Beiträge von Nettyfox

    Hallo,


    Zitat

    Natürlich gibt es zur Scheinschwangerschaft und Hündin decken lassen auch andere Meinungen, wie die von unserem TA und unsere.


    LG


    das ist mittlerweile keine bloße Meinung sondern bewiesen. Eure Hündin kann auch jetzt, nachdem sie geworfen hat, immer wieder scheinträchtig werden und sie auch trotzdem an Krebs erkranken.
    Es ist verantwortungslos, wenn ein TA in der heutigen Zeit noch so einen Schwachsinn empfiehlt. Aber er hat ja auch daran verdient und vllt. hat er nun ein paar neue Patienten?


    Wenn du es für deine Hündin als Strapaze siehst, dann siehst du das viel zu menschlich. Eine gut genährte Hündin sollte mit Geburt und Welpenaufzucht keine Probleme haben. Ansonsten sollte man sie eben nicht weitervermehren.
    In der Natur übernimmt ca. ab der achten Woche der Rüde die Führung und die Hündin leidet deswegen nicht unter der Trennung. Gut geprägte wesensfeste Welpen sollten auch keine Umstellungsschwierigkeiten haben dann mit acht- zehn Wochen gliedern sie sich am leichtesten in eine neue Situation ein.


    Allerdings muss ich sagen, dass ich bei meinem A-Wurf einen der Welpen bis zur 12ten Woche. Bei ihm ist mir der Abschied auch total schwer gefallen, weil es da schon eine ziemliche Bindung gab.
    Aber ich weiß sie alle in absolut guten Händen und es war meinen Welpen anzumerken, dass sie reif für's Leben waren und endlich lernen wollten. Wenn ich dann jetzt mit den zufriedenen Besitzern spreche, dann freue ich mich für die Welpen. Die Zeit hätte ich nicht jedem einzelnen widmen können.

    Zitat


    Ist es denn nicht illegal einen Hund mit "Papieren" zu verkaufen, der gar nicht offiziell registriert ist? Vorsätzliche Täuschung vielleicht?


    Es gibt keine Pflicht einen Hund irgendwo registrieren zu lassen. Unter papieren verstehen manche Leute schon den Impfausweis oder eine selbergestelte Geburtsurkunde. Wenn man Käufer findet kann man alles.



    Zitat

    Was könnte man denn da tun? Es muss doch noch mehr Möglichkeiten geben an das Gewissen potentieller Hundekäufer zu appellieren?
    Finnrotti


    Es müssten Gesetze und Regelungen her. Aber wer soll das kontrollieren? Wer soll das bezahlen? Und was machen dann die Tierheime? Und die Tierärzte? Und erst die Pharma-Futtermittelindustrie?
    Solange in Deutschland die Hunde nicht zur Plage werden, wird sich gar nichts ändern.
    Man kann nur versuchen aufzuklären, im privaten oder auch hier im Forum. So werden vllt. wenigsten ein paar Leute sich mehr gedanken machen.

    Hallo,
    wer sich entschließt Hunde zu züchten, der muss sich der Verantwortung, die er damit übernimmt bewusst sein. Die Verantwortung gegenüber der Rasse, dem Einzeltier und den Menschen, die mit den gezüchteten Hunden leben wollen.
    Eine Grundvoraussetzung für die Übernahme dieser Verantwortung ist die Aneignung von dementsprechendem Wissen. Eine weitere Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in einem Zuchtverein. In einem Verein unterwirft man sich einer Zuchtordnung zum Wohle der Rasse und des Einzeltieres. Die Zucht wird kontrolliert. Bei den allermeisten Hunderassen gibt es meiner Ansicht nach keine Alternative zum VDH.
    Leider wird immer der Werdegang einer ganzen Rasse (wie hier der angesprochene Mops) dem VDH angehängt. Der VDH jedoch ist "nur" der Dachverband. Für die Auslegung der Standarts sind die Zuchtvereine selbst zuständig. wenn die jeweiligen Richter und Züchter (auch mit Hilfe der Welpenkäufer) den Standart in diese oder jene Richtung zerren ist das dem zuständigen Verein zuzuschreiben und nicht dem VDH.


