Beiträge von SanneB

    Hi,


    Ohje, eine schlimme Geschichte! Hoffe deinem Mann geht es bald besser!


    Zu deinem Hund:
    Ich kanns gut verstehen, dass du grad andere Dinge um die Ohren hast und es grad einfach nicht so gut klappt. Ich würde einfach mal abwarten und sehen was kommt.


    Meine Hunde kommen gut damit klar, wenn mal weniger ist. Während der Läufigkeit geh ich z.B. in der Standhitze wirklich nur sehr kurz raus, hier gibts einfach zu viele Rüden! Und als meine Hündin verletzt war durfte sie auch nicht fetzen.


    Ich würd mir da erstmal keinen Kopf machen. Kümmer dich gut um deinen Mann und deine Kinder, das finde ich ehrlich gesagt wichtiger!
    Du wirst ja sehen wie sie reagiert. Wenn sie total unruhig wird, Sachen kaputt macht etc. musst du eben eine Übergangslösung für sie finden, bis bei euch wieder Ruhe eingekehrt ist.
    Wichtig ist, dass du schnell was änderst, falls du merkst dass sie ein Problem bekommt.


    Die Läufigkeit ist ja auch ne temporäre Sache, geht ja zum Glück wieder vorbei. Wie gesagt, meine ist während der Läufigkeit auch nicht viel draußen!
    Dadurch ist es ja ein absehbarer Zeitraum und bald darf sie wieder mehr raus.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich seh das irgendwie bisschen anders :???:


    Ich seh da einen sehr ignoranten, eigenständigen Jungspund vor mir, der sich wenig für sein (zögerliches, vorsichtiges?) Frauchen interessiert und eben sein Ding durchzieht.


    Wenn ihn Futter nicht interessiert, belohne ihn anders! Welche Dinge gefallen ihm denn? Spielzeug, gestreichelt werden,...?


    Wenn du den Rückruf richtig trainierst, brauchst du nicht zu locken.


    Was ich mit meinen Hunden mache, wenn sie nicht folgen:


    1. Hund kommt an die Schleppleine


    2. Ich rufe genau ein Mal


    3. Wenn Hund nicht kommt, halte ich die Schleppleine fest in der Hand, mache ein paar Schritte auf ihn zu und sage "hey" oder sowas


    4. Wenn der Hund mich anschaut, Interesse signalisiert etc. drehe ich mich schnell weg, hocke mich so auf den Boden dass ich mit dem Rücken zum Hund bin und rufe ihn ganz freundlich zu mir.


    5. Ist er da, wird er überschwenglich gelobt!


    -> Je nach Charakter des Hundes kann das mahnende Hey variieren von einfach nur böse anschauen und Stimme etwas erheben bis hin zu schnell und kräftig auf den Hund zugehen und ihn körperlich Bedrängen, bis er mir Aufmerksamkeit schenkt.
    Kommt halt drauf an, wie dein Hund reagiert. Wichtig ist dass er deine Mahnung in dem Moment ernst nimmt.
    Viele Goldies sind eher hart im Nehmen/ziemlich stur. Da muss es evtl. auch etwas mehr sein.


    Ganz ganz ganz wichtig ist bei dieser Methode der deutliche Unterschied zwischen dem mahnenden Hey (wenn der Hund noch völlig unaufmerksam ist und dich ignoriert) und dem freundlichen Rufen, das unterstützt wird durch eine Körpersprache, die ganz klar signalisiert "ich tu dir nichts und bin freundlich zu dir" (was du anwendest, wenn Hund auf dich aufmerksam geworden ist und auch gemerkt hat, dass seine vorherige Aktion nicht so toll war).
    Natürlich ist auch das Lob wichtig!



    Allerdings würde ich dir raten, dass du die Sache nochmal von nem Trainer anschauen lässt oder vielleicht einfach einen anderen erfahrenen Hundehalter nach seiner Meinung fragst.
    Wenn dein Hund nämlich aus Angst nicht reagiert, wäre es der falsche Weg, Druck aufzubauen.
    Allerdings kann ich mir nach deiner Beschreibung von der bisherigen Erziehung kaum vorstellen, dass er Angst hat. Und dass er aufgrund von Erwartungsdruck deinerseits meidet, halte ich beim Goldie für eher unwahrscheinlich. Die meisten sind ja eher solche "Holzfällertypen", die sich von wenig beeindrucken lassen. So ein Verhalten gibts eher mal bei Hütehunden oder so.
    Wie ist er denn vom Typ her? Würdest du ihn als sensibel beschreiben?


