Beiträge von Sarinn

    Wenn ich Narthan intensiv kraule, also durch die Unterwolle, bis auf die Haut, dann hab ich auch weiße Fingerspitzen, bissl fettig. Ich würde sagen, das fällt unter "Schuppen" :D
    Dass die Hand komplett weiß ist, mhm, das ist schon argh. Aber immernoch besser, als wenn die schwarzen Tupfen abfärben :hust: :lachtot:

    Wolfsspuren
    nein, das war nicht das einzigste, an was ich arbeiten soll,
    und ja du hast recht, ich bin selber unsicher, und weil Narthan so sensibel ist pushen wir uns gegenseitig damit.


    Vorhin haben wir uns gegenseitig nervös gemacht. Er hatte (in meinen Augen grundlos) Angst, ich wurde nervös weil hilflos, und schon fing er an zu zittern. Und das nur, weil wir an einer Bushaltestelle mit wartenden Schülern vorbei gingen...
    Und bei Begegnungen läuft es ähnlich. Sobald einer von uns einen Hund sieht wird der andere alarmiert. Narthan macht sich sofort groß, spitzt die Ohren,... Ich verkürze sofort die Leine, sortiere mich, und versuche dem eingewickeltwerden vorzubeugen.


    Ich für mich muss also Lernen über die Leine Ruhe und Selbstvertrauen zu senden, ohne seine Unsicherheit aufzunehmen.
    Ausserdem muss ich lernen ihn besser zu lesen und sein Verhalten besser einzuordnen und rechtzeitig zu reagieren.


    Wie bereits geschrieben, mit Trainerin lief er anstandslos. Sie hat einmal klargemacht was sie will, und er konnte ohne Imponiergehabe (allerdings vorsichtig) mit einem Abstand von 1m am Trainerhund vorbei gehen. Kaum hatte ich die Leine in der Hand fing er auf 5m an zu rebellieren.


    In meinem Fall ist es also eindeutig, dass ich mich ändern muss, damit der Hund das tut, was ich erwarte, und was für ihn in der Situation das beste ist. Er muss mir Vertrauen, ich muss ihm Sicherheit geben.
    Das ist eine Erkenntnis hatte ich vorher schon, aber jetzt hab ich endlich nen vernünftigen Ansatz, wo ich beginnen kann.


    Die Dame hat mir nur leider in 2 Stunden soviel erzählt, dass ich erst noch ein paar Stunden brauche meine Hirnwindungen zu sortieren, und genauer schildern kann ich es nicht. Es sind einfach viele kleine und unscheinbare Baustellen, die sich alle um das Thema Unsicherheit drehen.
    Und so lang wir dieses zentrale Problem nicht in den Griff bekommen, ist alles andere sinnlos.
    Aber, sobald wir die Unsicherheit im Griff haben, werden sich viele andere Problem in Luft auflösen :)

    Die Wasserflasche hatten wir in der Hundeschule auf einem Spaziergang auch dabei. Die Trainerin war sehr ratlos, als die Flasche leer, und der Hund patschnass und noch viel aufgedrehter und kaum zu halten war... :headbash: Immerhin hat sie dann nicht vorgeschlagen mit Klapperflasche oder Schlüsselbund scheppern zu arbeiten. Denn da hätte ich mich wegen der Unsicherheit geweigert.


    Gerade heute war ich wegen genau dem selben Problem bei einer anderen Hundetrainerin.
    Narthan steigt mit seinen 35kg bei Hunden auch immer massiv in die Leine, schafft es regelmäßig mich mit seinem herumgespringe in die Leine einzuwickeln und aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    Wir hatten bisher absitzen oder abliegen, clickern, kurzhalten und vorbeigehen, mit leckerlie vor der Nase vorbeiführen, ... versucht - erfolglos. Ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich vorm Spaziergang bete, dass wir keinen Hunden begegnen.


