Beiträge von Sarinn

    Für diese wilden Minuten sollte der Hund wirklich nicht bestraft werden. Es ist pure Stressbewältigung. Wenn du ihn davon abhälst wird er sich irgendwo anders unbemerkt abreagieren.
    Versuche ihm Ruhe zu geben, ihn weniger wilde Alternativen (z.B. Kauartikel auf seinem Platz) anbieten
    Und während er sich beruhigt solltest du die vergangene halbe Stunde in Erinnerung rufen und herausfinden, was ihn so aufgeregt haben könnte!
    Das kann ALLES sein:
    Beim Gassi gehen ein LKW mehr als sonst, oder ein Mann mit Hut,...
    Daheim vielleicht ein neuer Gegenstand, oder eine ungewohnte Situation (Besuch, scheppernder Topf in der Küche,...)


    Es muss nichts großes sein, irgendeine Lapalie kann das auslösen. Oder eine Kombination aus Kleinigkeiten die allein nie ein Problem darstellen aber in Summe das Fass zum überlaufen bringen. Oder ganz simpel, 2 Minuten zu lang Gassi gegangen.


    Abbrechen kannst du die Situation nicht wirklich, irgendwann muss er das überschüssige Adrenalin abbauen.
    Das einzige was hilft ist Prävention - und wenn die nicht möglich ist dann zumindest Alternativen parat haben.



    Als Narthan vor 5 Wochen bei uns einzog stand ich genauso hilflos in der Situation. Hab mir hier Rat geholt und die Tipps funktionieren wirklich! Fahr das Stresslevel herunter, beobachte den Hund genau und breche ab, bevor es zu viel wird.


    Schau mal in diesen Threads nach, ob dir da was bekannt vorkommt
    https://www.dogforum.de/irre-phase-t139081.html
    https://www.dogforum.de/welpe-dreht-am-rad-t139320.html



    Zitat

    @Bambi1988


    ja geduld muss man haben das stimmt. nur wenn man es noch nicht erlebt hat glaubt man immer man hat ein raubtier und alles ist abnormal. ist halt das 1. x bei mir


    Stimmt, aber man gewöhnt sich dran


    Zitat

    nein ich meinte e nicht einsperren. wir haben bei da küche und esszimmer zum flur keine tür. da würde ich eben ins schlafzimmer MIT Ihm ( :-) ) gehen und warten bis er ruhiger wird. dort hat er neben unserem bett auch sein körbchen.


    zusätzlich hat er dieses auch im wohnzimmer (zum lernen wenn er auf der couch ist --> "geh betti")


    hoffe das ist einigermaßen richtig


    Wenn du immer mit ihm mitgehst ist das sicher ok. Allein lassen würde ich ihn auf keinen Fall. Wenn er so rumspinnt wäre mir das Verletzungsrisko zu hoch! Evtl. könnte man im Durchgang ein Gitter installieren?


    Zitat


    mit wieveil monaten wird denn das baby verhalten sprich wo reinbeissen und alles ist intressant - weniger??


    Interesse: Erstmal ist alles interessant, aber je nach Hund lässt das schneller oder langsamer oder garnicht nach
    Üben üben üben!!
    Dinge die nicht gefährlich sind sollte er ruhig erkunden können. Narthan hat schnell gelernt, das Brennesseln zwar gut riechen, aber Kontakt ist doof - Schon kann er problemlos dran vorbei gehen.
    Wenn er etwas mit Verletzungsgefahr oder verbotenes entdeckt hat, solltest du versuchen die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. So verknüpft er dass das andere Ding langweiliger ist als du. (Leichter gesagt als getan ... nur gut, dass bei uns "nein" und "aus" schon relativ zuverlässig funktionieren :headbash: )


    Beißen und Anknabbern: Zur Zeit ists extrem weil er sich vor/im Zahnwechsel befindet. Knabbern und Nagen massiert ihm das Zahnfleisch, die Milchzähne lockern sich leichter und die 2. Zähne können einfacher durchbrechen.
    Narthan hat gerade die ersten 2 Zähne verloren und er knabbert auch alles an. Was er total liebt ist sein Seil mit Knoten oder auch Stachelbälle. Auch hier gilt: Gib ihm Alternativen. Schimpf ihn nicht dafür, sondern gib ihm ein Abbruchsignal (Aus, nein, Schluss) oder ruf ihn einfach zu dir und biete ihm ein Spielzeug an auf dem er rumnagen kann. Sorge dabei für Abwechslung, damits nicht langweilig wird.



