Beiträge von SanneB

    Hi,


    Fahrradfahren an der Leine im entspannten Trab wäre sehr gut für einen Hund wie deinen. Der Hund sollte nicht wie wild durch die Gegend rennen dürfen und er sollte am Fahrrad im Trab ein Tempo wählen können, das für ihn passt. Dann ist es gezielter, schonender Muskelaufbau.
    Generell gilt bei HD-Hunden: regelmäßig gleichmäßige Bewegung, am Besten im Trab. Wie viel Bewegung richtig ist, ist immer von außen schwer zu sagen. Das muss immer individuell dem Hund angepasst werden.


    Zwecks Physiotherapie würde ich schauen, ob du dir das nicht von einem Physiotherapeuten zeigen lassen kannst und das dann alleine weitermachst.


    Grünlippmuschel ist gut, am Besten möglichst reine Produkte. Meine Hündin hat auch HD und bekommt es regelmäßig. Ehrlicherweise kann ich aber keine echten Veränderungen feststellen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich setze es dann einfach deutlich durch und gut ist. Sie merkt da auch an meiner Körperhaltung etc. dass ich es ernst meine und lässt sich sofort korrigieren. Ich lasse mich ja nicht vorführen von ihr...
    Wir haben da absolut kein Problem :)


    Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass es durchaus auch Hunde gibt, die ein Signal ab und zu nicht ausführen, obwohl es schon seit Jahren in ganz ganz vielen - auch mal anspruchsvollen - Situationen ausgeführt wird.


    Ich würde mir also keine Hoffnungen machen, dass mein Hund immer perfekt folgt, nur weil ich ein Signal sehr sehr lang und viel immer positiv in den verschiedensten Situationen geübt habe.


    Natürlich hilft das und ist wichtig, aber ich finde schon, dass es auch den Punkt gibt, an dem man einfach mal sagen muss "so nicht!".


    Ansonsten natürlich: zurück zum Thema! Ich würde in diesem Fall auch nicht einfach was durchsetzen, sondern erstmal rausfinden warum der Hund lieber auf die Couch flüchtet als spazieren zu gehen.
    Und: ich weiß nicht, ob jemand glaubt dass du ohne Strafe arbeitest... Ich jedenfalls nicht. Denn ich kenne dich nicht und habe dich noch nie mit deinen Hunden arbeiten sehen. Wie soll ich da irgendwas glauben?


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Also bei meinem war es in dem Alter so, dass wir zweimal täglich (meistens denke ich so gegen 8 und nochmal so gegen 15 h) eine Runde rausgegangen sind (ca. 30 Minuten).
    Da wurde dann geübt, gespielt etc.
    Zuhause ist Ruhe und fertig.


    Allerdings hatte er auch den Welpenwahn, täglich vielleicht 5 Minuten, in denen er wie verrückt im Garten hin und her gerast ist. Macht er immer noch manchmal. Er ist jetzt 18 Monate alt.
    Das hab ich ihn einfach machen lassen. Ich habe da gar nicht versucht, ihn irgendwie zu unterbrechen oder sonstwas. Meistens stand ich einfach grinsend auf der Terrasse ;)
    Unterbrochen habe ich einfach nur, wenn er Sachen kaputt machen wollte, wenn er drinnen so rumsausen wollte oder wenn er meine Hündin genervt hat.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Also dass sie regelmäßig (nicht immer!) fürs sitz belohnt wird, ist mindestens 2 Jahre her.
    Ich habe sie seit 3 Jahren und anfangs wurde es natürlich noch öfter belohnt.
    Seit mehr als zwei Jahren bekommt sie für ein normales sitz nichts mehr (ok, vielleicht 2 x pro Jahr als intermittierende Belohnung). Ansonsten bekommt sie nur eine Belohnung fürs sitz, wenn es ganz besonders toll und schwierig war. Z.B. wenn sie bei sehr großer Ablenkung und auf große Entfernung wirklich prompt hört. Das ist vielleicht 1x pro Monat wenns hochkommt


    Das sitz ist bei uns ein wirklich alltägliches Kommando und von 300 Mal wo sie es macht bekommt sie vielleicht 10 Mal was.
    Daran kann es wohl kaum liegen....


