Beiträge von Sarinn

    Auf welchem Untergrund läuft er?


    Wenn er viel auf Teer und Kies rennt dauert es ne Weile bis die Ballenhaut dick genug ist, bis sich eine Hornhaut gebildet hat. Normales Spazierengehen auf ähnlichem Untergrund hilft da leider nicht viel zum unterstützen. Beim Rennen ist da eine andere Belastung drauf. Das ist zumindest meine Erfahrung.
    Narthan geht mit mir viel auf geteerten Feldwegen, im Wechsel mit Kies und Wiese spazieren. Aber als wir mit einer Gruppe Hunde unterwegs waren, und die Tiere gerannt sind und sich gejagt haben, hat es nicht lang gedauert bis die Ballen blutig waren. Jetzt nach dem 5. Treffen sieht man zwar noch ein bisschen Abnutzung, aber er humpelt nicht mehr so wild, und blutig wirds auch nimmer. Andere Hunde in der Gruppe haben nachwievor gelegentlich Probleme damit.


    Du könntest ihm Schuhe kaufen, das löst aber das Problem an sich nicht, denn im Schuh wird die Ballenhaut auch nicht robuster. Lediglich bereits empfindliche Pfoten können so vor Verschmutzung und weiteren Verletzungen geschützt werden.
    Ich würde versuchen nah am Rand zu fahren und ihn oft auf Wiese oder zumindest weichem Boden laufen zu lassen. Die Zeit auf hartem und künstlichen Untergrund dann langsam steigern.

    Ich denke schon, dass auch Häufchen eine gewisse Symbolkraft haben. Vielleicht nicht gleichwertig mit markieren, aber immerhin sucht sich mein Rüde auch im Garten immer strategisch sinnvolle Plätzchen aus.


    Zitat

    Aber andererseits, man sagt doch, daß ein haufen für hunde net 'bóse' is.
    Also das es dieses 'zu fleiss' wo hin machen nicht gibt.
    Wie passt das dann zusammen? :???:


    (Wobei sich's für mich wie gesagt schon so anhórt wie 'sch**ss auf den'!) :lol:


    Es gibt sooo viele unterschiedliche und sich widersprechende Theorien... das ist wie Horoskop lesen. Irgendwie passt jede Aussage, wenn man dran glaubt :) Häufchen die irgendwo draußen beim Gassigehen gemacht werden, haben vermutlich keine Aussagekraft. Aber wenn sie extra dafür in die Wohnung gehen und aufs Sofa oder Bett klettern, dann ist da doch ein gewisser Vorsatz dabei, oder?


    Man könnte auch die Aussage hinzuziehen, dass Hund niemals ihren Schlafplatz einsauen würden. Vielleicht möchten sie mit solchen Aktionen aussagen, dass sie dort nie wieder bleiben und schlafen wollen :)

    Das einzige was effektiv helfen würde, aber total utopisch wäre ist eine ausreichend große und vermögende Hundelobby :(


    Aber vielleicht regen diese Fallbeispiele zumindest an, die Regelungen einheitlicher zu verfassen.


    Eine Abschaffung der Listen wird wohl aus Geldgier kaum erwünscht sein.
    Aber eine Umstrukturierung,

      -die auffällig gewordene Tiere jeder Rasse und/oder Halter aufnimmt,
      -sowie die Möglichkeit gibt seinen Hund als brav und gehorsam - ergo ungefährlich in allen Bereichen einzustufen,


    wäre schonmal ein Schritt näher an die Individualität des Tieres und Gleichberechtigung des Hundehalters

    Also meine absolute Lieblingsstelle ist der Spaziergang im Drei-Länder-Eck :lachtot:
    Ich konnt nicht mehr vor Lachen!!


    Das da einiges nicht so einfach ist, und teilweise kontrovers geregelt wurde, wusste ich schon länger. Aber dieser Brief zeigt auf sehr anschauliche Weise wie viele Steine Hundebesitzern in den Weg gelegt werden. Es ist herrlich und zugleich traurig zu lesen, mit wieviel "Fachwissen" die Listen erstellt und gepflegt wurden.


    Der Brief soll natürlich nicht lustig sein, aber bei soviel Willkür und Starrsinn in der Politik kann man eigentlich nur noch kopfschütteln oder lauthals lachen.

    Ohja, so ein Navi hab ich auch... Er kann noch so tief schlafen, sobald wir am Ortsschild vorbei sind fängt er an zu fiepen, sabbern und hecheln "juhu endlich daheim"
    Bei ihm reicht es wenn er die Strecke einmal mitgefahren ist. Er weiß genau was kommt, sei es nun Sonntags-Gassitreffen, oder Besuch bei Oma. Und sein fiepen fängt genau an der Kreuzung an, wo es üblicherweise nur noch ein Ziel geben kann...


