Beiträge von Sarinn

    Tut ja irgendwie gut zu hören, dass nicht nur ich es versäumt habe rechtzeitig einzugreifen :p


    Meine Trainerin meinte, ich muss Narthan hocherhobenen Hauptes klarmachen, dass er den anderen Hund nicht mal anzusehen hat. Dazu ist jedes Körperteil als Hilfsmittel erlaubt. Sei es nun die Hand, die ihn leicht knufft (ganz wie Cesar Millan), oder das Knie, das den Kopf zur Seite lenkt. Hauptsache ihm wird klar, dass ich mich darum kümmere und er keinen Grund hat sich einzumischen.
    Bei meinem nächsten Welpen würde ich vermutlich versuchen ihn jedesmal abzulenken, mit Spielzeug oder Leckerlies, damit er lernt dass Frauchen wichtiger und toller ist als der andere Hund.
    Und ganz wichtig, immer schon VORHER wissen, wann es losgeht und präventiv handeln.
    Dazu gehört dann auch, nicht an der Leine zu ziehen, sondern den Hund vom Objekt der Begierde wegdrängen. Du stehst also dazwischen und blockierst sie, anstatt sie hinter dir her zuschleifen. Das hinterlässt mehr Eindruck.


    Und wenn dann wirklich Spielzeit ist, dann erst warten, bis die Aufmerksamkeit bei dir ist, und dann Kommando zum laufen geben. Damit die Kleine lernt, dass sie erst dich um Erlaubnis fragen muss und nur spielen darf, wenn du es erlaubst.

    Ja, bei meinem Rüden haben sich Gewicht und Alter auch ne ganze Weile gleichmäßig weiterentwickelt :)
    Und ja, er kam mir auch zu dünn vor, die Rippen waren oft trotz dickem Fell sichtbar.


    Unser Züchter sagte uns, dass die letzten 2-3 Rippen spürbar sein sollten, der Rest darf gepolstert sein. Er ist dabei weniger auf das Gewicht eingegangen.





    Wegen dem Bellen würde ich jetzt im Nachhinein sofort eingreifen. Ich habs ihm durchgehen lassen, weil er ja noch spielen will, und nun hab ich den Salat... Er schafft es regelmäßig mich aus dem Gleichgewicht zu bringen, weil er bellend zum Hund hinzerrt. Wenn ein "nein" bei dir reicht, kannst du froh sein. Ich muss mich regelmäßig zwischen ihn und fremden Hund drängen um ihn zu beruhigen. Garnicht so einfach, wenn die kleinen süßen erstmal ausgewachsen sind! :headbash:

    Hallo *in die Ferne wink*


    Ich denke ein Maulkorb allein wird da nicht viel nützen. Es schützt den Hund davor sich selbst zu schaden, aber ziehen und zerren und Spuren verfolgen wird er ja trotzdem.


    Hast du mal versucht seinen "Jagdtrieb" umzulenken, in dem er seine Beute anzeigt, und dann Belohnung bekommt?
    Bin kein Experte, aber ich würde in die Richtung gehen, dass er sich quasi erstmal hinsetzt wenn er was entdeckt hat, und du dann das ok gibst, dass er hin darf, oder eben nicht. Ich glaub das fällt unter Impulskontrolle und kann z.B. mit Reizangel geübt werden.

    Zitat

    Wo Du's sagst, Sarinn. Habe mich vor Kurzen erst mit einer Bekannten darüber unterhalten. Also gedüngte Felder. Aber bisher gab es solche Fälle auf dem Feld noch überhaupt nicht :???: Und das Feld wird von vielen Hundemenschen besucht - auch, wenn ich die nie sehe :lol: Und ich bin da ja nun auch schon länger unterwegs... oder düngen Bauern gerne mal auch mit unterschiedlichen Mitteln? Von Jahr zu Jahr?