    Ihr scheint übrigens noch ein anderes Problem zu haben, dein Hund scheint ein Futtermäkler zu sein. Auch zu diesem Thema findest du im DF einiges an Infos!


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat


    und DANN soll ich in knallharte Vertragsverhandlungen gehen und riskieren, MEINEN Hund nicht zu bekommen?


    Ich würde das definitiv riskieren!
    Bis zur Vermittlung hat man ja noch kaum ne Bindung an den möglichen neuen Hund. (klar, hier liegt das ein bisschen anders! Ist aber die Frage, ob sie einen hätten zwingen können, den Zusatz mit der HuSchu zu unterschreiben, wenn man damit ja den ursprünglichen Vertrag nicht bricht...)


    Und eine Orga, die unseriös arbeitet, würde ich aus Prinzip nicht unterstützen wollen! Es soll ja sogar "Orgas" geben, die im Ausland Welpen züchten und die dann als arme Straßenhunde nach Deutschland vermitteln - lohnt sich bei 250€ Schutzgebühr wohl schon, wenn man die Welpen unter schlimmen Bedingungen aufzieht.
    -> Also unbedingt Finger weg von Orgas, die einem komisch vorkommen.


    Eine seriöse Orga sollte aus meiner Sicht auch für ein offenes Gespräch bereit sein, erklären warum was im Vertrag steht und unter bestimmten Voraussetzungen auch bereit sein, den Vertrag zu ändern, wenn die Umstände das erfordern oder sinnvoll erscheinen lassen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Bei einem Hund der schonmal zugebissen hat (aus welcher Situation oder aus welchem Grund heraus auch immer) finde ich das die richtige Entscheidung. :gut:
    Es kann immer sein, dass ein Hund beim ersten Zubeißen lernt, super, so kann ich mir Gefahren vom Leib halten und in Zukunft dann noch schneller beißt.


    Meine Hündin trägt auch Maulkorb. Sie hat zwar noch nie einen Hund verletzt, aber ich bin mir ziemlich sicher dass sie es tun würde wenn sie könnte. Das Risiko will ich gar nicht erst eingehen! Parallel üben wir natürlich mit Trainerin daran, dass sie mit Hundebegegnungen wieder besser umgehen kann.


    Anfangs fühlt es sich vielleicht ein bisschen komisch an, mit einem Hund mit Maulkorb rumzulaufen. Wenn dich die Leute total blöd anquatschen oder so, kannst du ja auch sagen, dass sie draußen allen Müll frisst und du Angst vor Giftködern hast oder so.
    Ich erkläre den Leuten aber meist, dass sie halt ein paar Probleme mti anderen Hunden hat, dass ich da lieber vorsichtig bin weil ich nicht will dass etwas passiert etc. Die meisten finden das dann sehr gut.
    Vorteil ist, die meisten lassen ihre Hunde nicht einfach so ungebremst zu einem Hund mit Maulkorb hin. Das entspannt die Situation sogar.


    Absolut wichtig ist in deiner Situation nur, dass du sie gut beschützt. Sie hat eh schon Angst, dank Maulkorb kann sie sich weniger verständlich machen und weniger wehren, wenn sie mit anderen Hunden in Kontakt kommt. Gerade da sie ein ängstlicher Typ ist, musst du ihr hier ausreichend Schutz bieten.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Hi! :winken:
    Habe bisher nur still mitgelesen, aber was mir persönlich sehr sauer aufstößt (ganz unabhängig davon ob es im Vertrag steht oder nicht, zudem Vorwürfe gegen die TE nun eh nicht weiterhelfen...), ist dass es der Orga doch gar nicht wirklich darum geht, dass mit dem Hund eine Hundeschule besucht wird, denn dann würden die doch nicht sagen, zahlt die Hundeschulstunden und gut ist! Und DAS hat dann meiner Meinung nach nichts mehr mit Fürsorgepflicht seitens der Orga gegenüber dem Hund zu tun, sondern mit Geldmacherei...Mal ganz davon abgesehen, dass die das nach 4 Jahren noch einfordern wollen. Wozu einen Hund dem es gut geht und der nicht auf Grund von Problemen oder Verhaltensauffälligkeiten zu einer HS muss auf Biegen und Brechen dorthin schleifen? Und dann muss es bitteschön noch eine HS sein die von der Orga vorgeschrieben wird?! Das klingt für mich irgendwie nach Vetternwirtschaft und vor diesem Hintergrund hätte ich auch ein Problem damit diesen Teil des Vertrages zu erfüllen. Könnt mir vorstellen, das dies auch der Grund ist, warum die TE sich da sträuben...:ka:


    Sowas ähnliches habe ich ja in meinem oben zitierten Beitrag auch noch geschrieben, nur nicht an der zitierten Stelle.


