Beiträge von SanneB

    Hi,


    Zitat

    Heute hat sie das gleiche Futter bekommen wie gestern und siehe da, sie hat weichen Kot. Na toll! Also, kann ich ja schonmal eine Getreideallergie/unverträglichkeit oder was auch immer ausschließen, denn in diesem Futter (Rocco) ist kein Getreide enthalten. Zumindest steht davon nichts drauf. Da ich ihr keine Leckerlies oder Trockenfutter gegeben habe, kann das ja dann auch keine Milbenallergie sein.


    NOCHMAL: so rum kannst du auf gar nichts schließen!
    Du kannst doch Probleme mit dem Getreide nicht ausschließen, nur weil in dem Rocco keins drin ist. Die meisten Hunde reagieren auf mehrere Sachen, dein Hund kann also auf Getreide reagieren UND auf irgendwas anderes, was im Rocco drin ist.


    Genauso kann sie trotzdem eine Milbenallergie haben.


    Wie gesagt, die allermeisten Allergiker-Hunde reagieren auf viele Sachen allergisch. Dein Hund kann also durchaus z.B. auf Milben, Mais und Rind allergisch sein oder so.


    Auch würde ich einmal weichen Kot nicht unbedingt überbewerten, wenn es deinem Hund gerade eh eher schlecht ging. Wenn es z.B. ein Infekt war, kann davon durchaus die Darmschleimhaut angegriffen sein und dann arbeitet der Darm auch kurz danach nicht so top wie davor.


    Eine sinnvoll gemachte Ausschlussdiät ist eine gute Idee!


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Was spricht denn gegen meinen Vorschlag von der ersten Seite, 250 g Fleisch + 100 g Hühnerhälse pro Tag zu geben?
    Damit hast du immer noch praktische Portionen (500 g reichen für 2 Tage, einfach auftauen, Hälfte in den Napf, andere Hälfte in Plastikdose in den Kühlschrank - klappt prima und mach ich auch immer so...), Protein wär passend, nicht zu viel und nicht zu wenig und Calcium passt auch ganz genau. 100 g Hühnerhälse haben 1500 mg Calcium. Da kommst du genau hin. Und dein Hund hätte täglich die passende Calciumversorgung.


    Du müsstest dann also nur noch alle 5 Tage eine 500 g Packung Hühnerhälse kurz antauen lassen, die Hälse in 5 ungefähr gleich große Portionen teilen und in Plastikdosen oder Tütchen wieder abpacken. Dann hast du sie in Tagesportionen.
    Wenn man im Internet bestellt, ist das Fleisch manchmal auch gleich genug angetaut, um die Hälse auseinanderzunehmen.


    Nur zum Vergleich schreib ich dir mal was mein Rüde, 1,5 Jahre, 25 kg bekommt:
    pro Woche 2,5 kg Fleisch (4 x pro Woche 250 g, 3 x pro Woche 500 g, keine RFK da er selbst Hühnerhälse oft auskotzt)
    pro Woche 630 g verschiedenes Gemüse und Obst, roh püriert (aufgeteilt auf 4 x pro Woche)
    täglich 60 g Kartoffelflocke, Trockengewicht (er verträgt ebenfalls kein Getreide, bekommt davon Ohrenentzündung)
    täglich 80 g Schweineschmalz


    Und dann noch ein bisschen Ergänzung.
    So in der Richtung würde ich das an deiner Stelle auch machen evtl. etwas weniger Fett. Weiß gerade nicht wie alt deiner ist, meiner ist ja noch unter 3 Jahre, da brauchen Hunde etwas mehr Energie.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Auch Hunde müssen sowas erstmal kennenlernen. Manche wissen gleich, was damit zu tun ist, bei manchen dauert es ein bisschen.


    Mein Rüde wird seit dem Welpenalter gebarft. Früher gabs hauptsächlich Fleisch in Gulaschstücken. Neulich habe ich den Hunden mal größere, unausgeblutete Hirschabschnitte mitgebracht. Was meinst du, wie lang mein Rüde gebraucht hat, um das zu fressen :headbash: Das musste erstmal ausführlich durch die Gegend geschleppt werden bevor er sich sicher war, dass es essbar ist :lol:


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Dass dem Hund Tabletten gegeben werden, damit er sein Futter fressen kann, klingt eigentlich eher nach Pancreasinsuffizienz oder sowas...


    Erkundige dich nochmal genau, was der Hund hat, wie die Therapie aussieht, wie teuer das auf Dauer ist was man so alles dagegen machen kann.
    Lass dir ganz genau alles vom Tierarzt erklären.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich denk das ist bei jedem Hund anders.
    Ich an deiner Stelle würde einfach mal bis dahin beobachten, ob sie häufig in dieser Zeit raus muss. Dann kannst du ja ein bisschen mit den Fütterungszeiten experimentieren ;)
    Es ist ja noch genug Zeit und bis dahin wird sie wahrscheinlich eh lernen, länger einzuhalten.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich finde Abwechslung sehr gut.
    Jedes Futter ist ein bisschen anders zusammengesetzt und so wird es nicht so einseitig. Außerdem ist es ja sehr praktisch, wenn der Hund es eh gewohnt ist, mal dies und mal jenes zu bekommen. Falls man mal ausversehen kein Futter gekauft hat und dann auf Supermarkt zurückgreifen muss.


