Beiträge von SanneB

    Hi,


    Zitat

    Das sehe ich etwas anders... Ich habe Laila erst seit 5 Wochen -Spike konnte ich schon abrufen zu dem Zeitpunkt. Laila war am Anfang (verständlicherweise) sehr anhänglich, also lies sie mich/oder Spike nie aus den Augen. Ich rufe also draussen Spike ab -Laila kommt dann auch- beide bekommen Leckerli. Laila ist ja nicht blöd -sie hat sehr schnell gecheckt, dass es Leckerli gibt, wenn sie kommt, wenn ich rufe.


    Was ich eigentlich sagen will: Klar macht der Zweithund dem Ersthund alles erstmal nur nach, er kann aber trotzdem verknüpfen, dass das mit meinem Komando zusammenhängt. So lernt der Zweithund meist auch die Komandos deutlich schneller und einfacher.


    Ich kannte mal zwei Hunde, da ist den Besitzern nach 2 Jahren oder so mal aufgefallen, dass der zweite immer nur den ersten imitiert und die ganzen Signale alleine überhaupt nicht schnallt :roll: Klar muss es nicht so laufen, kann aber...


    Mein Zweithund war da vom Abruf her recht unproblematisch zu erziehen. Als Welpi brauchte man ihn nur anschauen, vielleicht in die Hocke gehen und freundlich rufen, dann ist er sofort gekommen. Ich finde, so baut man auch eine individuelle Beziehung zu dem Hund auf.
    Wenn man ihn immer nur das kopieren lässt, was der erste macht, wird halt möglicherweise die Beziehung zum ersten Hund stärker bleiben als die zum Menschen.


    Ich würde auch dazu raten, auch mal einzelne Spaziergänge zu machen. Nicht nur mit dem Welpi, auch mit dem erwachsenen Hund.
    Da kann man vielleicht dann doch noch gezielter trainieren bzw. eine Bindung aufbauen. Sollte der zweite Hund womöglich draußen auch noch ein bisschen unsicher sein, lernt er, auch ohne den ersten auszukommen und Sicherheit beim Menschen zu suchen, nicht unbedingt nur beim anderen Hund.


    Und grad bei einem Hund der sich mehr am Ersthund orientiert als am Halter kann man so ein bisschen gezielter eine Bindung schaffen.


    In Bezug auf das Alleinebleiben würde ich - aus eigener Erfahrung - dazu raten, dass sogar von Anfang an immer zu trainieren.
    Mein "Kleiner" konnte leider mit 7 Monaten immer noch nicht ohne den anderen Hund bleiben, auch jetzt mit 9 Monaten kann er es nur ein paar Minuten, wenn man wirklich aus der Wohnung rausgeht. Ich denke, umso früher man in ganz kleinen Einheiten damit anfängt, umso selbstverständlicher wird es für den Hund, dass er eben auch mal ganz alleine ist.
    Mir ist das wichtig, man weiß ja nie was kommt und vielleicht braucht man es irgendwann mal.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    In so einem Fall würde ich mich darauf konzentrieren, dem Welpen wichtige Dinge auch einzeln beizubringen. Manche machen den Fehler und üben z.B. Abruf nur zusammen, bis sie irgendwann merken dass Hund 2 einfach nur das macht, was Hund 1 auch macht und den Abruf gar nicht verstanden hat.


    Genauso würde ich z.B. das Alleinebleiben auch mit Welpi einzeln üben.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Oje, was sind das nur für Geschichten :( :


    Was hat denn der Anwalt zu dem Vertrag gesagt? Soweit ich weiß sind in solchen Tierschutz-Verträgen superhäufig irgendwelche ungültigen Klauseln drin weil die Orgas da eben häufig was falsch formulieren. Da muss man doch irgendwas rausholen können!
    Steht denn nun in eurem Vertrag irgendwo drin, dass die Hundeschule besucht werden muss? Denn wenn es erst nach Vertragsabschluss gesagt wurde und ihr auch nie was derartiges unterschrieben habt, kann der Hund gar nicht eingeklagt werden.