    Trotzdem schaut sie mich manchmal auf das Signal mit einem besonderen Gesichtsausdruck (a la "nö, kein Bock, mach doch selber sitz") an und verweigert es.


    Für mich ist das einfach ein nachschauen, wie ich reagiere.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Wenn der Hund ein Kommando unter Ablenkung nicht ausführt, dann ist es noch nicht ausreichend trainiert bzw. er kann es noch nicht wirklich ;) Es ist dann eben noch nicht fertig trainiert - da kann der Hund nix für, wenn der Mensch das Training nicht sauber aufbaut und meint, der Hund müsste das jetzt können, obwohl es ihm noch gar nicht unter diesen Umständen ausreichend gelehrt wurde.


    Das sehe ich völlig anders!


    Klar ist es sehr wichtig, dass die Kommandos erstmal sicher verstanden wurden und man langsam mit mehr Ablenkung trainiert etc.


    Meine Hündin z.B. ist schon einfach auch manchmal frech.
    Beispiel: Sie kennt seit Jahren das Signal "sitz". Sie kann es auf Sichtzeichen, sie kann es auf Hörzeichen, sie kann es auf Entfernung. Sie kann es wenn sie mich sieht, sie kann es auch wenn sie mich nicht sieht.
    Ich bin mir absolut sicher, dass sie weiß was ich will und das auch leisten kann.


    Manchmal kommt es dennoch vor, dass sie z.B. ohne Ablenkung an der Leine neben mir läuft, ich bleibe stehen verlange ein sitz und sie macht es nicht (z.B. wenn sie weiß, dass ich keine Leckerli einstecken habe). Ja und jetzt? Ich bin mir völlig sicher, dass sie genau weiß was von ihr verlangt wurde. Wenn ich dann darauf reagiere, indem ich sie leicht mit der Hand in die Seite stupse und "hey" sage, setzt sie sich sofort hin.
    Sie wusste also sehr wohl, was ich wollte.
    Ich bin mir schon sicher, dass sie hier einfach mal probiert, ob ich es wirklich ernst meine.
    Wenn ich Leckerli dabei habe, passiert sowas übrigens nicht :hust: obwohl sie in ihrem Alter nur noch selten Leckerli für ein so banales Sitz ohne Ablenkung bekommt und auch genau weiß, dass ich mich eh durchsetze.


    Fazit: es gibt durchaus Hunde, die einfach mal ein bisschen probieren, ob man es als Mensch wirklich ersnt gemeint hat.
    Natürlich sollte man immer so sensibel sein, dass man weiß ob man seinen Hund gerade überfordert oder ob er das Verlangte schon lange kann.


    Für mich persönlich ist genau das die Grenze der rein positiven Erziehung. Und ich persönlich seh auch gar keinen Sinn darin, warum ich einen Hund rein positiv erziehen sollte? So gehe ich doch mit Menschen in meinem Umfeld auch nicht um.
    Grenzen setzen und maßregeln muss doch nichts mit Gewalt oder Brutalität zu tun haben. Ich kann doch einem Hund auch mal über einen strengen Blick oder ein Anstupsen sagen, dass ich sein Verhalten nicht ok finde.


    Den Menschen in meinem Umfeld gebe ich ja auch eine Rückmeldung, wenn sie aus meiner Sicht eine Grenze überschreiten. Der Hund geht auch nicht dran kaputt, wenn man ihm auch mal ein negatives Feedback gibt. Ganz im Gegenteil. Er profitiert davon. Meine Hündin zumindest ist viel entspannter, seit ich aufgehört habe, alles rein positiv machen zu wollen. Weil sie merkt, dass sie einen souveränen und starken Menschen an ihrer Seite hat.


    Zu diesem Thema kann ich allerdings nur sagen, es würde mich sehr stutzig machen wenn der Hund nicht rausgehen mag. Alle Hunde die ich bisher kannte lieben es rauszugehen.
    Eventuell gefällt ihm nur das Geschirr/Halsband/Leine anziehen nicht? Oder ist bei einem Spaziergang mal was unangenehmes vorgefallen?
    Ich würde mal damit anfangen, Halsband/Geschirr und Leine positiv zu belegen.
    Genauso würde ich alle Signale wie mit einem Welpen nochmal positiv aufbauen. Er scheint ja nicht gerade gerne mitzuarbeiten.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Mich wundert es auch etwas, dass der TA das nicht mehr wie ienen Notfall behandelt hat. Bzw. aus meiner Sicht wäre es richtig gewesen, wenn der TA dich über mögliche Therapien aufgeklärt hätte.