    Zur Gesundheit. Die Welpen sind immer nur so gesund wie ihre Eltern. Egal ob es Mischlingseltern oder reinrassige sind. Verantwortungsvolle Züchter lassen nur gesunde Tiere zur Zucht zu. Die Tiere werden auf bekannte Erbkrankheiten untersucht.
    Dazu ist zu sagen, dass man sich über die Ursachen einiger Krankheiten noch nicht mal einig ist. Z.B. soll HD auch durch falsche Ernährung und haltung des Welpen auf glatten Böden begünstigt werden.


    Zum anderen werden natürlich ungleich mehr Rassehunde als Mischlinge überhaupt untersucht.


    Das wirkliche Problem kranker Hunde ist die unkontrollierte Vermehrung von Hunden. Hier wird nichts untersucht (außer wenn es hochkommt der Allgemeinzustand).
    Hunde, die im VDH zuchtuntauglich sind, werden in der Dissidenz zum "Weltsieger".
    Hunde, die nie einem Fachmann unter die Augen gekommen sind, wo man vllt. noch anhand der Farbe erkennt, dass es diese oder jene Rasse sein könnte, werden ohne jegliche Kontrolle, ohne Wissen, ohne Wesensbeurteilung vermehrt. Hier werden Krankheiten weitergegeben und solche "Züchter" bringen die ganze seriöse Rassehundezucht in Verruf und schaden den Rassen.


    Der liebevolle Umgang mit den Tieren und eine schöne Umgebung(wie von CorgiFan-Toni beschrieben) reicht nicht aus zur verantwortungsvollen Zucht.


    Hier noch ein Link über die Bemühungen im Kampf gegen Krankheiten in der Hundezucht.
    http://www.gkf-bonn.de/projekte_archiv.php

    Hallo,
    ich sehe das genauso wie ihr. Nur ist das alles ja leider gar nich illegal. Jeder Idiot darf Hunde vermehren und sie verkaufen. Auch hierzulande gibt es mehr als genug Vermehrer von "Rassehunden" ohne Papiere, Designerdogs und Mischlingen.
    Außerdem bin ich auch gegen diese unkontrollierte massenhafte Einfuhr von Auslandshunden. Da gibt es auch schon genug schwarze Schafe die nur an das Mitleid der Menschen appelieren.
    Welpenkäufer sollten sich der Verantwortung bewusst sein, das ist leider nicht immer der Fall und solange man ein Tier auch schnell wieder los ist wenn es z.B. nicht so wie erwartet wird oder es Probleme gibt, solange ist ein Hund für manche auch nur eine Ware.
    Und leider sind Tiere vor dem Gesetz nur Sachen.

    Hallo,
    ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Man sollte sich schon sehr genau ansehen, woher der Welpe kommt. Wie er aufgewachsen, was er beim Züchter kennengelernt hat. Ist der Züchter einem ordentlichen Verein angeschlossen? Welchen Eindruck machen seine Tiere? Sind sie freundlich und aufgeschlossen? Zeigt der Züchter dir offen alle Untersuchungsergebnisse, das Wurfabnahmeprotokoll und sonstige Papiere? Wie sind die Welpen geprägt? Interessiert es den Züchter wo sein Welpe hin geht? Löchert auch der Züchter seine Welpenkäufer nach den Lebensumständen und sieht ob der Welpe "passt"?


    Für mich hört sich deine Beschreibung auch nach Hinterhofvermehrung zur Aufbesserung des Geldbeutels an. Nur wenn solche Leute es schwer haben Ihre Welpen unterzubringen wird vllt. diese Vermehrerei weniger.
    Aber da diese Vermehrer ja an allem sparen sind die Welpen eben dementsprechend billiger und Geiz ist geil. Allerdings sollte man bedenken, dass ein Hund keine Handelsware sondern ein Familienmitglied ist.