    Nur so als Tipp:
    Ich habe meine Hündin von Border Collies in Not und ich habe damals einen Vertrag unterschrieben, laut dem der Hund in mein Eigentum übergeht.
    Weil doch irgendjemand geschrieben hat, er sei auf der Suche nach Orgas bei denen der Hund ins Eigentum übergeht.


    Nachdem ich jetzt schon so manches Mal von solche Geschichten gelesen habe, würde ich einen TS-Hund auch wirklich nur noch unter der Voraussetzung nehmen, dass er auch in mein Eigentum übergeht.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Glückwunsch zum Hund!
    Wieso wurde sie denn in der Schule nicht weitertrainiert?


    Wegen der Treppen:


    Geht sie nur nicht hoch oder auch nicht runter?


    Wenn sie keine große Angst hat, sondern eher nur keine Lust in die Wohnung zurückzugehen, würde ich da gar nicht rumdiskutieren.


    Du hast sie an der Leine und gehst dann einfach die Treppe hoch. Wichtig ist dabei, selber total selbstbewusst aufzutreten, Schultern nach vorne gerichtet (also nicht zum Hund umdrehen).
    Wenn man die Schultern zum Hund dreht, empfindet der das als körpersprachliches Abstoppen und wird nicht freiwillig mitkommen.


    Ist sie ein kleines bisschen unsicher, würde ich genauso verfahren.


    Ist sie sehr sehr ängstlich, solltest du es anders machen.


    Wichtig ist einfach, dass du kein großes Thema draus machst und dem Hund dadurch vermittelst, dass diese Treppen ganz selbstverständlich sind.
    Dann wird sie wahrscheinlich in einigen Tagen ohne Probleme hochgehen.


    Mein Aussie-Mix mag auch keine Treppenhäuser, obwohl wir knapp zwei Jahre mit ihr im dritten Stock gewohnt haben und demnach mehrmals täglich die Stufen hoch sind, läuft sie auch jetzt noch in allen Treppenhäusern eng an die Wand gedrückt und reagiert ängstlich, wenn sie nciht an der Wand entlang gehen kann.
    Ich habe den Eindruck, dass sie durchaus versteht, wie tief es da runter geht und sich trotz Geländer nicht an den Abgrund traut. Hat wohl einfach bisschen Höhenangst ;)


    Ich gehe auch immer einfach selbstbewusst und ganz selbstverständlich ("das ist eine Treppe, da müssen wir eben rauf") und sie kommt brav mit.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich denke wenn die Liste an Dingen, die der Hund können soll, nicht allzu lang ist, hat man gute Chancen einen passenden Hund zu finden.
    Wenn man z.B. sagt, Hauptkriterium ist dass er alleine bleiben kann, wenns dafür z.B. mit der Leinenführigkeit oder dem Abruf oder oder oder noch nicht so klappt, kein Problem, das üben wir - dann wird man da denk ich auch was finden!


    Ich habe auch einen mehr oder weniger mackenfreien 10 Monate alten Hund im Tierschutz gefunden. Es geht also ;)
    Man sollte sich aber immer auf drauf einstellen, dass man an irgendeinem Thema noch arbeiten muss - ist doch bei Hunden fast immer so...


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich würde auch bei den diversen Rasse-in-Not-Vereinen schauen...
    Meine erwachsene Hündin habe ich z.B. von Border Collies in Not bekommen.