    Ich geh mal davon aus, dass die den Dünger auf die Aussaat abstimmen. Wenn dieses Jahr also eine andere Sorte ausgesät wurde, dann wird wohl auch anderer Dünger verwendet werden. Manchmal ist auch ein oder zwei Jahre garkein Dünger notwendig.



    Ich hoffe ihr habt die Nacht gut überstanden und den beiden geht's wieder besser!!

    Ich hab gerade auch so bissl Sorge um die beiden :(


    Hattest du das hier gelesen? https://www.dogforum.de/achtung-rizinusdunger-t164410.html
    Vielleicht war ja auf einem der Felder irgendwas ähnliches verstreut worden?
    Ich will ja keine Panik verbreiten, oder dir unnötig Sorgen bereiten, aber ich hätte wohl keine Ruhe, wenn meiner so rumtun würde :(
    Er übergibt sich ja auch öfters mal, dann aber meist nur weil er nüchtern ist und mal wieder zu fein um den Napf zu leeren :pfeif: Und Dünpfiff bekommt er bei zu viel Nassfutter. Aber beides kombiniert finde ich doch alarmierend.

    Narthan träumt immernoch heftig, wenn es viel zu verarbeiten gibt.
    Die letzte Woche z.B. war ziemlich stressig mit 3 Geburtstagen und Ostern, also 4 Tage volles Haus, obwohl er "fremde Menschen" (wir sehen uns nur alle 1-2 Wochen, und dann auch nicht alle gleichzeitig) nicht gern mag.
    Da wird dann seine Box zur Schüttelkiste, weil er mit den Füßen im Schlaf gegen die Wände tritt. Oder er spielt Klopfer am Sofa, gestern hat er sogar im Schlaf einen Stuhl ins Wanken gebracht.
    Sobald er aufwacht geht's ihm aber binnen Sekunden wieder gut. Es sind halt sehr lebhafte Träume. Wenn er zu laut wird wecken wir ihn durch Zuruf. Und meist passiert es nur bei den Nickerchen im Laufe des Tages, in der Nacht werden wir zumindest nicht davon wach.
    Welpengruppe am Vormittag würde also nur bedingt etwas ändern. Sie würde wach werden und sehen, dass alle da sind. Wenn sie nachts wieder bei euch am Bett schläft wird sie diese Erfahrung aber auch machen können :)


    Hat die Nase mittlerweile nochmal geblutet? Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass das ein Kratzer war. Ich denke da eher an ein geplatztes Gefäß, sei es durch Überdruck wegen der Aufregung, oder durch einen Schlag auf die Nase.

    Ich versuche garnicht erst zu erreichen, dass sich mein Hund auf die Schere konzentriert. Ist vielleicht eine Überrumpelungstaktik, aber es funktioniert.
    Wenn ein Kralle ab ist, lass ich ihn die Schere begutachten und er kann sich davon überzeugen, dass das Ding ungefährlich ist.


    Clicker ist sicher eine gute Sache, aber bei meinem Schisser hab ich massive Timingschwierigkeiten. Er kann sein Verhalten so schnell ändern, dass mein Click meist zu spät kommt. Deswegen hab ich das Ding für solche Sachen garnicht in der Nähe.
    Ich könnte eben nicht mit dem Clicker arbeiten, ohne mich auf das zu erreichende Ziel zu konzentrieren. Wie gesagt, ich würde dann unbedingt etwas wollen, und das klappt dann auf keinen Fall. Ich bin einfach ein ungeduldiger Sturkopf, womit mein Hund nicht klarkommt.
    Bisher ist alles in Frust ausgeartet, was ich unbedingt haben wollte. Mein Hund kann am besten die Dinge, die einfach so im Alltag entstanden sind. Ich muss unbewusst handeln, und Dinge einfach tun. Nur so kommen wir miteinander klar.



    Zitat

    Hm, ich versuche immer schon ganz ruhig zu bleiben und denke mir: Wird schon alles klappen und falls nicht, ist auch nicht schlimm. Aber vielleicht bin ich dennoch unruhig, sowas merken Hunde ja sofort.