    Wenn der Hund davon keine Verdauungsprobleme bekommt, ist es nur zu empfehlen!


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Und mir fehlen einige Nahrungsergänzungen wie z.B. Spirulina, Kräuter-Mineralien-Pulver. :???:


    Ich bin nicht der Meinung, dass es sowas unbedingt braucht.


    Ansonsten kann ich allerdings zu dem Plan wenig sagen, finde ihn ein bisschen wage.


    Wenn ich das richtig verstehe, möchtest du ein Mal pro Woche RFK füttern? Je nach Hund kann das ungünstig sein. Viele vertragen nicht so viel Knochen auf einmal. Besser ist es, wenigstens jeden 2. Tag RFK zu füttern.
    Auch reichen 500 g Hühnerhälse oder ganzes Huhn pro Woche nicht, um den Calciumbedarf zu decken.
    Allerdings wenn sie ständig Markknochen zur Verfügung hat, schabt sie sich da vielleicht auch genug Knochenmaterial ab...


    Die Fleischmenge ist auch ordentlich. Mein Rüde, 17 Monate, 25 kg, bekommt z.B. 360 g Fleisch pro Tag.
    Wenn ihm dann die Energie nicht reicht, würde ich lieber mit Fett und/oder Kartoffel ergänzen.


    Ich an deiner Stelle würde evtl. die Mengen ändern auf 250 g Fleisch pro Tag plus 100 g Hühnerhälse. Dann passt das Calcium und das Protein kommt auch besser hin. Außerdem ist es immer noch mit den Packungsgrößen kompatibel ;) Hühnerhälse kann man super portionieren, wenn man sie ein kleines bisschen antauen lässt. Dann kann man sie gut auseinander ziehen und portioniert einfrieren.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich würde es nur kürzen, wenn sich sommers Dreck oder winters Schneeklumpen drin sammeln.


    Bei dem Hund auf dem eingestellten Foto würde ich gar nichts machen. Das ist nicht zu lang und da das Fell recht fest und borstig aussieht, schätze ich auch dass man es sein Leben lang nicht machen müssen wird.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat


    Und wenn sie das verträgt wollte ich mit getreide -und zuckerfreiem Leckerlies bzw. Trockenfutter testen. Weil wenn sie darauf reagieren sollte, dann hat sie ja bestimmt diese Milbenallergie?! Und wenn nicht, dann vllt eine Getreideallergie?!

    [/quote]


    Ganz so einfach ist es leider nicht. Sie kann ja auch auf andere Sachen allergisch sein, z.B. Fleisch von bestimmten Tierarten oder so.


    Ich würde erstmal damit anfangen, ca. 8 Wochen nur eine Sorte Nassfutter zu geben, und zwar eine Sorte die sie verträgt. In dieser Zeit würde ich wirklich exklusiv nur das geben, als Leckerli auch die gleiche Sorte Nassfutter aus der Futtertube. Und wirklich gar nichts anderes dazu.
    Wenn sie dann keine Symptome hat, weißt du dass sie das schonmal gut verträgt.


    Und dann kannst du langsam anfangen zu testen.
    Dafür kannst du dann z.B. eine Sorte getreidefreies Trockenfutter zusätzlich geben. Z.B. eine Mahlzeit Nassfutter, eine Mahlzeit das Trockenfutter. Und wenn es dann wieder losgeht, weißt du zumindest mal, dass diese Sorte Trockenfutter nicht geht.


    Und so kannst du dann Stück für Stück verschiedene Futtersorten austesten. Immer nur alle paar Wochen eine neue Sorte füttern und wenn sie Symptome zeigt, erstmal einige Woche danach nur wieder das geben, was sie verträgt.


    Zusätzlich kannst du aber auch wirklich einen normalen Allergietest machen lassen und mal schauen was dabei rauskommt. Der ist zwar nicht 100% verlässlich, aber zumindest ein Anhaltspunkt.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Das finde ich eine sehr gute Entscheidung!
    Die sind wirklich kompetent.


    Übrigens kann ich Maxzimmer nicht 100% zustimmen. Denn ich denke, jeder verfolgt etwas anderes mit dem Barfen. Ich gebe z.B. auch einen Zusatz mit Spurenelementen und einigen Vitaminen, ist ein spezieller Barf-Mix der tatsächlich nur genau die Sachen ergänzt, die rechnerisch in Barf-Rationen fehlen.


    Mein Hauptanliegen mit dem Barfen ist es nicht, ganz ohne synthetische Zusätze auszukommen. Mein Hauptanliegen ist es, selber zu wissen was mein Hund bekommt, dabei minderwertige Abfälle zu vermeiden. Meinen Hunden große Fleischstücke zur Beschäftigung und zu Zahnreinigung zu geben.
    Rationen zusammenstellen zu können, die genau den Bedarf decken.


    Gerade bei der Nierenproblematik kann man eine Ration sehr gut individuell auf den einzelnen Hund und auf den Grad der Nierenerkrankung anpassen.


    lg,
    Sanne