    Narthan ist auch extrem unsicher. Deswegen habe ich heute bei einer neuen Trainerin zu hören bekommen, dass ich ihm klar machen muss, dass er die Situation nicht regeln muss. Denn er kann es nicht, weil er zu viel Schiss hat. Er steckt also in einer Dauerschleife:


      Da kommt ein Hund.
      Ohooh, der kommt näher. Vorbereitungen treffen *Frauchen einschätzen*
      Frauchen macht nicht genug, also muss ich das regeln.
      Ich hab Angst. Ich weiß nicht was ich tun soll. *wuff*
      Frauchen macht nicht genug, also muss ich das regeln,...


    Um ihn da raus zu bekommen muss man bei den ersten Anzeichen, wie Anstarren, Ohren spitzen, groß machen, Rute heben, bereits eingreifen. Ich soll ihn mit vollem Körpereinsatz blockieren. Mit einem großen Schritt so umdrehen dass ich direkt vor ihm stehe, und evtl. 1-2 Schritte nach hinten drängen. Dann wieder Position neben/hinter mir, und weitergehen. Beim seinem nächsten Versuch, wieder mit großem kräftigem Schritt blockieren, weitergehen. Und jedes Imponiergehabe mit klaren Gesten unterbinden. Und dabei drauf achten, dass die Leine so locker wie möglich hängt. Also nicht über Zug, sondern mit Körpersprache arbeiten. Das Ergebnis sollte dann aus Hundesicht so aussehen:


      Da kommt ein Hund.
      Ohooh, der... ah, Frauchen ist da und regelt das.


    Mit der Trainerin hat es super funktioniert. Aber kaum hatte ich die Leine in der Hand war er wieder der Alte :(
    Aber mir hat's gezeigt, dass ich noch nicht das Ausstrahle was er braucht um sicher zu sein.
    Der Prozess beginnt... *seufz*


    Als Hilfsmittel meinte sie, könnte ich ein Seil, oder ein anderes Spielzeug mitnehmen. Damit kann er sich dann anschließend mit mir beschäftigen, als Ventil für die aufgestaute Energie, die er sonst beim Bellen und Ziehen loswird.



    Übrigens, Abbruchkommando kennt er gut, er bleibt sofort stehen, er hört sofort auf zu spielen, er hört sofort auf zu fressen,... ausser er ist an der Leine und ein Hund nähert sich!

    https://www.dogforum.de/bundes…kippt-urteil-t163811.html


    Nach meinem Verständnis muss jetzt bei jedem Vertrag, bei jedem Mieter, bei jedem Hund eine Einzelfallentscheidung her.
    In meinen Augen bedeutet das, dass das pauschale Verbot im Mietvertrag geändert wird in: "nach Absprache" und dann liegt es weiterhin im Ermessen des Vermieters, trotzdem nein zu sagen.
    Wie genau diese Einzelfallentscheidung zu fällen ist wird nicht reglementiert.
    Aber ein einfaches "nein weil ich dich ärgern will" oder "nein, weil ich nach schlechten Erfahrungen keine Lust mehr habe" ist nicht erlaubt.

    Zitat

    Also auf unserem Hundeplatz heißt es im Winter immer, wenn ein Hund seinen Haufen macht, dass es warme Hände gibt :lol: Und im Winter ist das doch ideal :hust: Ich bin oftmals auch so irre, dass ich die eigentlich schon benutzte Tüte mit dem Inhalt in der Tüte auf der Handfläche liegenhabe, die Tüte halb umstülpe, um dann noch den zweiten Haufen aufzusammeln :headbash: Ich hab da keine Skrupel! :D



    ähm, ja, letztes Jahr war es a**kalt, und ich dachte mir, das Beutelchen ist doch ein super Taschenwärmer... Leider ist nach ein paar Minuten der mitgenommene Schnee geschmolzen und ich musste leidvoll feststellen, dass die Tüte undicht war :igitt:




    Du merkst, dass du "hundegeschädigt" bist....
    ...wenn du plötzlich seit der Schulzeit das erste Mal Material für Handarbeit (Flechten) besorgst, um Hundi ein Halsband nach Wunsch zu fertigen!!