Beiträge von Sarinn

    Zitat


    Für später: Wir haben ein kleines Auto, eine Box würde da glaub gar nicht in den Kofferraum passen. Es gibt doch auch so "Planen", die man an der Kopfstütze des Vordersitzes und des Rücksitzes befestigt und der Hund dann da sitzt (auf dem Rücksitz). Wäre das vielleicht eine Möglichkeit? Bzgl. Hund im Kofferraum hab ich irgendwie Sorge ohne Box... Wenn mir jemand hinten drauf fährt? Wäre es da nicht sicherer, den Hund auf der Rückbank mitfahren zu lassen?
    Danke für den Link Sarinn, werde ihn gleich mal lesen.


    So eine Decke gibt's in verschiedenen Arten, und die meisten haben Schlitze durch die du einen Hundegurt fädeln kannst. Also dann mit Geschirr auf der Decke anschnallen.
    Beim Geschirr musst du drauf achten, dass sie nciht rausschlüpfen kann und dass es nicht auf kritischen Bereichen anliegt. Bitte nicht am Halsband anschnallen! Es gibt spezielle Anschnallgeschirre, die dann auch zum spazieren gehen geeignet sind.


    Zitat


    Sarinn, wie alt sind deine Hunde? Ich frage wegen der Anzahl der Fütterungen... Momentan bekommt sie 3 Fütterungen pro Tag. Vielleicht mach ich es dann so wie du, morgens und abends.


    Ich hab nur einen, aber Sorgen machen ich mir als wären es zwei.
    Mein Hund ist fast 20 Monate alt.
    Wie gesagt, er ist ein Sensibelchen was das Futter angeht. Er frisst auch keine Wiener oder Leberwurst aus der Hand. Das liegt daran, dass er mit gut einem halben Jahr 2 OPs mit stationärem Aufenthalt und anschließend 2 Monate Bettruhe hatte. Dazu Unmengen an Antibiotika in Leckerchen versteckt, weil er sie im Napf sauber abgeschleckt hat und dann liegen ließ...
    Ich kann dir garnicht mehr genau sagen, wann wir wie umgestellt haben... Und ich wünsche dir von Herzen, dass deine Kleine frisst wie ein Scheunendrescher. Ich würde meinem lieber das Fressen verbieten, als ständig draufschauen zu müssen, dass er genug zu sich nimmt!


    Versicherung:
    Unsere Haftpflicht übernimmt bei Mietschäden auch Schäden in Ferienwohnungen, oder wenn der Hund irgendwo untergebracht ist. Ausserdem sind auch andere Hundeführer mit abgedeckt. Wegen Selbstbeteiligung muss ich noch mal schauen, weiß ich garnicht mehr. Für sowas ist Menne zuständig :)
    Wegen der OPs war ich meinem Mann und seinem Sturkopf extrem dankbar. Ich dachte mir immer, nicht zuviele Ausgaben auf einmal, ne OP-Versicherung, quatsch, dem passiert schon nichts. Und schwups, schon wars soweit. Meine Versicherung hat direkt nach Eingang der Rechnung innerhalb von 3 Tagen den Betrag überwiesen.
    Würden wir den Jahresbeitrag auf ein Sparbuch legen, müsste der Hund mind. 14 Jahre alt werden und nie wieder krank sein bis wir die Klinikkosten abbezahlt haben!!


    Hundesteuer:
    Bei uns muss man erst zahlen, wenn der Hund eine bestimmte Zeit da ist, ein paar Monate. Aber sofort anmelden ist nicht verkehrt, sonst gehts vielleicht unter. Ausserdem können sie dir im Rathaus auch gleich sagen, ob und wo Leinenpflicht herrscht.
    Tasso:
    ist ne tolle Sache und sofort zu empfehlen!! Wir hatten vom Züchter einen Flyer mit Anmeldeformular bekommen, du kannst es aber auch online machen.

