Beiträge von Beyron

    sandra


    Hallo!
    Ich bin mit meinem damals bereits 10-jährigen Herrn Hund (habe ihn erst in diesem Alter aus dem Tierheim geholt) in die Hundeschule marschiert und habe mich dort mehrfach heftig blamiert... :D


    Nein, im Ernst: es war eine sehr mühsame, harte, lange Arbeit. Ich hatte das Glück, in eine sehr gute Hundeschule zu kommen, in der eine Trainerin arbeitet, die sehr viel Erfahrung mit Tierheim- und Problemhunden hat.


    Im Kurs bin ich erst mal in möglichst großer Entfernung von den anderen Hunden mitgegegangen. Das erste Ziel war mal, daß Enrico lernte, sich eher auf mich zu konzentrieren als auf das Rundherum. Es war MÜHSAM. Unterstützt wurde ich von Whiskas-Kitbits, auf die er einfach total steht: mit deren Hilfe lernte er auch, neben mir herzugehen. Ich habe dann die Abstände zu den anderen Hunden immer mehr verringert, bin aber immer ganz am Rand gegangen und möglichst neben einem Hund, der selbst gelassen war und es aushielt, wenn meiner mal böse ""rüberfuhr" (natürlich immer in ausreichender Entfernung, daß nix passieren konnte!).


    Ich habe mit Enrico daheim (also ohne Ablenkung) immer wieder geübt, dadurch wurde es einfacher. In der Hundeschule habe ich ihm die Zeit gegeben, die er gebraucht hat. Leider hatte mancher der anderen Kursteilnehmer wenig Verständnis dafür, die meisten waren schon Welpenkurs gegangen und hatten wirklich brave Hunde. Wir waren halt "Exoten"... was soll man machen? :ka:


    Nun ja, letztendlich habe ich ziemlich viel über Hundeverhalten gelernt und mittlerweile selbst die Kursleiterprüfung gemacht... :freude: Hat alles so seine Vorteile!


    Fazit: alles in kleine Schritte aufteilen, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut! Nicht verzweifeln, sondern sich und dem Hund Zeit zum Lernen geben.
    Und lernen, wie man sich in Rüdenkämpfen am besten verhält...


    :gruebel:


    Ich möchte es hier nicht zu lang werden lassen, gebe Dir aber gerne weiter Tips über e-mail, wenn Du möchtest...


    Übrigens: mein Hund sitzt heute gelassen inmitten anderer Hunde am Hundeplatz, hätte mir das früher auch nie träumen lassen!


    Alles Liebe,
    Beyron

    In Österreich gibt es 2 verschiedene Prüfungsordnungen (ÖKV und ÖHU). Die Prüfungsordnungen des ÖKV findest Du unter den "Downloads" auf folgender Homepage:


    http://www.oekv.at/OEKV/start.html


    Beim ÖKV gibt es mehrere Begleithundeprüfungen:
    BgH-A (nur an der Leine), BgH-1 (mit und ohne Leine), BgH-2 (zusätzlich Apportieren und Voran), BgH-3 (nur ohne Leine, zusätzlich Apportieren über Hürde und A-Wand).


    Ach ja, mußte das ganze Zeug für meine Kursleiterprüfung auswendig lernen... :freude:

    Habe auch ein Rüdenexemplar, das keine anderen Rüden mag (von 2-3 Ausnahmen abgesehen...).
    Der Herr ist kastriert (kam bereits so zu mir), was aber an seiner unhöflichen Art nix ändert.
    :box:
    Aber ich habe ihn so weit erzogen, daß er andere Hunde ignoriert.
    Das größte Problem sind andere Hundebesitzer, die ihre "Der-tut-nix!" einfach auf uns losstürmen lassen, was mich oft schon zur Verzweiflung brachte: da hilft kein Bitten und Schimpfen und Erklären. SOIFZ. :(

    Kurze Anmerkung: Es gibt tatsächlich die (Un-?)sitte, rassenabhängiges Futter zu produzieren (Royal Canin), z.B. für Boxer, Retriever, Pudel, Schäferhunde, Dackel, Yorkshire Terrier usw. Die Form der Kroketten und diverse Futterzusätze werden mit diversen Eigenschaften und sogar Krankheiten(!) begründet. Ich persönlich fände es sinnvoller, gesunde Hunde zu züchten statt spezielles Futter gegen ererbte Krankheiten herzustellen...
    (Bitte bloß keinen Glaubenskrieg entfachen! Ich persönlich finde es halt nicht so toll...)