    Ja, und das merken sie, und mein Hund weiß genau, wann ich nur so tue, als wäre ich ruhig, und wann ich aufgebe, mein Ziel zu erreichen. Und er weiß, dass er sich nur langgenug dumm anstellen muss, damit ich frustriert aufgebe.

    Zitat


    Ich setze mich dann ruhig hin, rufe sie zu mir und streichle sie erstmal (mache ich ja eh öfters am Tag und so verknüpft sie das ja nicht mit der Schere). Dann nehme ich die Schere und sie bekommt ihr Kommando Touch. Daraufhin patscht sie mit der Pfote auf die Schere und lässt ihre Pfote liegen, bis ich clicker, dann gibt es ein Leckerlie. Das mache ich einige Male und dann steigere ich es, indem ich die Schere an ihre Kralle lege, aber ohne die Schere zu öffnen. Bis dahin ist alles super. Ich kann auch noch ihre Pfote nehmen und die Schere in die andere Hand. Sobald ich jedoch mit der geöffneten (lasse ich sie zu, darf ich ihre Krallen damit auch berühren) Schere an ihrer Kralle bin, dreht sie durch. Ich habs schonmal mit Festhalten probiert, aber das geht überhaupt nicht. Klar, ich bin stärker, aber weh tun will ich ihr ja auch nicht.


    Ich habe jetzt mal 2 Wochen das Training komplett weggelassen. Heute Abend fange ich mal wieder damit an.


    Wie gesagt, ich bin ein Sturkopf... :ops: Versuchs doch einfach mal ohne Clicker, bzw. ohne diese vorsichtige Annäherung. Sie weiß sicher schon, dass früher oder später die Schere aufgeht, und wenn sie dann rebelliert gibst du ihr nach.
    Die aufgebauten Clickerübungen würde ich dann am Ende machen, um sie mit dem Ding wieder zu versöhnen und die Aktion positiv zu beenden.

    Für mich klingt das nicht nach "Heimweh" sondern eher nach Stress. Vielleicht war das Spiel zu viel für sie. Noch dazu mit der negativen Verknüpfung Nasenbluten.


    Narthan hat nach den Welpenstunden immer heftig geträumt, im Schlaf geheult und gejault, merkwürdig geschluchzt und gesäufzt, mit den Pfoten wild um sich getreten. Wir waren kurz davor zum Arzt zu rennen, weil wir nicht wussten, dass Hunde so heftig träumen können. Manchmal wacht er auch leicht verwirrt auf und war für einige Sekunden sichtlich desorientiert.


    Wegen der Anhänglichkeit würde ich mir nicht allzuviele Sorgen machen. Das ist in dem Alter noch normal, und es gibt immer Tage, wo sie besonders anhänglich, oder auch besonders selbstständig sind.


    Das Alleinsein würde ich anders angehen. Wenn du wartest bis sie schläft, trickst du sie ja eigentlich nur aus. Stell dir vor, du wärst wieder 3 Jahre alt. Deine Mama legt dich zum Mittagsschlaf hin, und du wirst wach, und keiner ist da. Du krabbelst durch die Wohnung und rufst, niemand antwortet... Kein wunder das sie jammert, oder?
    Fang nochmal ganz von vorn an.
    Wenn sie wach ist, verlässt du den Raum, gehst um die Ecke ausser Sicht, und kommst wieder.
    Am nächsten Tag verlässt du den Raum, und machst die Tür zu, Tür auf, und wieder rein kommen.
    Diese ersten Übungen dauern nur ein paar Sekunden. Und die Zeit wird von Tag zu Tag verlängert, 1 Minute, 3 Minuten, 5 Minuten.
    Erst dann verlässt du die Wohnung wirklich und gehst in den Keller.
    Ausserdem solltest du anfangs den Raum wieder betreten BEVOR sie jammert.