    Mit einem Elefantengedächtnis kann ich noch nicht dienen, weil Narthan noch nichtmal 2 Jahre alt ist. Aber zumindest kennt er noch alle Regeln, die wir letztes Jahr im Garten aufgestellt hatten. Gestern durfte er endlich mal wieder hinters Haus. Und er hält sich brav an alle Regeln. Schwiegermutters Büsche werden nicht angepinkelt, Häufchen werden am Zaun an der Straße gemacht. Er darf ums Trampolin rennen, aber nicht darunter liegen. Und die Nase wird nicht im Kompost vergraben :)

    Hallo
    Ich komme am Donnnerstag aus Bayern für einen Tag nach Witten/Herdecke.
    Leider muss ich meinem Hund die lange Fahrt antun, aber er hat Spaß im Auto. Mein Mann wird mich wohl in Herdecke aussteigen lassen, und dann wollt ich zum Abendessen bei Verwandten in Witten-Herbede vorbei schauen.


    Nun hab ich mir meine Heimatstadt aber nie aus der Sicht eines Hundehalters angesehen. :headbash:
    Wo könnte ich meinen weißen Schäferhund wohl am besten springen lassen? Am liebsten wäre mir natürlich ohne Leine, Abruf funktioniert gut.

      Herrscht gerade Leinenpflicht?
      Gibt es spezielle Hundewiesen wo er sich austoben kann?
      Mag sich vielleicht jemand zu einem Spaziergang treffen?

    Zitat

    Ich will kein neues Thema eröffnen, deshalb frage ich hier.
    Henry ist jetzt 17 Wochen alt, bei mir ist er seit knapp 3 Wochen. Es geht um den Tagesablauf, bzw. eher das Maß an Aktion. Wir gehen zum lösen in den Hinterhof, meist für 5-15min, je nachdem wie schnell er muss und wie das Wetter ist. Dann gehen wir einmal am Tag in den Park oder fahren mit der Straßenbahn in die Innenstadt oder zur Wiese. Diese Ausflüge dauern zwischen 45min und 1h. Von der Strecke her kommen wir nicht übermaßig weit, er schnüffelt viel oder wir warten/fahren Bahn. Meist trage ich ihn auch ein Stück, wenn ich das Gefühl habe er ist zu erschöpft oder wenn er stark zieht und davon nicht abzubringen ist (meist vor dem Haus wenns losgeht). Zu Hause lümmelt er mal da mal dort rum wenn ich beschäftigt bin. Wir üben zwischendurch immer mal wieder Kommandos oder clickern. Die Ausflüge machen wir seit ein paar Tagen und seit dem ist er deutlich ruhiger in der Wohnung, legt sich alleine schlafen und stellt auch nicht mehr so viel Blödsinn an.
    Trotzdem frage ich mich, ob die Ausflüge nicht zu viel sind, vorallem körperlich. Er flitzt mit Freude über die Wiese oder durch den Park, das ist im Hinterhof durch Bäume/Sträucher und komische Randsteine an denen sich die Schlepp festhängt nicht möglich (der Zaun hat Löcher, deshalb kann ich ihn nicht ableinen).



    Ich hab versucht mich an die Faustregel Woche=Minute zu halten.


    Dabei geht es unteranderem darum die Gelenke und Muskeln zu schonen.
    Einerseits soll man dem Hund viel zeigen, andererseits soll er nicht zu lang laufen. Bei kleinen Hunden kann man dann sicher den Kompromiss schließen, dass man ihn immer wieder ne Weile trägt. Bei größeren muss man andere Lösungen finden. Z.B. entweder länger aber langsam laufen, oder kurz und wild mit spielen und toben.
    Wenn der Kleine daheim aufdreht und übermütig wird, wild durch die Wohnung rennt oder einfach nicht zur Ruhe kommt, weißt du dass der Ausflug zuviel war.
    Wenn er aber daheim erschöpft und ausgeglichen ist, friedlich schläft, oder kuschelt, dann hast du das richtige Maß gefunden.


    Ich bin kein Experte, und kann auch keine Quellenangaben liefern, da dies Informationen sind, die ich von einem Pharmaberater einer Firma mit Schwerpunkt Phytopharmaka und Darmflora habe.
    Der Hintergrund für diese Theorie ist, dass bei EINIGEN (nicht allen!!) Allergien Prozesse im Körper in Gang kommen, die eigentlich Umwelteinflüsse wie Wurmbefall, Bakterien und Co. bekämpfen. So sind zum Beispiel bei einem Heuschnupfen die Pollen Auslöser für eine ImmunglobulinE-Reaktion. Das bedeutet, dass Lymphozyten aktiv werden und eine Histaminausschüttung provozieren. Dieses Histamin wiederum löst Reaktionen im Körper zur Abwehr aus. Aus der genannten "Langeweile" des Immunsystems entsteht jetzt eine Überreaktion. Das Immunsystem kann sich auf die Pollen konzentrieren, die eigentlich mit einem einfachen Niesen bereits vertrieben wären.


    Nicht umsonst zeigen Studien und Statistiken, dass Kinder vom Land, die im Dreck spielen, weniger Allergien haben, als Stadtkinder.


