Beiträge von SanneB

    Hi,


    Ganz ehrlich, du willst doch jetzt hier keine Diskussion vom Zaun brechen, ob Supermarktfutter schlecht oder gut ist?
    Dafür ist mir ehrlich gesagt meine Zeit zu schade...


    Beim minderwertigen Futter ist das Problem aus meiner Sicht prinzipiell nicht, dass Getreide drin ist. Sondern dass viel zu viel Getreide in schlechter Qualität drin ist.
    Deswegen kann man noch längst nicht den Umkehrschluss ziehen, dass Futter mit Getreide drin aus Prinzip schlecht ist.


    Zitat

    Ganze Körner in der Dose macht mich eigentlich auch etwas stutzig. Sind die gekocht und wie aufgearbeitet? Ganze Körner werden selten vom Hund optimal verdaut. Nicht das es nur "Alibi-Körnchen" sind :D


    Natürlich sind sie gekocht. Alle Dosen sind gekocht.
    Und wenn es richtig gut gekocht ist, muss Getreide doch auch nicht weiter aufgeschlossen werden... Ich weiß grad nicht obs bei allen Sorten so ist, aber z.B. Amaranth oder Hirse sind da in ganzen Körnern drin.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Deswegen schrieb ich ja auch "kann ein guter und auch gesunder Energielieferant sein".


    Beim Fertigfutter hat man doch IMMER das Problem, dass man sich nicht ganz sicher sein kann, wie die Zutaten wirklich aussehen. Egal ob jetzt das fleischliche oder pflanzliche.
    Ist für mich ein generelles Problem und hat nichts mit Getreide im Futter zu tun. Auch die tierischen Bestandteile, die z.T. in großen Mengen im Hundefutter landen, sind nicht gerade gesund...


    Außerdem finde ich es von dir viel zu pauschal gedacht. Wenn du z.B. mal ein Nassfutter wie das Terra Canis oder ähnliche anschaust, da siehst du ja z.B. die Getreide/Pseudogetreide im Futter. Und das sind einfach ganze Körner (und wenn sie z.B. als Vollkorn deklariert sind, gehe ich davon aus dass es auch Vollkorn ist - kann man natürlich nicht überprüfen).


    Es kommt halt immer auf die Sorte an. Bei guten Sorten kann auch das Getreide hochwertig sein.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Okay, verstehe. Kam vorher nicht ganz raus, dass es auch andere Futterbestandteile sein könnten, auf die er reagiert.


    Zahnpflege ist das Trockenfutter übrigens nicht wirklich - genau wie beim Hund halt auch. Wird nur immer gern so propagiert. Wenn du den Zähnen was gutes tun willst, gibt deinen Katzen 1x pro Woche jeweils ein größeres Stück Fleisch, das sie richtig kauen müssen. DAS pflegt die Zähne wirklich ;)


    Im Snackball macht sich das Trofu natürlich trotzdem besser als Nafu ;)


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Also ich würde einfach mal ne andere, getreidefreie Sorte ausprobieren. Vielleicht ist es nur die eine Sorte, die ihnen so Hunger macht?
    Z.B. Acana, Granatapet, Taste of the Wild, Wildcat,...


    Ansonsten würde ich überwiegend Nassfutter füttern (sollte man bei Katzen ja eh), das macht vielleicht auch besser satt als Trofu?


    Ich würde da einfach mal bisschen rumprobieren...


    Du kannst natürlich auch mal Minimengen Pseudogetreide zufüttern, aber Katzen brauchen eigentlich wirklich kein Getreide.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich habe es mit Hunden schon öfters erlebt, dass sie spontan irgendeinen fremden Menschen auf der Straße "unsympathisch" fanden und deswegen gebellt haben o.ä.
    Wenn es nur das eine Mal vorgekommen ist, würde ich mir nichts dabei denken.


    Meine Hündin kam mit 10 Monaten zu mir nach München. In den ersten Wochen war es tatsächlich so, dass sie dunkelhäutige Menschen "komisch" fand und deswegen dann bellte. Ich habe einfach nur drauf geachtet, dass sie ohne Leine nicht zu fremden Menschen hinkommt und nach ein paar Wochen war das Thema eigentlich von selber gegessen.
    Bei ihr war es denke ich so, dass sie das einfach nicht kannte und erstmal unsicher war.


    Auf was genau aber dein Hund reagiert, weiß man leider nicht.


    Wichtig finde ich auch, dass du den Hund vor den Nachbarskindern schützt, so dass er keine schlechten Erfahrungen mehr sammelt.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Ich rede nur von Deutschland, und ja, da gibt es für mich keine Alternative. Die Vereine, die ich kenne, haben für mich keine vernünftigen Zuchtordnungen. Züchter ohne Verein...nunja, da gibts gar keine Kontrolle. Linien nachvollziehen kann man auch nicht.


    Letztendlich kann das jeder machen wie er will, für mich gibt es eben für diese Rassen keine Alternativen zum Vdh.


    Wäre nicht meine Herangehensweise.
    Natürlich hat man über einen Verband die Kontrolle von oben. Das ist für mich aber auch der einzige Vorteil. Und auch im VDH läuft bei den Kontrollen nicht alles immer so wie es soll, da wird genauso auch mal ein Auge zugedrückt etc.
    Und wenn ich einen wirklich guten Züchter habe, den ich ausführlich kennenlerne, viele Gespräche führe etc. und wirklich fundiertes Fachwissen und eine verantwortungsbewusste Einstellung vorfinde und mir dieser Züchter dann auch noch alle Untersuchungsergebnisse, Stammbäume etc. vorlegen kann, verlasse ich mich hier auch auf meine Menschenkenntnis.
    Letztendlich kann ja die Kontrolle vom Zuchtverband auch nicht mehr als Reden und Untersuchungsergebnisse anschauen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Meine Hündin frisst phasenweise gerne Erde. Auf Naturwiesen lasse ich sie auch. Sie macht das wirklich nicht immer, sondern in totalen Phasen und dann frisst sie auch täglich Erde.
    Ich biete ihr dann auch mal Moorprodukte an.