    Das schlimme ist ja, dass er immer genau weiß, wo ich hin will. An jeder Kreuzung biegt er richtig ab, auch wenn ich heute mal links und morgen mal rechts gehen will :( Unglaublich das Tierchen :)


    Wie beschrieben, ist er dann heute im Stop-and-go geführt worden. Teilweise komm ich mir vor wie ein Zinnsoldat und marschiere auf der Stelle.
    Ich bleibe stehen, er springt in Position neben mir und schaut mich an. Ich verlager Gewicht um ersten Schritt zu machen, Fuß noch am Boden, er hängt in der Leine. Ich steh wieder fest, warte, er in Position, ich hebe Fuß, er hängt in Leine. Das Spielchen können wir 10 Minuten treiben :headbash: Irgendwann liegt er dann neben mir, ich mache einen ganzen Schritt, er hängt in der Leine...


    Im Winter habe ich vor einem Fußweg die Arbeit vom Räumfahrzeug übernommen. Er wusste, dass ich in den Weg abbiegen wollte, also zieht er dahin. Ich geh gerade aus, bis er wieder bei mir ist. Dann zieht er nach vorne, ich dreh mich um, und geh wieder zurück. Er zieht wieder seitwärts zum Weg, ich gehe gerade aus weiter, bis er neben mir ist,...
    Ich bin spaßeshalber immer parallel zur vorherigen Spur gelaufen. Der Schnee auf der Straße war danach auf der kompletten Breite platt getreten.

    Vielleicht solltet ihr auf der Heimfahrt 1-2 Pausen machen, falls die Kleine vor Nervosität pinkeln muss. Und lass die Leine am besten gleich am Halsband/Geschirr und mach sie am Autositz oder Türgriff fest. Bei uns im Radio hört man immer wieder von Hunden auf der Autobahn, die ihren Besitzern aufm Parkplatz aus dem Auto gesprungen sind. Man glaubt kaum, wie schnell verängstigte oder nervöse Hunde werden können!!!


    Theoretisch gelten Hunde als Fracht, und müssen somit ordentlich gesichert sein.
    Vorallem das Schleudern in den vorderen Bereich muss verhindert werden, bzw. Ablenkung des Fahrers. Wenn er also vorne mitfahren darf sollte er nicht zum Fahrer auf den Schoß steigen können, oder seine Schnauze ins Blickfeld strecken.


    In meiner Situation, mit Mann und 2 Kindern würde ich mich immer für eine Lösung im Kofferraum entscheiden. Ob mit Box oder ohne kommt wieder auf dein Auto an. Ohne Box solltest du auf jedenfall ein Schutzgitter haben.
    Verschiedene Lösungen kannst du gerade aktuell in diesem Thread nachlesen: https://www.dogforum.de/wieviel-platz-im-auto-t163195.html
    Ich hab aber auch schon einige Autos gesehen, die besonders von kleinen Hunden komplett eingenommen wurden. Mal aufm Armaturenbrett, dann auf der Hutablage... In der Hundeschule war eine Dame mit Malinois im Polo. Eingestiegen ist er im Kofferraum, ausgestiegen durch die Fahrertür :headbash:




    Mein "kleiner" Stinker ist mehr Lang- als Kurzhaar, und äußerst pflegeleicht und selbstreinigend :) Die Beratung zur Fellpflege überlasse ich gerne anderen :)


    Beim Thema Futter scheiden sich die Geister. Einig sind sich hier wohl alle, dass Frolic und Pedigree sowie Billigmarken aus dem nächsten Supermarkt nicht unbedingt empfehlenswert sind.
    Ob ausschließlich Trocken- oder Nassfutter oder gemischt ist relativ egal, und auch wiedermal vom Hund abhängig.
    Viele Versandhandel bieten immer wieder Probierpakete an, kleine Beutel mit verschiedenen Geschmacksrichtungen.


