Beiträge von sascha04

    Zitat

    Also erstmal ist euer Hund kein Welpe mehr. Das hatte ich , meine ich, bereits bei deinem letzten Problemthread geschrieben.
    Ihr habt einen Junghund, dem es scheinbar an einer klaren Führung fehlt, auch wenn sein Verhalten nachvollziehbar ist, solltet ihr vielleicht mal nen Trainer kontaktieren, der euch den souveränen Umgang zeigt.
    Ich Schätze, es gibt noch mehr Baustellen...


    Ich finde es immer wieder interessant, wie hier einige meinen, mit solchen Postings auch nur ansatzweise zu helfen. Oder bist du wirklich der Meinung, dass man bei jedem Problemchen sofort einen Trainer holen muss?!
    Des weiteren finde ich es sehr anmaßend von dir, dass du schätzt, dass es noch andere Baustellen gibt!
    Du musst ja wirklich ein Naturtalent sein, wenn es bei dir und deinem Hund keine Probleme gab!
    Ich denke nämlich, dass Foren wie dieses genau für solche Fragen da sind!

    Erst mal lieben Dank für die Kommentare!



    Richtig. wen Paul bellt, geht die Haustür sofort wieder zu. Paul schaut dann immer sehr ängstlich und gestresst zu mir auf. Dazu kommt dann dieses Herzerweichende winseln.
    Wenn Paul auf der Treppe oder direkt davor anfängt zu bellen, geht es auf dem Absatz wieder ins Haus. Das macht er auch anstandslos mit! Er setzt sich dann sogar sofort wieder auf seinen angestammten Platz und wartet Schwänzchenwedelnd :headbash:
    Und ich gehe nur alleine mit Paul, da er an sonsten gar nicht zur Ruhe kommt, da es dann ja nicht "nur" die Umwelt zu entdecken gibt, der Stress mit der Leine und allen anderen Sachen dazu kommt, sondern er ja auch dafür sorgen "muss", dass er gaaaanz alleine vorweg geht!

    Ich habe innerhalb dieses Forums schon mehrere Beiträge geschrieben und versucht, unsere Lage hier zu beschrieben. Deshalb werden ein paar von euch auch unsere Geschichte kennen. Wir leben hier zu 5. Meine Lebensgefährtin, Paul (ckcp 3jahre), Kenny (bobtail,Tibet Terrier Mischling 7 Monate) sowie Balu und Puschel (shi-tzus 5+6 Jahre)und Ich. Aber nun zu meinem heutigen Berich
    Unsere vierbeinigen Freunde sind alle liebe und herzliche Zeitgenossen! Alle sehr aufgeweckt und bester Laune. Ausser es geht ums Spazieren gehen. Hier kann ich Kenny aussen vor lassen, da er sehr ruhig und gelassen mit diesem Thema umgeht. Balu ist alleine während der Vorbereitungen sehr gelassen. Das selbe gillt auch für den Spaziergang an sich. Puschel unser Alpha-Hund bellt zu beginn bei den Vorbereitungen. Das ganze geht aber schnell vorbei und während unserer Spaziergänge ist er ruhig. Alle haben das Problem, dass sie nervös werden, wenn sie im Hintergrund die wartenden Hunde hören. der eine etwas mehr, der andere etwas weniger. Also wie ich finde alles im Rahmen. Bis auf Paul. Er bellt, wenn ich zur Garderobe gehe, er bellt wenn ich in richtung Türe gehe, die Schuhe anziehe.....einfach immer.
    Seit gut 2 Jahren kann ich mit paul nicht mehr vernünftig spazieren gehen. Er bellt ununterbrochen, was bei mir selbst schon ein Meideverhalten ausgelöst hatte. Die ersten 20 Monate war alles vom feinsten und bis vor ein paar Monaten konnte ich mir nicht erklären, wieso das ganze kippte. Mit der Zeit wurde es für mich aber immer deutlicher. Als wir paul bekamen, hatte ich kurz drauf eine schwere Knie OP und war nicht in der Lage mit ihm spazieren zu gehen. Freunde konnten das ganze zwar auffangen, aber leider anscheinend nicht so, wie man es sich vorstellt! Bedeutet, er war mehr im Garten, als spazieren und mit der Zeit vergaß er einfach, wie es sich anfühlt, wenn Autos an einem vorbei fahren oder Menschen mit anderen Hunden gassi gehen.
    ich versuchte 1,5 Jahre Paul an das Spazieren gehen zu gewöhnen, hatte aber kenerlei Erfolge.
    Dank einer Trainerin, dessen Welpenschule wir mit Paul ebenfalls besuchen, da er dort SIcherheit im Umgang mit Hunden neu erlernen kann und ebenso das Kommunizieren mit anderen Hunden ausser denen im eigenen Rudel, sind wir nun schon soweit, dass er im "Sitz" entspannter wird. Lege ich meine Hand auf die Türklinke.....Bellen. Öffne ich die Haustüre.....bellen.....gehen wir die 3 Stufen nach unten......Bellen.