    Ich denke, ein Hund kann in irgendwelchen Phasen (Fellwechsel, hormonabhängig besonders bei unkastrierten Hündinnen etc.) vielleicht manche Nährstoffe besonders gut brauchen und hat deswegen dann das Bedürfnis, bestimmte Sachen aufzunehmen. Ich habe da immer das Gefühl, "der Hund wird schon wissen was er braucht" und nehme es einfach nur zur Kenntnis.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich sehe das absolut genauso!
    Gerne wird das Getreide im Hundefutter geradezu verteufelt, dabei kann es ein guter und auch gesunder Energielieferant sein. Solange der Hund das Getreide gut verträgt, ist aus meiner Sicht absolut nichts gegen hochwertiges Getreide in angepassten Mengen zu sagen.


    Es gibt natürlich bei Hunden schon welche, die nicht gut mit Getreide klarkommen. Mein Großpudel-Rüde hat z.B. immer wieder Ohrentzündungen und die werden deutlich schlimmer, wenn er Getreide bekommt. Also bekommt er halt keins bzw. ich teste halt immer über Wochen eine Sorte und wenn es ihm damit gut geht, weiß ich dass er es fressen darf.
    Man sollte also schon daran denken, dass es Allergien oder Unverträglichkeiten geben kann. Genauso können Hunde aber auch auf alle möglichen anderen Inhaltsstoffe reagieren und man muss eben einfach auf das einzelne Tier angepasst Dinge füttern, die dieser Hund verträgt.


    Ein pauschales Verteufeln bringt gar nichts.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat


    Meines Erachtens gibt es keine wirklichen Alternativen. Wenn es unbedingt solche Farben sein sollen, dann hat man klar keine Wahl. Aber ist diese Farbe das wirklich Wert?


    Ist das nicht etwas zu eng gedacht?


    Damit sprichst du im Prinzip jedem einzelnen Züchter, der amerikanische Collies in den Sonderfarben züchtet, seine Kompetenz und sein Verantwortungsbewusstsein ab.


    Nur weil ein Züchter nicht im VDH ist, muss er doch nicht automatisch schlecht sein? Nur weil der VDH die Hunde, die er züchtet, nicht haben will (aufgrund der Farbe), heißt das ja nicht dass der Züchter nicht gut sein kann.


    Insofern würde ich das auch nicht als "ist mir die Farbe wert" sehen. Sondern es gibt sehr gute Züchter im VDH und außerhalb des VDH und es gibt schlechte Züchter innerhalb und außerhalb des VDH.


    Ist ja nicht nur bei den Collies so, bei vielen anderen Rassen, ob nun Border Collie oder Großspitz oder wasauchimmer, verabschieden sich Züchter aus dem VDH, weil ihnen bestimmte Sachen dort nicht passen.


    Wobei ich bei Zucht außerhalb des VDH immer einen Grund dafür wissen wollen würde. Gibt es einen guten Grund und der Züchter ist ansonsten sehr gut, hätte ich da gar kein Problem...


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Ich verstehe eure Denkweise nicht.


    Das kann ich 1:1 zurückgeben, auch ich verstehe deine Denkweise nicht ;)


    Zitat

    Jeder der bei solchen Menschen bewusst eine Katze kauft oder sich schenken lässt, macht Platz für Neue,
    die produziert werden, weil die Menschen keinen Bock haben sich zu kümmern.


    Genau das ist für mich der Denkfehler.


    Mir tun die Tiere auch ganz fürchterlich Leid, ich möchte auch unbedingt dass das aufhört.
    Aber denk doch mal ein bisschen logisch nach, wenn man sich so ein Tier schenken lässt, macht man eben nicht Platz für ein Neues.
    Sondern wenn man es nicht nimmt, macht der Bauer Platz für ein Neues indem er das Kätzchen tötet.
    Hier unterstützt man doch überhaupt nichts, man macht auch keinen Platz für irgendwas? Das nächste Kätzchen kommt eh nach, weil die Eltern nicht kastriert sind und der Bauer sie auch nicht kastrieren lassen wird, weil das Geld kostet und Kätzchen umbringen nicht :(


    Ich persönlich bin ein großer Fan des rationalen und überlegten Tierschutzes. Hierzu muss man einfach mal logisch und rational solche Dinge im Kopf durchspielen. Dadurch kann man die einzelnen Situationen dann viel besser voneinander trennen, einzeln betrachten und kommt dann auf viel bessere Ergebnisse als wenn man das alles immer nur durch einen emotionalen Schleier anschaut.


    Tierschutz betreiben in Bezug auf Bauernhofkatzen muss für mich ganz woanders ansetzen. Ich sehe es für das Ergebnis als egal an, ob man solche Kätzchen nimmt oder nicht. Für das einzelne Kätzchen macht es natürlcih einen großen Unterschied ;)
    Aber wenn man sich wirklich für solche Tiere engagieren will, sollte man nicht sinnlos alle Leute ankeifen, die Bauernhofkätzchen zu sich nehmen (übrigens, ich hatte noch nie ein solches Kätzchen, ist also keine Verteidigungshaltung von mir sondern wirklich meine überlegte Meinung). Vielmehr sollte man sich dafür einsetzen, dass die Katzen auf den Höfen kastriert werden. DAS würde wirklich was ändern. Ob man Kätzchen von dort holt oder nicht, ändert dafür nichts an der Gesamtsituation.


    lg,
    Sanne