Beiträge von SanneB

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    Und schon wieder was gelernt, das wusste ich nämlich noch nicht und mir kamen die gekochten Kartoffeln im Napf immer sooo wenig vor. Ich Trottel, da hätt ich auch mal alleine drauf kommen können... :headbash:
    Aber bitte noch einmal für mich zum Mitschreiben: die Kartoffelflocken wiege ich doch auch im getrockneten Zustand oder? :???:


    Mal zum Vergleich, ungefähr den gleichen Energiegehalt haben:


    500 g Kartoffeln
    110 g Kartoffelflocke
    90 g Haferflocken
    100 g Amaranth oder Hirse oder Reis


    Du brauchst von Kartoffeln also ungefähr die 5fache Menge wie vom Getreide. Das bezieht sich natürlich aufs Trockengewicht beim Getreide, es nimmt ja auch noch jede Menge Wasser auf, wenn man es kocht!
    Wenn du statt Kartoffel Kartoffelflocke verwendest, nimmst du trocken ungefähr die gleiche Menge wie vom Getreide.

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    peppus


    Danke für die Tips und Hinweise!
    Emma wiegt 17 Kilo
    als ich mal eine Ausschlußdiät angefangen habe, ist sie mir ziemlich abgemagert, davor habe ich Angst.
    Wenn Du mir einen ungefähren Anhalt für Gemüse und z.B. Haferflocken, Nudeln usw. sagen könntest, wäre das total toll :smile: Natürlich muß ich dann noch ausprobieren, ob das für sie und ihren Stoffwechsel paßt - aber so schwimme ich ganz, hab ihr gerade zum Fisch einen EL Haferflocken gegeben, das sieht aber seehr wenig aus im Napf ;)


    Also meine Hündin (20 kg) bekommt
    200 g Fleisch
    100 g Gemüse
    75 g (Trockengewicht) Kohlenhydrate ODER 250 g Kartoffel
    1 TL Öl
    Zusätze

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    Wegen Vitamin B12, ich füttere Kanne Fermentgetreide zu. Weiß nicht ob das reicht?!


    Ich denke das ist eher einen Tropfen auf den heißen Stein :???:


    100 g enthalten lt. Hersteller 1,9 µg Vitamin B12.
    Der Bedarf an B12 liegt für einen 20 kg-.Hund bei 10,9 µg.


    Aber du fütterst ja sicherlich auch Leber, oder?

    Sooo, gerade wieder was gekocht. Diesmal nur Reis und Karotten, das Hackfleisch gibts jetzt zum Austesten roh dazu. Bin schon gespannt!


    Was mich noch sehr interessiert:
    Welche Vitamine werden beim kochen zerstört? Und damit meine ich wirklich zerstört, nicht ausgewaschen... Die Auswaschungsverluste sind ja kein Problem, wenn man kein Kochwasser wegschüttet.
    Ich weiß es definitiv von Vitamin C (was ja für den Hund kein Vitamin ist) und von Vitamin B12, dass es beim Kochen zerstört wird.
    Wie supplementiert ihr also B12?
    Gibts noch andere Vitamine, die wirklich durchs Kochen kaputt gehen und wie löst ihr das?

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    Ginge statt frischem Mais auch Dosenmais? Ich weiß, frisch ist immer besser, aber den hab ich auch noch nicht so oft im Supermarkt gesehen.


    Klar, geht auch. Frischer Mais am Kolben ist halt Saisonware, und außerhalb der Saison kaum zu finden. Aber es gibt ihn ja auch in Dosen oder Gläsern.
    Ich meinte mit "frisch" v.a., eben nicht getrocknet, falls er damit wegen der Milben Probleme hat...


    Es gibt auch Hunde, die keinen Mais vertragen, aber einen Versuch ist es denke ich wert.

    @ Chinza:
    Es geht doch jetzt darum, den Futterplan zu erweitern, richtig?
    Da würde ich ruhig als nächstes dann Karotten versuchen. Jeder Hund ist anders und nur weil es Allergiker gibt, die darauf reagieren, heißt das doch nicht, dass dein Hund auch reagiert!