    Ich wünsche dir, dass die Kleine nicht so sensibel ist wie mein Hund.
    Wir haben ca. 15 verschiedene Futtersorten austesten müssen, was unser Feinschmecker mag UND verträgt. Mittlerweile haben wir nur noch einzelne Tage (1-2 im Monat) wo er fressen verweigert. Der Kot ist zu 90% akzeptabel. Und man sieht durchs flauschige Fell keine Rippen mehr *freu* Für einen Rüden ist er aber immernoch sehr schlank und wird gern als Hündin bezeichnet.
    Ans Barfen, oder selber kochen hab ich mich als Anfänger noch nicht getraut, zumal ich nicht nach Rezept kochen kann :D


    Seit etwa 3-4 Monaten füttern wir Rocco und MarkusMühle, gemischt auf 2 Portionen am Tag.
    Bei 3 Portionen verweigerte er die letzte, hat dann aber zu lang nichts im Magen und übergibt sich am nächsten Morgen. Deswegen gibt es nur noch 2, Morgens und Abends. Andere füttern nur einmal am Tag.




    Achja, und aus Rücksicht auf deine Nachbarn solltest du immer ein paar Kotbeutel bei dir tragen ;)

    Vielen Dank für die Idee, aber genau das machen wir fast täglich - erfolglos.
    Wir wohnen in einem ruhigen Wohngebiet, wo eine Leine nicht zwingend notwendig ist. In nur 3 Minuten sind wir aufm Feld draußen, wo er eigentlich immer frei laufen kann. Dann wird eine Runde von etwa 45-90 Minuten gelaufen. Wir kommen dann zwischen Sportplatz und Schule wieder in den Ort rein. Spätestens dort kommt dann meistens für ca. 10 Minuten die Leine ins Spiel.


    Heute haben wir es mal wieder wegen dem noch guten Wetter mit Familienausflug versucht, große Runde mit Kindern ohne Leine gelaufen, alles kein Problem. Im Ort Leine festgemacht, und prompt wurde die Familie wieder lauthals zusammengetrieben. Also Kinder eingefangen, hinterm Hund laufen war angesagt. Ging für 5 Minuten gut, dann kam der erste Hund entgegen. Dann wars mit der Ruhe aus. Kinder wollten rennen, Hund springt an der Leine, zerrt und verfolgt mit Nase am Boden die Zick-Zack-Spur von dem Hund der uns passiert hat. (ja es war genau die Fährte, ich beobachte ja regelmäßig die entgegenkommenden Hund ;) )
    Schlussendlich nach 15 Minuten und ca. 100m haben wir uns wieder getrennt, einer mit den Kindern schonmal zum einkaufen, der andere ist im Stop-and-go-Verfahren ins Cafe geschlichen.


    Letzte Woche war ich mit tüpfels und ihren Dalamtinerdamen unterwegs. Die drei haben sich eine ganze Weile ausgetobt, sind rumgesprungen und haben gespielt. Als sie Damen müde wurden haben wir wieder angeleint. Ich musste vorausgehen, weil Narthan mich sonst durch den Matsch gezogen hätte. Also auch richtig auspowern funktioniert nicht, oder es hat ihm noch nicht gereicht. :???:



    Vorübergehend hatten wir mal den Eindruck, dass die Leinenführigkeit besser klappt, wenn er bereits an der Tür angeleint wird und sich sofort konzentriert, und dann erst als Belohnung springen darf. Das war scheinbar aber nur eine Phase. Da hatten wir die Runde einfach andersherum gemacht. Ging für ca. 3 Wochen gut. Bis uns mal wieder der erste Hund entgegen kam. Seitdem zerrt er zielstrebig zu der Stelle hin, und dort geht dann sofort die Nase runter.

    Zitat

    Szenario 1:
    Wenn ich keine Belohnung habe, ist es reine Glückssache, ob mein Hund das Kommando ausführt. Er guckt mich dann meistens nur dämlich an xD.


    Kenn ich :hust: Durchhalten und abwarten bis es schnackelt.

    Zitat


    Szenario 2:
    Wenn ich als Belohnung nix Besonderes verwende, wie zb das standard Trockenfutter, klappt es am Besten. Hab hier eigentlich kaum etwas zu meckern.