    Des weiteren haben wir jetzt herausgefunden, dass es Unsicherheit bzw. Reizüberflutung ist. In der letzten Woche erzielten wir große Erfolge! Drei Tage nacheinander konnten wir das Haus ohne zu bellen verlassen! Ich muss gestehen, dass ich Tränen vor Freude in den Augen hatte! Wir haben erkannt, dass, je weiter wir uns vom Haus entfernen, Pauls Unsicherhet wächst. Also gehen wir seine Sicheren Wege ab und erweitern den Radius ganz vorsichtig und langsam. Heute dann der Rückschlag. Es dauerte 45 Minuten bis wir das Haus verlassen konnten undn draussen angekommen bellte er ununterbrochen. so mussten wir nach 10 Minuten wieder rein. Ich war wütend, enttäuscht und auch ein wenig desillusioniert.
    Ich hoffe morgen geht es wieder einen Schritt vorwärts!


    So, ich wollte einfach mal unsere Erlebnisse von heute erzählen und vielleicht hat der ien oder andere ja noch einen Tipp für uns parat. :smile:

    Zitat

    Du hast geschrieben: "Bin kurz vorm Aufgeben!" wie meintest Du das eigentlich?
    Wie sieht das "Aufgeben" bei Dir aus?


    LG Steffi


    Mit "Aufgeben" meine ich, dass ich mich dann mit dem Gedanken befassen würde, ihn bellen zu lassen, wenn es ihn denn dann Sicherheit geben würde und nicht weiter an ihm "rumdoktorn" werde.


    Und ja wir fahren sehr oft hier aufs land und gehen auf Waldwegen und an Feldern entlang spazieren. Dort ist es dann besonders schlimm und er bellt wirklich durchgängig oder ( wenn ich ihn versuche abzulenken) fiebt andauernd!
    Wenn dem denn so ist, dass er sich durch die örtliche Distanz unsicher fühlt, wäre dann nicht der richtige Schritt, den Radius um unser Haus in kleinsten Schritten zu erweitern?


    Im übrigen bellt er im Freilauf so gut wie gar nicht, da dann alle Gerüche etc anscheinend wichtiger und interessanter sind, so dass er das Bellen regelrecht vergisst.... :???:


    Gruß Sascha

    Dem ist mit Sicherheit so, da er versucht den Trubel durch bellen aufzulösen. Was uns jetzt aufgefallen ist, ist folgendes: Ich habe es geschafft, ihm 4 Tage nacheinander die Leine anzulegen, ohne dass er bellt. Dann gehe ich mit ihm durch die Türe, welche, sollte es mit der Leine funktionieren und er nicht bellt, auch problemlos geht.Gehe ich mit Paul dann die Straße rauf und runter, so ist er interessiert, abrufbereit und voller Freude! gehe ich mit ihm weiter, so wird er immer unsicherer und fängt an zu bellen. Egal welche Richtung wir gehen! Es ist also nicht so, als würde er immer an einer bestimmten Stelle anfangen. Drehe ich mit Ihm um, so bellt er zwar erst weiter, hört aber auf, so bald wir ca 500m von unserem Haus entfernt sind.
    Kann es sein, dass die Distanz zu "seinem" Heim quasi "Heimweh" bereitet bzw. er die Sicherheit der häuslichen Umgebung verliert?