    Grad der Tipp mit den Züchtern ist auch gut, es kommt immer wieder vor dass Hunde zum Züchter zurückkommen, weil der Besitzer sie nicht behalten will oder kann, oder auch dass der Züchter einen Hund als Zuchthund behalten hat, der sich dann aber als ungeeignet herausstellt.
    Bei einem seriösen (!) Züchter kannst du davon ausgehen, dass er ehrlich mit dir ist und auch mit evtl. Problemen offen umgeht.
    Denn seriösen Züchtern liegen alle ihre gezüchteten Hunde sehr am Herzen und sie wollen natürlich ein passendes Zuhause finden, nicht nur irgendeines.


    Neben den Tierheimen gibts auch andere Orgas, die Hunde vermitteln (auch welche aus dem Inland, die einfach ein neues Zuhause brauchen). Also sozusagen Tierschützer, die Hunde aufnehmen und weitervermitteln, damit sie nicht ins Tierheim müssen.


    Ich würde auch unbedingt vor privaten Kleinanzeigen warnen!
    Da muss man sehr genau aufpassen. Häufig sind die Leute nicht ehrlich, weil sie den Hund einfach loswerden wollen und dabei vielleicht sogar noch Geld bekommen, anstatt im TH für die Abgabe zu zahlen.
    Habe auch im Bekanntenkreis schonmal einen Fall erlebt, da gings um einen Hund den die Vorbesitzer angeblich wegen Umzug abgeben wollten.
    Der Hund war im neuen Zuhause extrem dominant und aggressiv gegenüber Menschen und hat auch mehrfach zugebissen. Letztendlich kam dann raus, dass er auch genau aus diesem Grund abgegeben wurde.


    Klar muss nicht immer sowas dahinterstehen, aber ich würde einen Hund von privat sehr genau kennenlernen wollen, bevor ich ihn zu mir nehme.


    Viel Erfolg bei der Suche!


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich handhabe das übrigens genauso, wenn meine Hunde an der Leine sind, kommt kein anderer Hund an die ran. Zur Not schmeiß ich dem Fremdhund auch schonmal meinen Schlüsselbund vor die Beine...


    Wenn es die Situation ermöglicht, bitte ich die Besitzer allerdings vorher, ihren Hund anzuleinen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Der Hund wurde bezahlt und ist dein Eigentum.


    Ehrlich?
    Viele Tierschutzorgas schreiben doch in die Verträge rein "das Tier bleibt Eigentum des Vereins" oder so ähnlich... Ich war schon der Meinung, wenn der Vertrag gültig ist, ist auch das gültig... Vielleicht liege ich da aber auch falsch :???:


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Je nachdem wie eure Einstellung so ist, wüsste ich zwei Lösungsvorschläge:


    1. Ihr wollt keinen Ärger
    -> gab es irgendeine Vorgabe, wie lang ihr in die Hundeschule gehen müsst?
    Wenn Nein, würde ich für eine Stunde in die Hundeschule gehen (mir das evtl. vom Trainer bestätigen lassen) und dann dem Verein melden, dass ihr jetzt mit Hund in der Hundeschule gewesen seid und damit alles ok ist.


    2. Ihr seht es nicht ein, so von dem Verein behandelt zu werden
    Das wäre meine Herangehensweise, es klingt für mich nämlich sehr sehr eigenartig und ziemlich unseriös, was du so geschrieben hast.
    In dem Fall würde ich sofort zur Rechtsberatung gehen und erstmal den Vertrag prüfen lassen. Evtl. ist dieser angebliche Vertrag nämlich sowieso nichtig, weil nicht korrekt (ist bei Tierschutzorgas ganz häufig so, sind eben keine Juristen und in Deutschland ist ja alles seeeehr kompliziert).
    Da kann man sich auch weiter beraten lassen, sehen ob das überhaupt zulässig ist dass die euch nach so langer Zeit noch den Hund wegnehmen wollen oder ob da schon extreme Zustände herrschen müssten etc.
    Wie gesagt, das wäre mein Weg. Ich würde mir so eine Unverschämtheit nicht bieten lassen.


    Klingt wirklich, als ob die Geld erpressen wollen.


    lg,
    Sanne