    Wie lang es bei deinem dauert kann man nicht wirklich sagen, weil eben jeder Hund anders ist. Aber ich hoffe persönlich drauf dass mit abgeschlossenem Zahnwechsel die Welt entspannter wahrgenommen wird! Denn dann liegen weniger verlockende "Kauartikel" am Straßenrand!

    War ja soooo klar.... 1 Sekunde nicht aufgepasst, und schon passiert!! :ops:
    Wir waren am Montag spazieren und wollten auf meine Tochter an der Schule warten. Dort gibt's nen schönen Teich wo ich Narthan trinken lassen wollte.
    Er sucht sich natürlich die eine Stelle aus, wo es unter dem Laub extremst glitschig ist und rutscht wie auf einem Schlitten ins Wasser. Ich hatte ihn GsD an der Leine, relativ kurz, und konnte ihn mit Geschirr gleich wieder rausziehen. Beine und Bauch waren patschnass, Rücken und Kopf haben nichts abbekommen. Handtuch oder ähnliches hatte ich natürlich NICHT dabei; wollte ja nur ne kurze Runde durchs Wohngebiet gehen und Tochter abholen... :headbash:


    Naja, hab ihn dann mit Ball und Leckerlie zum laufen und rennen animiert.
    Der Spinner meinte aber er muss gleich wieder trinken gehen. Ging aber gut.
    Er hat die ganze Zeit nicht einmal gezittert, und der Blase scheints auch gut zu gehen. Mir ist bisher keine Veränderung aufgefallen.

    Arbeit und Hund lässt sich in manchen Sparten verbinden, so gibt es hier auch einige, die ihren Hund mit zur Arbeit nehmen können, z.B. Büro oder kleine Läden.
    Da dies nicht immer gegeben ist, bleibt nur lang allein sein :( : , Hundesitter :| , oder die gute Seele :smile: namens Mama/Papa, oder Schwester/Bruder, Tante/Onkel, Freund/Freundin oder sonst wer dem du uneingeschränkt vertraust.


    Dass du möglichst alles allein machen willst ist lobenswert, so solls sein, wenn DU dir einen Hund anlegst. Aber es geht halt nicht IMMER alles allein. Und wenn der Hund zu Hause auf Ablehnung stößt wird er das sehr schnell spüren. Hunde im allgemeinen sind sehr sensibel und können jede noch so kleine Laune wahrnehmen.


    Dass du hier nachfragst, ob der oder überhaupt ein Hund für deine aktuelle Situation passend ist, zeigt mir, dass du weißt, dass die Umstände nicht die besten sind.
    Ich weiß dass es schwer ist, aber warte noch ein paar Jahre, bis Ausbildung abgeschlossen ist, du einen festen Arbeitsplatz hast und du dir ein finanzielles Polster zur Seite legen konntest. Wenn du dann immernoch allein dastehen solltest, und die Arbeitszeiten nicht besser sind, dann kannst du dir locker einen Hundesitter leisten ohne in Bedrängnis zu geraten. Das ist sicher nicht optimal, aber besser als einen Hund den ganzen Tag im Garten zu halten und ihn nur 4-6 Stunden am Tag an deinem Leben teilhaben zu lassen.


    Ausserdem musst du auch bedenken, dass der Hund draußen immer um Aufmerksamkeit betteln wird. Entweder kostet er deiner Mutter den letzten Nerv, wenn er mal wieder den Garten umgräbt, oder die Nachbarn beschweren sich wenn der Hund Tag und Nacht am bellen und jaulen ist, weil er nicht allein sein will.