    Oder spinne ich mir da etwas zurecht?
    Denn meine Beobachtungen sind definitiv gegeben!

    Also dann versuche ich mal so viel wie möglich zu beantworten :-)
    In userer Wohnung benimmt er sich so lange ganz normal, bis einer unserer Hunde für ihn augenscheinlich zu stressig wird. Dann bellt er auch sofort sehr viel.
    Haben wir Besuch, dann begrüßt er diesen eher ruhig und ausgeglichen freundlich!
    Beim Spazieren gehen ist er sehr aufgeregt, hört aber auf meine Kommandos wie "Sitz, Platz oder Go" nach maximal 2 facher Aufforderung.
    Auf Lob reagiert er mit Fiepen während der Spaziergänge, Inkl. Schwanzwedeln :lol:
    Lasse ich ihn mit meiner Lebensgefährtin zusammen gehen bellt er genauso wie bei mir.
    Beim Fressen zu warten ist für ihn schwer machbar, aber er schafft es dann doch irgendwann.


    Ich hoffe, ich habe keine Fragen übersehen.

    Also ich bin ein wenig erleichtert, dass hier noch jemand meint, dass Paul etwas unerzogen ist :gut:
    Er hat bestimmt eine menge Privilegien und wurde wie ein kleines Baby behandelt!
    mir selber kommt es bei so vielen Spaziergängen so vor, als wolle er mir mit dem Bellen sagen:" ey jetzt mach ma schneller"
    Wenn einem aber zig Trainer sagen, dass er unsicher ist, dann glaubt man das auch irgendwann selbst!
    Nur was kann ich nun tun?
    Will er mir mit seinem gebelle einfach nur sagen, dass ich schneller machen soll, weil er es nicht abwarten kann?
    Angst hat er auf jeden Fall keine. Stress ja....aber das kann ja auch von seinem Gedanken kommen, mich zum beeilen bewegen zu müssen oder?
    Wie finde ich denn nun heraus, ob es das ist, ohne ihn komplett zu verwirren?
    :???:

    Er ist ein unsicherer Hund, wobei ich absolut nicht weiß, woher das ganze kommt. er wurde als welpe immer mitgenommen und hat alles und jeden freudig begrüßt. Wie gesagt endete das fast schlagartig.
    Er bellt insgesamt seit dem sehr viel und versucht auf diese Weise für ihn unbeliebte Situationen aufzulösen.
    Unsere momentane Trainerin kam vor 4 Wochen mit der Idee, ihn mit in die Welpenschule zu nehmen, so dass er dort noch einmal alles erleben und asuprobieren kann.
    Während dieser Stunden ist er wesentlich ausgeglichener und ich kann alle Übungen klasse mit ihm durchführen.
    Aber auch hier sehe ich, wie anstrengend das Hanze für ihn ist, da er immer wenn er sitzen soll...also auf Dauer...es auszittert. Wobei das zum Glück schon weniger wird.
    Er bellt alles was sich bewegt und wie Tier aussieht oder sich anhört im TV an. An der Leine kann ich wirklich nicht sagen, was er anbellt, da er ja dauernd am bellen ist :hilfe:

    1:wir sind mit ihm in der Hundeschule und dort geht es auch besser als zu Hause.Bedeutet dass er dort "nur" auf dem Weg zum Gelände bellt, danach nicht mehr. Kognitive Auslastung findet im"normalen" Rahmen statt.Also bei Spaziergängen, Spielen etc.


    2: wenn ich mit ihm alleine gehe, dann haben wir bis zur Haustüre das gleiche Problem. Anschließend ist es so, dass Paul noch 5 Minuten bellt und dann an sich ruhig ist. Er bellt dann immer wieder, wenn wir nach dem stehen bleiben wieder losgehen. Dieses dann für 2-3 Minuten