuläßt!
    Danke für Eure Tipps!!!
    LG Daniela

    Hallo Chris,


    das ist ja interessant, was Du da alles so auf Deiner Seite schreibst!
    Habe mir besonders Deine Tipps durchgelesen. Das Brustgeschirr hatte ich sofort letzten Sonntag schon rausgekramt (hatte es mal wegen einer Rückenzerrung gekauft) und habe auch gemerkt, dass meine Hündin damit sicherer geht, wenn ich eine wenig Zug nach oben damit ausübe. So "hängt" sie ein bisschen im Geschirr und kippelt nicht so. Allerdings läuft sie auch ganz gut alleine und ab und an geht sie hinter mir her nach draußen, wenn ich z.B. den Müll wegbringe (sie geht nur kurz vor die Tür und hält die Nase in die Luft!


    Ich muss auch ständig dran denken, die Türen zu schliessen, weil mir die Maus immer hinterher will. Und wir haben auch Treppen im Haus. Ansonsten bin ich ja froh, dass sie ab und an mal aufstehen mag, sie wedelt sogar mit dem Schwanz!


    Du magst Recht haben, dass es sich im Stehen besser frisst. Vor ein paar Minuten ist sie zu mir in die offene Küche und sie hat tatsächlich noch 2 kleine Hähnchenhäppchen gefuttert. Vorhin, als meine Mutter da war, hatte sie auch zur Begrüßung gestanden.


    Wenn sie mit mir raus geht, schnuppert sie auch gut, ich lasse sie dann, so lange sie möchte. Wenn sie wieder umkehren will, gehen wir wieder rein. Deine Übungen werde ich mir nochmal näher ansehen und ggf. einmal ausprobieren, wobei das "übersteigen von Hindernissen" tut sie automatisch, wenn sie in ihr Körbchen geht (alternativ hat sie noch eine Decke auf dem Boden).


    Ich muss mal meine Homöopathische Kiste durchwühlen. Arnica und Belladonna habe ich auf jeden Fall da.


    Gibt es denn Vertigoheel auch als Tropfen? Tabletten nimmt sie ja gar nicht. Momentan gibt´s auch das Schmerzmittel flüssig, auf die Herztabletten verzichten wir und das Carnephidrin nur, wenn´s eben geht, zerstoßen mit Nutella. Karsivan versuche ich als erstes, finde ich derzeit am wichtigsten.


    Danke für alles !
    LG, Daniela

    Hallo Susi!


    Vielen lieben Dank für Deine Worte!
    Ich gebe auch die Hoffnung nicht so schnell auf!
    Und Du wirst es nicht glauben: vor 20 Minuten hat sie ein bisschen Hähnchenbrust (gegart) gegessen.
    Meine Mutter kam kurz vorbei, und als wäre das der Grund, hat sie etwas genommen (hatte es gerade
    fürßs Mittagessen geschnitten und ein paar Stückchen für sie fertig gemacht).
    Sie war schon immer so, dass sie mit Freude gefuttert hat, wenn die Familie komplett ist! Leider läßt sich
    das ja nicht den ganzen Tag so einrichten. Mein Mann ist auch die ganze Woche weg, Kind in der Schule etc.


    Aber ich hoffe doch sehr, auch wenn sie schon so alt ist. Am Donnerstag früh ist sie noch so freudig durch
    den Wald gehupft auf einer Lichtung und hat nach Eichhörnchen Ausschau gehalten!


    Ich weiss, dass es sowieso irgendwann so sein wird, aber ich wünschte mir noch so sehr einen schönen Herbst
    mit ihr, das ist immer so eine tolle Jahreszeit im Wald.
    Natürlich würde ich nicht egoistisch sein und sie quälen, aber gerade, weil ich auch vermehrt gelesen habe, dass
    sich auch alte Hunde vom VS oft komplett erhohlen, will ich noch hoffen.