    Kenn ich auch, aber mit "normalen" Leckerchen. TroFu frisst meiner ungern, und aus der Hand garnicht.

    Zitat


    Szenario 3:
    Wenn ich etwas super leckeres habe, wie etwa Putenbrust oder Käse, dann dreht der Hund total am Rad. Wenn ich vor ihm stehe und das Kommando sitz geben, probiert er alle Möglichen Posen aus... Er setzt sich hin, dann legt er sich hin..wenn er nicht sofort die Belohnung bekommt, setzt er sich wieder hin ... etc. Mir scheint es so, als wolle er die Belohnung unbedingt haben, und zeigt alles was dazu führen könnte diese auch zu bekommen :).


    Jap, auch das kenn ich. Bei uns sieht das so aus:


    Knochen aus dem Kühlschrank in die Hand nehmen:
    -sitzen
    -schlecken und schmatzen
    -Ohren anlegen
    -fiepen
    -aufspringen und herumtippeln oder umkreisen
    -losrennen auf Decke
    -warten
    -aufspringen und in die Box poltern dass sie zu kippen droht
    -hecheln
    -schauen
    -fiepen
    -mit Rute Ventilator spielen
    wenn wir dann Mund aufmachen für ein Kommando:
    -aus der Box stolpern
    -vor uns sitzen
    -Ohren anlegen
    -Männchen machen
    -sitzen
    -liegen
    -auf den Rücken drehen
    Dann sprechen wir das Kommando aus, es wird schleunigst ausgeführt, so übereifrig, dass es meist schief geht.
    Z.B. "peng" bedeute liegen und nicht bewegen. Also schmeißt er sich auf den Boden, dreht sich mit Schwung auf den Rücken, rollt rüber bis auf die andere Seite, stößt sich wieder ab und wackelt hin und her, als läge er auf einer Hängematte...
    Den Knochen gibts natürlich erst, wenn er sich wieder beruhigt hat und ordentlich arbeitet ;)



    Zitat


    Also das Ziel sollte ja sein, dass der Hund die Kommandos immer ausführt und nicht nur wenn er eine mittelgute Belohnung erwartet.


    Habt ihr Tipps für mich?



    Die Gradwanderung zwischen Belohnen und Bestechen ist schwierig.
    Unsere Trainerin in der Welpenschule sagte, wir sollen Leckerlies im Futterbeutel oder Hosentasche haben, aber erst in die Hand nehmen wenn das Kommando zufriedenstellend ausgeführt wurde. So weiß der hund zwar irgendwann, dass in Taschen leckere Sachen versteckt sein können, weiß aber nie, ob und was er fürs ausführen bekommen wird.

    Zitat


    2. Die Autofahrt
    An Autofahren ist sie wohl noch nicht gewohnt. Habt ihr Tipps, wie ich es ihr so einfach wie möglich machen kann? Wir holen sie zu zweit ab. Ist es z.B. ok, wenn ich einfach eine Decke auf die Rückbank lege und mich zu ihr setze? Natürlich ohne sie zu bemitleiden oder sonstwas....! Bevor wir sie ins Auto packen vielleicht noch Spazieren gehen, so dass die erste Aktion, die wir gemeinsam starten nicht gleich eine blöde Autofahrt ist?
    Und danach? Eine Box? So ein Anschnallsystem für Hunde? Was benutzt ihr?


    Wie lang werdet ihr unterwegs sein?
    Welche Rasse/welcher Mix ist es denn? Größe?