    Klar kann man eine Pyometra auch mit Medikamenten behandeln, aber ich finde der TA sollte hier beide Optionen, OP und Medikamente, mit dem Hundebesitzer durchsprechen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Was du schilderst, klingt mir auch eher nach "kleiner Prinz".
    Schau, dass er zu Hause ruhig entspannen kann und nicht dauernd Streicheln oder Spielen von dir einfordert.


    Wenn er sich fiepsend neben dich setzt, kannst du z.B. kommentarlos aufstehen und den Raum verlassen, Tür hinter dir zumachen und nach ein paar Minuten wiederkommen.
    Er muss lernen, dass fiepsen nichts bringt.


    Auch würde ich darauf achten, ihn drinnen nicht zu streicheln, nicht zu füttern, nicht mit ihm zu spielen solange er es einfordert.
    Wenn er also zu dir kommt und gestreichelt werden will, ignorierst du ihn. Ist er dann ruhig und brav, geht auf seinen Platz und schläft, kannst du dich ihm irgendwann zuwenden, ihn freundlich rufen und ihn streicheln.
    Er soll merken dass du entscheidest, wann was passiert und dass Betteln nichts bringt.


    Zu dem Vorfall draußen: Das finde ich nun absolut nicht dramatisch! Dein Hund hatte ja wohl wichtigeres zu tun als auf dich zu achten, da darf er ruhig mal ne Ansage bekommen. Wichtig ist nur, dass du dich selber emotional nciht reinsteigerst. Also lieber beim ersten Mal wenn er nicht hört, hingehen und ihn schimpfen/Leine schmeißen/Schlüssel schmeißen oder einfach kommentarlos anleinen.
    Er soll schon merken, dass das nicht-hören Konsequenzen hat.


    Wenn nochmal so eine Situation kommt, wo er beschwichtigt (was ich absolut nicht schlimm finde!), dann dreh dich von ihm weg, geh in die Hocke und rufe ihn freundlich. Wenn er bei dir ist, lobst du ihn und streichelst ihn.
    Durch diese Körpersprache zeigst du ihm, dass du keine Gefahr bist.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Eigentlich völlig einfach.
    Du nimmst n Stück Wurst und rufst ihn freundlich. Dann bekommt er die Wurst.


    Ich würde so allerdings niemals mit einem Hund arbeiten.
    Warum? Wenn der Hund lernt, dass er für das runtergehen vom Sofa eine Futterbelohnung bekommt, wird er - wenn er etwas intelligent ist - in Zukunft öfter auf dem Sofa liegen, um fürs runterschicken belohnt zu werden.
    Das ist kontraproduktiv, wenn der Hund eigenltich gar nicht aufs Sofa soll.
    Und bei einem Hund, der mich auf dem Sofa angeknurrt hat, würde ich das Sofa prinzipiell erstmal für tabu erklären.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Mit dem Wassergehalt des Futters haben die Schuppen nichts zu tun. Wenn der Hund zu wenig Wasser aufnehmen würde, würde er dehydrieren.
    Hat er nur Schuppen, kann es sein dass er sein Futter nicht so gut verträgt.


    Helfen kann es, Öl zuzufüttern.
    Außerdem ist natürlich ein hochwertiges Futter wichtig. Und wenn du schon den Verdacht hast, dass Pute nicht vertragen wird, solltest du natürlich ein Futter ohne Pute suchen ;)


    Ansonsten ist Nassfutter aber eigentlich besser als Trockenfutter und eine Umstellung auf Nassfutter wäre eh nicht verkehrt.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Schön, wenn einem Worte in den Mund gelegt werden, die man nicht gesagt hat.
    Ich bezog mich darauf dass jemand schrieb, Fleisch für Hunde sei billiger weil es nicht so genau untersucht wird wie Fleisch für Menschen. Es wird genauso untersucht wie das für Menschen.


    Beim Fleisch für den menschlichen Verzehr werden bakteriologische Untersuchungen soweit ich weiß stichprobenartig gemacht.


    lg,
    Sanne