    Autoimmunkrankheiten können also durchaus "Langeweile" als Ursache haben. Es werden plötzlich Stoffe die Ähnlichkeit mit Erregern haben, mit echten Erregern verwechselt.
    Wenn man sich das Immunsystem als Polizei vorstellt, könnte man sagen, es verfolgt und inhaftiert fälschlich Verdächtigte, weil es den wahren Täter nicht finden kann.




    Bezüglich Homöopathie kann ich sagen, dass ich selber die Erfahrung gemacht habe, dass bereits Stoffe wie Koffein oder auch durch Stress freigesetzte Hormone die Wirkung massiv beeinflussen können. Natürlich verfügt der Körper über eigenes Cortison, aber es ist einfach ein Stoff, der eine Homöopathische Wirkung beeinflussen kann. Dabei ist sowohl eine Blockade, Wirkungsminderung oder sogar Verstärkung der Wirkung möglich. Das kommt wiederum darauf an, welche Globuli verabreicht werden. Bei schulmedizinischen Medikamenten würde man es wohl Wechselwirkung nennen. Sogesehen kann durchaus eine begleitende Therapie mit Globuli zur Cortisonbehandlung erfolgen. Vorrausgesetzt die Wechselwirkungen mit Cortison oder anderen Wirkstoffen ist bekannt und wird berücksichtigt.

    Mein Hund weicht fremden Menschen auch aus, wo es nur geht. Meine Mutter brauchte ein halbes Jahr, bis er sich von ihr anfassen ließ.
    Mittlerweile benötigt er nur noch 10 Minuten um sich mit jemandem anfreunden zu können. Wenn Freunde meiner Kinder da sind können sie mittlerweile mit ihm Seil spielen.
    Das Problem erfordert viel Zeit und Geduld.
    Jetzt wo das Wetter besser ist werde ich mich mit ihm irgendwo im Park auf eine Bank setzen, und ihn an der 2m-Leine locker halten und ein Buch lesen. Er soll ruhig die direkte Umgebung erkunden und sich ein Plätzchen zum hinlegen suchen. Sobald dann Menschen an uns vorbei gehen helfe ich ihm, in dem ich ihn zu mir hole und neben meinen Beinen sitzen lasse. Er soll bei mir Schutz suchen und finden. Ich sorge dafür, dass er nicht belästigt wird, in dem ich neugierige Passanten ins Gespräch verwickle und dafür sorge, dass er nicht angestarrt, und auf keinen Fall berührt wird. Je öfter er merkt, dass die Menschen einfach vorbei gehen, desto entspannter wird er. Im letzten Herbst hat er schon nach 15 Minuten den Kopf am Boden liegen lassen, als ein paar Kinder an ihm vorbei fuhren. Der Mann mit Hut und Plastiktüten hat ihn aber unter die Bank getrieben.


    Ich würde soetwas nicht "unterwegs" üben, denn du wirst vermutlich mittlerweile wie ich auch nervös, wenn jemand auf euch zu kommt, oder? Wenn du aber entspannt auf einer Bank sitzt und die Umwelt weitesgehend ignorierst (aber im Augenwinkel beobachtest), wird er deine Entspannung irgendwann übernehmen können.


    Wichtig ist, dass er lernt dir soweit zu vertrauen, dass du die "Feinde" von ihm fern hälst und er nicht flüchten muss.


    Unterwegs, wenn du nicht mit ihm übst, würde ich auch ein Sicherheitsgeschirr nutzen. Du kannst weiter die Hauptleine am Halsband befestigen, und das Geschirr wirklich nur zu Sicherheit einsetzen, mit einer Leine, die du dir über die Schulter oder um die Hüfte hängst. Es geht dabei nur darum, dass er sich nicht befreien kann, und sich nicht mit einem kräftigen Ruck Schäden am Hals zufügt. Ausserdem brauchst du keine Angst mehr haben, das er auf die Straße springt oder ganz abhaut.
    Das ist natürlich keine ultimative Lösung, aber zumindest ein Ansatz, den man ausprobieren könnte :)
    Es gibt sicher mehr und bessere Tipps, wie man mit Angsthunden umgeht. Meiner wird von erfahrenen Menschen "nur" als extrem unsicher beschrieben und geht nach ein paar Minuten Gewöhnung auf Menschen zu und schnuppert. Nur darf ihn halt keiner anfassen oder schnelle Bewegungen machen. Aber wir machen Fortschritte.


    Manchmal reicht schon eine kleine Veränderung an der eigenen Einstellung, und plötzlich lösen sich Probleme in Luft auf. Manchmal dauerts etwas länger, und du solltest dir immer in Hinterkopf behalten, dich nach erfahrenen Trainern umzuhören. Kontaktiere einen, bevor die Zeit nicht mehr reicht entspannt zu üben. Es kann hilfreich sein, wenn er euch einfach nur beobachtet und dir sagt, was du unbewusst tust, oder auf was du dich mehr konzentrieren solltest.