    Ich würde auch einfach normale Banane probieren. Muss doch keine Kochbanane sein, oder?


    Bei den Getreidesorten und Futtermilben, ist das ein theoretischer Gedankengang von dir, weil er lt. Allergietest eine Allergie auf Futtermilben hat, oder hast du das rein praktisch ausprobiert? Reis verträgt er nicht, hast du geschrieben. Ich würde aber ruhig Hirse oder sowas auch mal ausprobieren. Vielleicht liegts gar nicht an den Futtermilben?
    Die Dermatologen aus der Uniklinik hier in München sind jedenfalls der Meinung, dass Futtermilben oft gar kein Problem sind, auch wenn der Test positiv ist.


    Ansonsten, wie sieht es mit frischem Mais aus? Würde ich ruhig auch mal probieren.


    Selbstverständlich nach den Regeln der Ausschlussdiät immer nur eins auf einmal und mit ausreichend Pause dazwischen ;)


    lg,
    Sanne

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    Futtermittelallergien
    können in ihrer Intensität sehr variieren. Hast du einen Test machen lassen oder wurde das Allergiefutter auf "gut Glück" verordnet?


    Das Futter hatte ich ihr schon kurz vor dem Termin in der Dermatologie bestellt, weil sie auch leichte Probleme mit den Ohren hatte und sich ab und zu die Lefzen gekratzt hat... Da hatte ich gleich Futtermittelallergie im Kopf und wollte halt langsam austesten. Ich kannte die Problematik Futtermittelallergie schon von einem vorherigen Hund und dachte, sie ist halt auf irgendwas leicht allergisch oder so. Das Futter war schon bestellt, als ich ihr dann das erste Mal auf den Po guckte. Ich wusste von den Vorbesitzern, dass sie da früher schonmal Probleme hatte, hatte aber Null Ahnung dass es so akut und schlimm ist! Wollte halt nicht dem Hund an seinem ersten Tag bei mir gleich im "Intimbereich" rumtun ;) und habe deswegen erst nach 3 Wochen oder so mal nachgeschaut...
    Die Dermatologen hier in der Uni München fanden es dann auch sinnvoll, erstmal die Känguruhdosen zu geben.


    Tatsächlich ist sie wohl nicht klassisch allergisch auf bestimmte Komponenten, jedenfalls hat sie wie gesagt Trockenfutter von Pedigree mit all den typischen Auslösern drin ohne Probleme vertragen. Auch Josera - kein Problem. Aber ab und zu gibt es ja auch Hunde, die das Fleisch einfach nur roh nicht vertragen.
    Auf meine bisher sehr reduzierte Diät aus Hackfleisch, Reis, Karotten, Quark reagiert sie seit über 2 Wochen auch überhaupt nicht.
    Wir tasten uns jetzt einfach langsam vorwärts. Am wichtigsten ist glaube ich, dass man Geduld hat und genau beobachtet und Notizen macht. Ich habe da Geduld und wir werden schon noch herausfinden, was geht und was nicht.
    Habe auch noch einige Dosen Känguruh im Keller stehen, falls alle Stricke reißen ;) Wenns ihr damit (oder mit einem Trockenfutter) gut geht, dann ist das natürlich auch gut.
    Bin nur ein Freund davon, zu wissen was im Futter (und in meinem eigenen Essen!) drin ist und möchte nur auf Fertigfutter zurückgreifen, wenn es sich anders wirklich nicht lösen lässt.