    Eine gute Orga müsste aus meiner Sicht immer mit sich reden lassen und wenn die Orga sieht dass der Besuch der Hundeschule nicht nötig ist, sollten die den Halter auch nicht dazu zwingen wollen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Also wirklich brauchen tu ich im Alltag


    - Aus (hör sofort auf mit dem was du gerade tust; heißt bei meinem Kleinen so, bei der Großen heißts entweder "Lass es" oder ich spreche ihren Namen seeehr streng aus - das mache ich deshalb so, weil ich das durchaus auch Richtung Meideverhalten trainiere und sich hier wirklich nur der Hund angesprochen fühlen soll, der auch gemeint ist)


    - Komm mal her (Abruf und so lange bei mir bleiben bis ich freigebe)


    - Bleib mal bei mir/Bleib mal hier (Fuß ohne anhimmeln)


    - Stopp/sitz auf Entfernung/Platz auf Entfernung (ich verwende in der Regel das Sitz, wenn der Hund bleiben soll wo er ist und eben auch nicht zu mir kommen soll, z.B. wenn ein Fahrradfahrer den Weg entlangfährt und Hund auf der anderen Seite ist)


    Alles andere ist für mich eher Kür. Grad meine erwachsene Hündin kann aber auch noch ne Menge Blödsinn, also Tricks und sowas.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Nein, ich arbeite nicht für eine TS-Orga ;) Wobei ich es bedenklich finde, wenn einem das in einem Forum in einem Tonfall vorgeworfen wird, als ob man das Böse in Person ist. Schon witzig.
    GUTE Orgas sind aus meiner Sicht absolut unterstützenswert!


    Aber zum Thema:
    Ich bleibe dabei, wenn ich etwas unterschrieben habe, halte ich mich daran. Und nein, ich habe noch nie etwas unterschrieben, zu dem ich nicht stehen konnte. Denn als ich ein Kind war, haben meine Eltern mir beigebracht, alles was man unterschreiben soll in Ruhe durchzulesen. Man soll sich dabei nicht hetzen lassen und wirklich genau lesen und überlegen was man da unterschreibt.
    Daran habe ich mich immer gehalten und hatte deswegen nie Probleme mit dem Thema.


    Ich verstehe nach wie vor nicht, warum die TS ihren Teil des Vertrages nicht erfüllen wollen. Ich würde mich da auch moralisch dazu verpflichtet fühlen. (es ginge mir hier also nicht um Angst vor einer Strafe!) Denn die Orga hat einem auch ein Tier anvertraut und man hat eingewilligt, dafür bestimmte Auflagen zu erfüllen.
    Nebenbei gesagt kann Hundeschule auch total viel Spaß machen :)


    Was ich an dieser Praxis nicht so sinnvoll finde, ist dass der Vertrag mit dem Besuch der Hundeschule erst nach Übernahme des Hundes unterschrieben werden sollte. Denn da hat man sich ja schon an das Tier gebunden und will es nicht wieder hergeben müssen, nur weil man irgendeinen blöden Zettel nicht unterschreibt. Trotzdem hätte man auch da drüber reden können, fragen ob man zu einer Hundeschule eigener Wahl gehen darf bzw. dass man z.B. nur unterschreibt, zur Hundeschule zu gehen wenn man Probleme hat etc.


    Und was ich natürlich völlig unter aller Sau finde, ist jetzt das Tier nach so vielen Jahren tatsächlich zurückzufordern, obwohl es ihm supergut geht und Hundeschule nicht nötig ist. Das hat nichts mit Tierschutz zu tun!


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Hallo
    habe meine Hündin noch nicht testen lassen. Da sie aber, kurz nachdem sie zu uns gekommen ist, kastriert worden ist, mehrfach ein Antibiotikum bekommen hat und zu Anfang auch entwurmt wurde und niemals Probleme hatte, gehe ich davon aus, dass der Gendefekt bei ihr nicht vorliegt.


    Weder in Narkose, noch bei Gabe eines Antibiotikums muss sich der Gendefekt zeigen. Es sind auch nicht alle Wurmkuren problematisch.
    Ausgeschlossen ist es also nicht, dass dein Hund betroffen ist.


    lg,
    Sanne