Hi,
Zitat
Was er macht? Je nachdem, würde ich sagen. Worst Case: Der Anblick des Fahrrads versetzt ihn in Ekstase, er fängt an, sehr laut zu bellen.
Typisch Aussie, würde ich sagen!
Hast du ihn von klein auf? Hast du von Anfang an mit ihm Ruhe geübt? (das wichtigste Überhaupt beim Aussie!!! Auslastung kommt dann irgendwann nach 1. Ruhe und 2. guter Gehorsam).
Da würde ich es dann so machen. Fahrrad holen, losgehen. Wenn er anfängt, hochzudrehen, Ruhe üben. Entweder einfach stehenbleiben und ignorieren (auch wenns ne halbe Stunde dauert ^^) oder z.B. Fahrrad hinstellen, auf den Boden hinhocken, Hund festhalten/umarmen - manche sprechen da recht gut drauf an.
Und dann wie gesagt mit geschobenem Fahrrad losgehen. Wenn er wieder loslegt, stehenbleiben etc. Oder eben Kommando für Fuß, wenn er versucht zu überholen mit dem Fahrrad ausbremsen.
Zitat
Wenn es dann losgeht, wird mit aller Kraft gezogen. Die Nachbarschaft ist dann wach. Die ersten 200 m wird noch wild gebellt, dann konzentriert er sich auf das Ziehen. Ansprechbar ist er dann überhaupt nicht, wenn es z.B. um die Ecke geht, muss man auf die Bremse treten damit er langsamer wird.
So weit würde ich es erstmal gar nicht kommen lassen! Fahren würde ich erst, wenn er überhaupt in einem ruhigen und ansprechbaren Zustand ist. Das kann bei täglichem Training auch paar Wochen dauern.
Ist halt das typische bei Aussies. Viele konzentrieren sich schon bei der Aufzucht viel zu sehr auf Auslastung und viel zu wenig auf das Thema Ruhe.
Neigt er generell zum Überdrehen oder nur am Fahrrad?
Ich habe mit meiner Aussie-Hündin (wie gesagt vermutlich Mix, vom Verhalten aber 100% Aussie) ja die Erfahrung gemacht, dass sie vieeeel ruhiger ist, wenn ich ihr auch viel Ruhe gebe. Letztendlich genau das Gegenteil von dem was viele Leute über den Aussie sagen.
Sie ist viel entspannter und viel folgsamer, seit ich keinen Sport mehr mit ihr mache, nur noch ca. 1,5-2h am Tag spazieren gehe (wobei wir auch ab und zu faule Tage einlegen und gar nichts machen außer Pipirunden - auch das muss mein Hund aushalten können!). und möglichst immer in der gleichen Umgebung mit ihr gehe, nicht jeden Tag woanders hinfahre und alles eher ruhig mache.
Man merkt dem Hund an, wie viel besser es ihr so geht.
Jetzt bin ich aber ein bisschen abgeschweift
lg,
Sanne