    Hallo,
    ein Drahthaarfox sollte niemals geschoren werden. Wenn er einmal geschoren wurde dauert es ein Jahr bis man durch stetiges trimmen das Haar wieder in Ordnung hat. Das Drahthaar hat eine schmutz- und nässeabweisende Wirkung. Diese geht nach dem scheren vollkommen verloren. Das Fell wird weich, lockig und der Dreck bleibt drin hängen. Die Farbverblassung ist ja "nur" ein optischer Negativeffekt. Ein fachgerecht getrimmter Fox braucht auch bei Regen und "Modder"wetter nur trocken ausgebürstet werden und sauber ist er. Die Nässe dringt gar nicht bis auf die Haut vor.
    Außerdem wird der Hund beim Scheren die toten Haarwurzeln nicht los, sie bleiben in der Haut stecken und können Juckzeiz und schlimme Ekzeme verursachen.
    Man kann das Trimmen auch leicht selbst erlernen. Das hat den Vorteil, dass man etappenweise arbeiten kann. So muss der Hund nicht stundenlang stillstehen. Sie mal hier.
    http://www.fox-terrier.de
    da ist auch eine ausführliche Trimmanleitung.
    Ich empfehle auch immer die Anschaffung der "Trimm- und Pflegefibel" von Renate Dolz. Dort ist alles schön beschrieben.
    Nur Mut beim lernen. Es tut dem Hund nicht weh, wenn man totes Haar auszupft und das Ergebnis lohnt sich in jedem Fall.
    Bei uns gibt es übrigens immer nach dem Trimmen eine extra tolle Spiel und -belohnungszeit.


    Nun Jocks_B,
    dieser Beitrag von dir lässt mich vermuten, dass du eben doch die planlose Vermehrung der seriösen Zucht vorziehst.

    Zitat

    Moment! Selbiges wird doch hier von den Verfechtern der Zuchtvereine für das Pro von solchen Hunden argumentiert. Soviele Nobelpreise werden nun auch nicht vergeben ;)


    Hier fällt immer wieder das Argument, gesunde Hunde vom eingetragenen Züchter! Und als Gesund bezeichne ich hier nur ausgeschlossene, rassetypische Erbkrankheiten. Alles andere kann jeder Hund bekommen.


    Für meinen Teil, behaupte ich, es ist an Hand der Papiere nur festzustellen ob der Elternteil (und deren Generationen) des Hundes auf diverse Erbkrankheiten untersucht wurde. Natürlich mit Befund... Hieraus eine pauschale "Gesundheit" abzuleiten ist völliger Unsinn.


    Ich glaub du hast das nicht verstanden
    Es gibt keinen Tierarzt der Erbkrankheiten ausschließen und per Gesundheitszeugnis die Freiheit von Erbkrankheiten bescheinigen kann.


    Es gibt sehr wohl die Zuchtauswahl in Zuchtvereinen in denen Zuchthunde nachweislich, das heißt über mehrere Generationen aufgezeichnet und untersucht mit dem Befund der Freiheit von Erbkrankheiten.


    Nur Hunde mit nachweislich gesunden Ahnen dürfen hier zur Weiterzucht verwendet werden


    Ich kann nur nochmal empfehlen, dass du und ShiTzu euch über die Erfolge in der Rassehundezucht, was die Bekämpfung von Erbkrankheiten angeht, informiert.
    Wie gesagt, kranke Rassehunde kommen in den allermeisten Fällen aus Schwarzzuchten ohne Kontrolle. Auch landen allermeistens solche Rassehunde ohne Pap. oder mit Wertlospap. im TH.
    Denn um Rassehunde von seriösen Züchtern, die in Not geraten, kümmern sich eben diese seriösen Züchter und die entsprechenden Rassehundezuchtvereine.