    Und bitte werde nicht zu dem Menschen, der sich einen Hund als Experiment zulegt, um ihn dann nach ein paar Monaten ins Tierheim abzuschieben, weils eben doch nicht klappt :(
    Aber das wäre doch vielleicht eine Möglichkeit: Erkundige dich im örtlichen Tierheim, oder auch bei anderen Hundehaltern, die du unterwegs triffst, ob sie Hilfe brauchen, ob du mit ihren Hunden gelegentlich Spazierengehen darfst.
    So kannst du dich um einen Hund kümmern, der den restlichen Tag in guten Händen ist. Und wenn es dann soweit ist, dass du deinen eigenen Hund hast, bist du kein "Anfänger" mehr.
    Du kannst jederzeit absagen wenn dir was dazwischen kommt oder du krank bist. Du kannst das Vergnügen haben, ohne die Pflicht den ganzenTag die volle Verantwortung zu tragen. Sicher gibt es irgendwo Leute die froh wären, wenn ihr Hund ein paar Stunden Beschäftigung hat, wenn sie selber es ihm nicht bieten können.

    http://www.weisse-schaeferhunde.de/charakter.html ein Kleiner Überblick über den Charakter


    Ich hab seit 5,5 Wochen einen schweizer Welpen. Bereits in dem Alter kann ich mir nicht vorstellen dass diese Rasse auch nur 1 Stunde allein sein möchte!
    Der schweizer Schäferhund ist im Gegensatz zu manch deutschen SH ein totaler Familienhund. Er braucht die Gesellschaft, er will seinen Menschen gefallen und vieles bis alles für sie tun.


    Meiner ist zwar noch ein Welpe, aber auch bei dem Züchter wo wir ihn abgeholt haben konnte ich mich davon überzeugen.
    Dort sind 5 weiße Schäferhunde zu finden. Als Gruppe sind sie natürlich liebend gern draußen, dort sind sie fast den ganzen Tag. Aber JEDER ist froh, wenn er Kontakt zu seinen Menschen hat.
    Eine ältere Hündin mit HD darf die meiste Zeit in der Wohnung verbringen, weil sie nicht mit den jüngeren draußen rumtoben soll. Aber auch sie sucht ständig die Nähe, rennt jedem hinterher der sich bewegt, egal wie schwer ihr das fällt.


    Wer sich einen weißen schweizer Schäferhund anschafft, bekommt keinen Hund, sondern einen Schatten.

    Diego - IceAge, komisches Kopfkino :headbash:


    Nino - mhm, weiß net, recht unspektakulär, fällt mir nichts zu ein. :???:


    Blaze wäre auch mein Favorit. :gut:

    Zitat


    Und wie bringe ich ihm jetzt bei, dass er nciht so hastig frisst? Ich meine, wenn ich es ihm wegnehme stopft er doch noch mehr, weil er Angst hat er bekommt nichts wieder... das war auch so, als wir ihm den ganzen Tag nichts geben durften...:-D


    Hat da noch jemand eine Idee???


    Ich hab irgendwo gelesen, dass ein erhöhter Napf das Schlingen verhindert oder zumindest mindert. Kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen oder verstehe nicht was es bringt... Gibt vielleicht jemanden ders erfolgreich probiertrt hat oder erklären kann warum? Kann aber auch totaler Blödsinn sein!


    Narthan hat anfangs auch oft geschlungen und danach die trockenen Brocken wieder rausgewürgt (waren nicht mal im Magen angekommen)
    Wir haben dann 1/3 der Portion mit "Sitz", "Schau" und "Platz" aus der Hand verfüttert. Der erste Heißhunger war dann vorüber und er konnte den Rest gemütlich aus dem Napf fressen. Mittlerweile ist es nicht mehr nötig, weil er gemerkt hat, das langsam fressen angenehmer ist ;)



    Zum Thema barfen kann ich nur weitergeben was mir mein Züchter erklärt hat:
    Ein Welpe braucht ziemlich genau die richtigen Mengen an Eiweiß, Energie usw.
    Wenn es zu wenig ist, bekommt er Mangelerscheinungen und ist in der Entwicklung verzögert, z.B. Gelenke, Knochen und Knorpel bauen sich nicht ordentlich auf.
    Wenn man zuviel davon verfüttert wachsen die Körperteile zu schnell, z.B. Sehnen, Bänder und Muskeln kommen nicht hinterher und es kann im Extremfall zu Fehlstellungen kommen.
    Beim Trocken- oder Nassfutter bekommt der Hund jeden Tag die gleiche Menge, das Wachstum ist gleichmäßig.
    Wichtig ist auch, dass man möglichst wenig Futterumstellungen macht, möglichst lang bei einer Sorte bleibt, damit die enthaltenen Mengen auch gleichbleiben und besser zu dosieren sind. Und natürlich hochwertiges Futter, ohne Zusätze und gut verwertbar.
    Beim Barfen und selbstkochen hast du immer das Risiko, dass die Fleischzusammensetzung starkt schwankt. Du kannst ja schlecht deinen Hund 1 Monat lang von ein und dem selben Stück Fleisch ernähren.
    Wenn das Wachstum abgeschlossen ist sieht die Welt wieder anders aus! Da kannst du mit Barfen und Kochen den individuellen Tagesbedarf sicher besser decken.