    Mein Hund bekommt Dosenfutter, am häufigsten von Animonda, Rinti und Premiere Best Meat, da bei diesen Marken (angeblich) kein Knochen- und Tiermehl verwendet wird und "höherwertige" Proteinquellen enthalten sind. Aber es kommen auch andere Sorten in den Napf. Gemischt wird immer mit Kartoffeln, Reis, Hirse, Couscous usw. (Habe einen Senior, ca.15Jahre alt, und muß auf proteinreduziertes Futter achten.)
    Aber es wird auch selbst gekocht: Huhn, Pute und Fisch, ebenfalls mit Kohlenhydraten gemischt.
    Als "Füllstoff" gekochte Karotten und Dinkelkleie. (Alte Herren müssen eben besonders auf die Figur achten...)
    Trockenfutter mag er nicht sonderlich, das gibt es nur mal zwischendurch - und da richte ich mich nach dem, was ihm schmeckt (z.B. Nutro Senior).

    Es tut echt gut zu lesen, daß wir nicht die einzigen sind, die über die Erstleine (weit) hinausgekommen sind!!! :flower:


    Natürlich habe ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich wieder mal eine neue Leine oder ein neues Halsband UNBEDINGT kaufen muß, aber irgendwie bin ich dann ja auch stolz, wenn mein Hund dann noch hübscher aussieht...


    :jump:


    Ganz, ganz fies finde ich allerdings, daß hier die Camiro-Sachen erwähnt wurden!!! :runterdrueck: Die sind ja urhübsch, ich fürchte, da werde ich doch noch einmal schwach, trotz aller guter Vorsätze...


    Leider gibt es aber auch das Gegenteil von Leinenfreaks: ich finde es oft traurig, wenn die hübschesten und liebsten Hunde mit einem brüchigen Uralthalsband rumlaufen müssen.
    (Und nicht ungefährlich: als "Spaziergängerin" im Tierheim habe ich es etliche Male erlebt, daß ein Halsband oder eine Leine gerissen sind - die Folgen waren nicht besonders lustig: entweder Keilerei oder abgehauter Hund... :dagegen: )

    Nö, also wirklich! Wir haben nur das, was ein 15-jähriger Hund so eben wirklich braucht und haben muß!! :augenauf:
    Also kurze und lange Leinen aus Nylon und Leder (für Schön- und Schlechtwetter, in diversen Farben...), 2 Flexileinen (8m-Seil und 5m-Gurt), 10m-Fährtenleine... Dazupassend Halsbänder. Und ein Brustgeschirr für seinen "Biko-Trainer".
    Anbei ein Foto von Enricos "Garderobe", in der ein Teil der Leinen hängt.
    (Gelegentlich wird "ausgemistet", die Sachen gehen dann an ein kroatisches Tierheim.)


    Tja, nun müssen wir wohl auch Farbe bekennen... :freude:
    Mein Hund darf ins Bett und aufs Sofa, aber er möchte das ohnedies meistens nicht.
    Nur wenn es diese fürchterlichen-bösen-bösen Gewitter gibt, muß er neben mir auf dem Sofa sitzen, dann hält er dieses schauerliche Blitz-Krach-Zeug aus...
    Und abends vor dem Schlafengehen wird im Bett noch ein paar Minuten gekuschelt, gestreichelt - manchmal schläft Enrico dann ein, aber er bleibt nie lange, da es ihm zu warm ist. Er schläft dann neben dem Bett.







    Ich denke, das muß jeder selbst entscheiden! Es wird sicher von Größe und Anzahl der Hunde abhängen sowie von den Lebensumständen.

    Mein Senior spielt auch weniger und seltener und kürzer als früher. Immer noch beliebt sind bei ihm Leckerli-Suchspiele (er muß warten, während ich ein Leckerli verstecke): da ist er mit Feuereifer bei der Sache. Von dieser "Nasenarbeit" wird er auch geistig beschäftigt!
    Es gibt auch eine gute Internetseite mit Spieletips für Hunde jeden Alters, schau doch mal rein!
    http://www.spass-mit-hund.de


    Über mangelden Appetit kann ich bei meinem Hund leider nicht klagen... Besonders liebt er es, wenn ich ihm selbst was koche. Hühnchen mit Coscous liebt er z.B. heiß! :bindafür: Da kann er es kaum erwarten, daß ich fertig werde und das Zeug abkühlt!