    Ein Spaziergang, oder zumindest erstmal bei der PS ein wenig spielen ist sicher nicht verkehrt.
    Als wir unseren Welpen abgeholt haben, hat jeder seine eigene Schmusedecke mit Duft von Mama mitbekommen. Vielleicht hat sie die PS auch irgendetwas, um den vertrauten Duft mitzunehmen? Unserer lag auch nur mit der Decke auf der Rückbank bei meinem Mann und ich hab mich auf der AB von LKWs überholen lassen :)


    Das Danach würde ich auch wieder von Größe des Hundes abhängig machen :) einem Chihuahua ist wohl ein ganzer Kofferraum zu groß, und einem Schäferhund das Täschchen aufm Sitz zu klein :headbash:


    Zitat


    3. Die ersten Stunden/Tage im neuen Zuhause
    Irgendwelche Tipps? Wie soll ich es am Besten angehen? Ihr erstmal ihren Platz zeigen, ein paar Leckerlies geben... erstmal zur Ruhe kommen lassen... dann kleine Runde mit ihr gehen...?!


    Wir haben erst eine kleine Runde gedreht, zum lösen und entspannen.
    Dann in die Wohnung, Tür zu und erstmal erkunden lassen, währenddessen am Tisch gesessen, ne Tasse Kaffee getrunken, und ihn ausm Augenwinkel beobachtet.
    Seinen Schlaf- und Ruheplatz haben wir ihm dann mit der geschenkten Decke ausgelegt. Er hat seinen Platz dann selber gefunden und sofort akzeptiert und entspannt.



    Zu den anderen Punkten kann ich nicht viel sagen, da wir unseren Welpen mit 9 Wochen bekommen haben. Da hatten wir ein wenig andere Vorraussetzungen. Aber ich tendiere zu: lass dir Zeit und warte ab, wie ihr euch aneinander gewöhnt. Wenn sie schnell Vertrauen fasst kannst du sicher bald zu HS und TA gehen.
    Vielleicht erstmal aus der Hand füttern?! Dazu sollten erfahrenere Hundehalter was sagen. :pfeif:


    Bzgl. Bürste kommt es auch wieder auf die Rasse oder Mischung an.

    Narthan ist unser erster Hund.


    Mein Mann ist als Jugendlicher mit dem Hund von seiner Oma Gassi gegangen und ich habe mit 15 1-2mal die Woche einen Hund zum Gassigehen abgeholt. Beide Hunde waren bereits top erzogen, sodass man nirgends korrigieren brauchte und auch keine Angst haben musste, dass er Blödsinn anstellt.
    Unseren Hund haben wir seit er 9 Wochen alt ist. Wir waren mit ihm in einer Welpengruppe, wo er deutlich gezeigt hat, dass er von fremden Menschen nicht viel hält.


    Mit etwa einem halben Jahr hatte er eine "Umfangsvermehrung" zwischen den Schulterblättern die sich nach einer OP als Abszess rausstellte, aber zuvor 2 Wochen Rätsel aufgab, Tumor war im Gespräch. Wegen Wundheilungskomplikationen musste er nach 2 Wochen nochmal unters Messer und war dann 11 Tage stationär in der Klinik. Dann noch gut 2 Monate so ruhig wie möglich halten, also keine Spaziergänge, kein Spielen, nur eben raus fürs Geschäft, und wieder auf die Decke/in die Box. Dadurch ist viel Zeit verloren gegangen, er hat wenig Neues kennengelernt und das böse Mitleid hat das alles nicht verbessert. Wir waren übervorsichtig und wollte ihn vor allem beschützen. Noch dazu kamen dann gesundheitliche Ausfälle meines Mannes, Stress in der Schule bei den Kindern, Sorgen bei anderen Familienmitgliedern... Kurz um, die Erziehung hat drunter gelitten, und es ist unsere Schuld :(


    Im Herbst waren wir dann in einer Junghundegruppe fürs Grundgehorsam, 4 pubertierende Rüden + eine verängstigte spanische Straßenhündin. Ein Desaster!