    Zitat

    Könnt ihr das Video sehen? Oder war ich wieder mal zu blöd?


    Das Video ist klasse!! Sehr musikalisch :gut: Die Tonlagenwechsel sind göttlich



    Narthan spricht erst ein paar Worte, er ist ja noch klein. mit 3,5 Monaten geht da noch nicht viel ;)
    Aber folgendes Ritual hat er entwickelt:


    Er sucht meinen Zeigefinger und zupft daran, dann setzt er sich und schaut zur Tür (na was will er wohl?? :lol: )
    Dann frag ich ihn:"Musst du pieseln?"
    Keine Reaktion und weiter starren heißt:
    "ja"
    Mäulchen aufreißen und herzzerreißend stöhnen und anschließend am Hintern knabbern heißt:
    "ja, und nimm gleich ein Beutelchen mit!" :lachtot:


    Bin mal gespannt was er mir später noch erzählen wird!

    Zitat

    wenn ich schreie dann mache ich das mit entsprechendem smilie ich wollte lediglich hervorheben.


    und nochmal es war alles besprochen. Jeder ändert mal seine Meinung, das ist menschlich. und was meinst du bitte mit dem sachcverhalt zum kleinen Kind? Wir haben drüber gesprochen tausendmal und dennoch kann man seine Meinung darüber doch ändern.



    Ich denke Vorwürfe oder ähnliches sind gerade nicht angebracht. Es ist für steffi2389 traurig und ärgerlich genug, sie muss sich hier nicht noch rechtfertigen, warum sie ihren Mann nicht mit allen Mitteln zu etwas überreden wollte, wovon er nicht überzeugt ist! Sie hat sicher so gut argumentiert wie sie konnte!
    Wie anfangs bereits von mir erwähnt kann ein Vorhaben nur funktionieren, wenn alle Beteiligten einverstanden sind und überzeugt sind, dass es funktionieren kann. Das Argument "Kind" sollte ausreichen um in einer funktionierenden Partnerschaft Kompromisse einzugehen. Lieber verschiebt einer sein Vorhaben und gibt den Wünschen des Partners nach, als dass die Beziehung kippt, weil jeder tut was er will!
    Ihr wäre sicher nicht geholfen, wenn sie am Ende mit Kind und Hund ganz allein dasteht!!


    Sicher ist ein Kind nicht plötzlich da! Aber Anfangs, wenn alles gut läuft macht man sich nicht viele Gedanken darüber, wie schwierig es werden könnte, wenn.... Man geht blauäugig an die Sache ran, "das wird schon irgendwie gehen" - Vielleicht hat im Bekanntenkreis des Mannes gerade jemand erzählt, wie schwer er es hatte, als Kind und Hund volle Aufmerksamkeit gefordert haben! Je näher der Termin rückt, desto mehr fällt einem dies und das in Bezug auf den Hund auf. Mir war z.B. vorher nie der Gedanke gekommen, dass wir in den nächsten Jahren nicht mehr als Familie ins Schwimmbad gehen können, zumindest nicht wie früher einen ganzen Tag... Oder Dinge wie Kino, Museum, usw.
    Manchmal hat man einfach Tage wo man vieles schwarz sieht und man sich Gedanken und Sorgen macht, so dass man seine Meinung ändert!!



    steffi, :solace: ich bin in Gedanken bei dir, und drück dir die Daumen, dass dieses Ereignis keine negativen Folgen hat. Verzeih ihm, denn immerhin hat er sich gemeldet bevor es zu spät ist und hat seine Meinung ehrlich geäussert!