    Hi,


    Zitat

    Ich finde, dass "Testphasen" vom verantwortungsvollen Selbstfütterer enorm viel abverlangen. Nicht nur Durchhaltevermögen und Geduld, sondern auch die sehr kräftezehrende Konzentration auf den Hund.....über eine lange Zeit.
    Ich möchte Mut machen, dass es sich lohnen kann, weiter zu machen und der Hund an Lebensfreude gewinnt, aber auch Mut machen, ggf. die Reißleine zu ziehen......falls nix mehr geht und die Erkrankung sich nicht mit einer Frischfütterung bezwingen lässt(....dann muß es eben die Dose sein, die funktioniert) ;)


    Danke :smile:



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    einen Hund mit Magen-Darm-Störungen zu ernähren ist eine Herausforderung für jede selbstverantwortliche Fütterungsart. Die Ursachen sind oftmals zu komplex, die Symptome zu ungenau.....und vor allem zu unterschiedlich ( quasi heute so, morgen anders und übermorgen wieder so ;) ).


    Sie hat zum Glück keine Verdauungsprobleme oder sowas.
    Ihr Problem ist ein eher seltenes, als ich sie bekam hatte sie einen ganz roten und entzündeten Popo. Die nicht behaarte Haut um den Anus war knallerot und eitrig :(
    Sie lief immer mit Rute nach unten geklemmt herum, zum Kotabsatz musste sie sich z.T. mehrmals hinhocken und saß oft auch echt lange, weil das offenbar einfach sehr sehr weh tat. Wenn sie dann endlich ein Häufchen gemacht hat, hüpfte sie ausgelassen herum...
    Insgesamt war sie auch viel träger als jetzt.
    Da wir es nicht in den Griff bekamen, musste sie Antibiotika und Cortison bekommen. Hätte ich ihr gerne erspart, aber die Schmerzen müssen echt furchtbar gewesen sein. Außerdem Ernährungsumstellung auf ein Allergiefutter plus etwas Öl zusätzlich und tägliche Reinigung des Hinterteils und Behandlung mit Salbe.
    Nach 4 Wochen Cortison und 6 Wochen Antibiotikum hatte ich einen ganz neuen Hund :smile: Seitdem geht es ihr blendend damit, sie kann ganz normal Kot absetzen, trägt die Rute locker, nicht mehr nach unten geklemmt und ist einfach viel fröhlicher und "wacher". Wir haben jetzt nur noch die etwas höhere Dosierung Öl (3 EL pro Tag bei 32 kg) und die regelmäßige Reinigung des Hinterteils beibehalten und so geht es ihr seit 2 Monaten super.


    Ich wollte es dann wissen und wir haben verschiedene Sachen getestet. Trockenfutter hat sie sogar das Pedigree mit 5 Sorten Fleisch, in dem jede Menge Schund drin ist, prima vertragen.
    Nur als ich wieder zurück zum Rohfüttern wollte, fing sie nach 3 Tagen an, ewig zu hocken beim Häufchen machen und als ich den Po saubermachen wollte, jammerte sie wieder, wie anfangs, als es noch schlimm war, und es war auch leicht gerötet.
    Also sofort wieder auf Trockenfutter und am nächsten Tag war alles wieder prima.


    Deswegen finde ich das Testen auch zumutbar, man sieht es relativ sofort, wenn irgendwas nicht geht und wenn man gleich zurück auf was gut verträgliches geht, ist es auch sofort wieder weg.

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    Hunde, die fleischlastiger und ohne Kohlenhydrate ernährt werden, brauchen wesentlich mehr davon.
    Sogar fast doppelt soviel! Und das obwohl tierische Produkte die optimalen B 12 Lieferanten sind.


    Barf Ergänzung von Dillitzer
    Barf: Vitamin B12 3000 mcg


    Cooking:Vit B12 1700 ug



    Sorry, dass ich jetzt alte Beiträge wieder hochhole... Habe gerade angefangen den Thread von vorne zu lesen ;)
    Dass der Gehalt an Vitamin B12 bei den beiden Produkten so unterschiedlich ist, hängt damit zusammen, dass die Dosierung für das Barf Vitamin Optimix viel niedriger ist als für das Cooking. Ist ja eigentlich auch klar, denn das Cooking ist so konzipiert, dass man kein Calcium mehr in Form von Knochen etc. füttert. Also braucht der Hund davon einfach viel mehr pro Tag. Deswegen die unterschiedlichen Gehälter.