    Es gibt viele Kleinigkeiten, die ich selbst als mein Fehler erkenne, an denen ich aber arbeite. Zum Beispiel, dass ich schnell in Panik oder Hektik verfalle, wenn er nicht sofort hört (Freilauf), oder zu schnell aufgebe und frustriert bin, wenn mal wieder garnichts klappt.
    Vor ein paar Wochen hatten wir einen Trainer da, der sich um das Problem kümmerte, dass Narthan sich nicht von fremden Menschen wie den TA anfassen lassen wollte. Das haben wir gut hinbekommen, weil mir er gezeigt hat, wie einfach es ist Narthan unter Kontrolle zu halten, wenn man selber Ruhe ausstrahlt. Also vorm TA 5 Minuten Meditation, tief durchatmen, "Chaka" ich schaff das. So hab ich es auch geschafft, dass er sich von Gästen in der Wohnung nicht bedroht fühlt und entspannt vor sich hindösen kann.
    Draußen schalte ich aber ganz automatisch in Alarmmodus und Anspannung, so dass ich quasi mit Hund und mit mir selbst kämpfen muss :(

    Zitat

    Für meine Zwei gibts ne deeeeeutliche Ansage, wenn sie auch nur das Anzeichen des Anspringens zeigen... reicht meist auch schon. Oder muss nur kurz knurren oder mich ruckartig auf sie zubewegen. Wenn ich mal zu langsam war und sie oben sind, gibts nen ordentlichen Schubser mit der Hand. Und das kapieren sie auch. Nichts mit "Bestätigung" und "Ermutigung" :fies:


    Ich meinte damit die Hunde die auf diese Weise um Zuneigung betteln :) Manchmal ist der Hintergrund ja "hallo, hier bin ich, nimm mich wahr, hieeer!! Hier unten, schau mal!! " Und dann ist hinschauen, zielen und anfassen/wegschubsen doch eher ein Signal für: "ja, genau, du hast mich gefunden, weiter so, krieg mich doch, ich spring an deiner Hand vorbei ans andere Bein"


    Wenn meiner bei Begrüßung so aufgeregt ist, dass er am liebsten springen wollen würde reicht auch ein Blockieren mit dem Arm oder ein grummeln meinerseits, und die Sache ist gegessen, Ohren anlegen, und brav auf die Decke rennen.

    Ich hab gerade die Befürchtung, um richtig interessant zu sein an der Leine werde ich in Zukunft immer Knochen mit viel Fleisch mit mir rumtragen müssen :(


    Irgendwie hab ich es geschafft, dass Bälle, und andere Spielsachen innerhalb von wenigen Sekunden uninteressant sind, wenn ich es weiter festhalte.
    Irgendwie hab ich es geschafft, dass er innerhalb von Sekunden von leckeren Dingen das Interesse verliert, wenn ich ihn nur schnuppern lasse und es ihm nicht gleich gebe. Und wenn er eines bekommt, weil er mal 30 Sek. aufmerksam war, kann ich wieder 2 Minuten warten bis er mich eines Blickes würdigt.
    Nur für Knochen würde er alles tun. Aber die kann ich ihm ja schlecht unterwegs als Leckerchen geben :)


    Und nein, Wienerle oder Leberwurst hab ich ihm verleidet, weil er nach seiner OP damit Tabletten bekommen hat. Da schnuppert er misstrauisch dran, nimmts vielleicht kurz ins Maul um sich abzuwenden und wieder auszuspucken. Gleiches gilt für jede Art Gemüse oder Obst. Wie ein kleines Kind, das Rosenkohl essen soll. Mit etwas Glück würgt er es irgendwann runter.


    *grübel* Ich könnte ne Packung Gorgonzola in die Tasche stecken, den findet er zur Zeit mal recht interessant, aber der klebt so :(




    Tendenz geht ja definitiv zur Standard 1-2m Leine. Und Aufbau nochmal ganz von vorne, Situationen meiden.



    Wenn er mir beim Freilauf "Fuß" oder gemütlich hinter mir her trotten anbietet. Was mach ich dann?
    Das tut er manchmal von sich aus. Vermutlich um ein paar Minuten Energie zu sammeln.
    Anleinen und Situation ausnutzen, oder im Freilauf Kommando wiederholen? Oder einfach freuen, dass er es kann wenn er will?