    Es tut mir auch sehr leid um Deinen Hund! Ich denke, die Entscheidung zu treffen "so, jetzt ist es so weit" ist
    das Schlimmste überhaupt!
    Vielen lieben Dank dafür, dass Du mir Mut machst!
    LG, Daniela

    Hallo zusammen,
    ich habe mich hier registriert, weil ich im Moment einfach ein bisschen Zuspruch und ggf. Erfahrung benötige.
    Meine alte Hundedame ist fast 14 Jahre alt. Sie hat leichte Herzprobleme, ist inkontinent und hat Arthrose.
    Nunja, alles haben wir mit Medikamenten im Griff und bis letzten Donnerstag war auch alles in Ordnung.


    Plötzlich, am Donnerstag, hatte sie auf einmal für ein paar Minuten ein paar Probleme, auf den Beinen zu
    bleiben, nachdem wir ein bisschen seicht mit ihrem Bällchen auf der Wiese gespielt haben. Danach war
    sie aber wie immer. Dasselbe am Freitag beim Abendspaziergang: kurze Schwankungen, dann wieder alles
    ok. Ich habe mir noch nicht viel dabei gedacht, weil sie ja nun auch schon ihr Alter hat.


    Am Sonntag wurde es dann plötzlich ganz schlimm. Da habe ich erst gemerkt, dass ihr Gleichgewichtssinn
    völlig durcheinander ist. Sie schwankte nur noch, war aber schwanzwedelnd hinter uns her. Habe dann im
    Internet geschaut und bin auf das "Vestibular-Syndrom" (VS) gestoßen. Alles passte (Zucken der Augen, Übelkeit etc.)
    Montag war ja Feiertag. Da mein Hund ansonsten aber keine Anzeichen von Schmerzen zeigte und auch fröhlich
    weiterhin draußen auf der Terasse rumlief (schwankend) habe ich mir den Notarzt geschenkt und bin dann gleich
    Montag früh zum Tierarzt, der mich und meine alte Socke kennt. Leider wollte sie schon seit Sonntag nichts fressen, was ich aber auch nicht sooo beunruhigend fand, da sie schon immer ein schlechter Esser war, der auch mal hier und da einen Fastentag eingelegt hat.


    Der TA hat dann auch zugestimmt, dass die Symtome auf das VS passen, es könnte allerdings noch mehr dazu kommen, wenn man sieht wie alt der Hund ist. Sie hat dann ein paar Spritzen bekommen (gegen Übelkeit, Cortison, Schmerzmittel und was homöopathisches) und wir sind nach hause.


    Essen war nicht, abends mal 4 Scheiben Truthanwurst, da war ich schon ganz froh. Trinken ist noch in Ordnung.
    Die Nacht war auch ok, heute morgen stand sie auch auf und wedelte mit dem Schwanz, nur NULL Appetit. Habe ihr schon alles angeboten (Hähnchenbrust, Thunfisch) wo sie sich sonst so drauf stürzt.
    Der TA kam nochmal vorbei und hat ihr noch einmal Cortison und Vitamin-B gespritzt.


    Er meinte, das wäre mit der alten Dame schon grenzwertig. Wenn sie bis zum Wochenende nichts frisst, dann
    hätte er nicht viel Hoffnung!!!!
    Ich versuche gerade, alles zu verdrängen, aber meine süße sitzt bzw. liegt hier und guckt mir so süß an!
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, ggf. in 2-3 Tagen eine Entscheidung zu fällen, die das Leben meiner Süßen
    beendet! Ich will sie natürlich auch nicht leiden sehen, aber ich habe immer noch Hoffnung, zumal lt. Infos zum VS die Hunde sich oft wieder bekrabblen. Der TA meinte, ggf. macht auch ihre Leber nicht mehr mit, weil sie ja schon fast 2 Jahre regelmäßig Medikamente nimmt.
    Ich weiss gar nicht, wie ich die nächsten Tage rumkriegen soll und was ich ihr ggf. noch anbieten kann, damit sie wieder anfängt zu fressen!


    Danke für´s Zuhören - vielleicht habt ihr ja noch einen Rat für mich??!!