Beiträge von Nettyfox

    Rauh-und drahthaarige Hunde (z.B. Fox,- Welsh,- Airedaleterrier, Schnauzer, Rauhhaardackel) müssen regelmäßig getrimmt werden sonst wächst das Fell aus, auch die Unterwolle. Der Hund haart dann und die toten Haare verursachen Juckreiz. Nach dem trimmen kann das neue Drahthaar nachwachsen.
    Die Drahthaarhunde mit weichem lockigen Fell sind meist einfach im Salon geschoren. Dann wuchert nämlich die Unterwolle und die ist weich, lockig und schmutzanfällig. Sie schützt auch nicht vor Nässe und Kälte.


    Bei rauhhaarigen fällt das Haar nicht von alleine aus sondern bleibt, wenn die Wachstumsphase abgeschlossen ist, in der Haut hängen. Es muss dann gezupft werden sonst verursacht es Juckreiz. Auch wenn es einfach geschoren wird, bleibt der tote Haarrest in der Haut und die Unterwolle wuchert.


    Beim Broken coat des JRT und PRT scheint es aber doch anders zu sein mit dem haaren. Wahrscheinlich weil alle Haararten miteinander verpaart werden?

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    nettyfox,


    hast du einen? Und hättest du mal ein Bild? Pretty please? Ich hab hier sooo ewig keinen Foxterrier mehr gesehen!


    Ist zwar OT aber trotzdem ;)



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    Modehunde waren die Drahthaarigen leider sehr wohl, und wie:


    Ja, das weiß ich und diese "Produktion für den Markt" tut wirklich keiner Rasse gut und auch beim Drahthaarfox hatte es unvermeidliche negative Folgen.


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    Wäre ja zu schön, wenn die Foxls sich inzwischen generell wieder erholt hätten (während die Russells gerade den Modehunde-Bach runtergehen), aber wie gesagt: hier gibt's rundum leider keinen mehr.


    Also die Modehundzeit des Foxterriers liegt doch schon ziemlich weit zurück (ja, die Jahre vergehen wie im Fluge ;) ) und die Rasse ist bestimmt nicht krank. Natürlich gibt es auch einige Dispositionen aber bestimmt nicht mehr als bei anderen Rassen eher weniger.

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    Foxterrier zahlen immer noch den Preis des Modehunde- Daseins, obwohl das nun schon viele Jahrzehnte her ist. Die haben ihre Showkarriere und Riesen-Popularität als eine der ersten Hunderassen mit hemmungsloser Vermehrung bezahlen müssen, sind dabei ganz fix in großer Zahl zu überaggressiven, nervösen Kläffern degeneriert und haben sich als Rasse immer noch nicht wirklich erholen können.


    Insofern ist es besonders gruselig, mitzubekommen, wie jetzt der ursprüngliche Foxterrier, der als Arbeitshund lange von Moden verschont blieb, als Jack Russell denselben Weg zu gehen scheint...


    Echte Modehunde waren damals nur die drahthaarigen Foxterrier, der Glatthaar-Fox hatte immer schon einen kleineren Liebhaberkreis.


    Wenn man sich mit den letzten Jahren oder mittlerweile auch Jahrzehnten der Foxterrierzucht beschäftigt, wird man feststellen, dass auch der größte Teil Drahthaarfoxterrier weder überaggressiv noch nervös noch degeneriert sind, (Ausnahmen bestätigen die Regel und die Ursachen sind nicht unbedingt in der Zucht zu suchen). Die Rasse verfügt über Temperament und Mut und der Hang zur Selbstständigkeit und manchmal auch etwas zum Größenwahn ist ihnen, wie wohl allen Terriern geblieben.
    Es gibt genügend Beispiele von Foxterriern aus reinen "Schönheitslinien", die jagdlich ausgebildet vorbildlich arbeiten. Außerdem werden Foxterrier so gut wie nicht unkontrolliert vermehrt.
    Das sieht beim Jack und Parson Russell derzeit ganz anders aus, was ich als wirklichen Grund für das Abhandenkommen von erwünschten Eigenschaften und das Hervortreten der unerwünschten ist.


    Also, auch Drahthaarfoxterrier, die schick frisiert im Showring laufen sind zu Hause ganz normale Terrier, sofern man bei Terriern überhaupt von normal sprechen kann (Ironie) ;)

    Ich hab schon des öfteren gehört, dass in dem einen oder anderen TH gerne mal ein Wurf gemacht wird.
    Letztens hab ich nach einiger Zeit eine Züchter-HP (seriöser Zuchtverband) wieder besucht, die Züchterin vermittelte damals auch Hunde in Not ihrer Rasse. Mittlerweile, hat sie das züchten aufgegeben und produziert nun Hunde ohne Papiere kleiner Rassen und Mischungen weil diese " im Tierheim nicht zu finden sind" :irre:


    Ich denke nicht, dass man dagegen etwas machen kann außer vllt. wirklich einem seriösen Tierschutzverein melden.
    Aber dann könnte der Tierheimmensch immer noch behaupten, dass es ein Unfall war oder er die Hündin schon trächtig bekam oder sonstwas...

    Oh, ich glaub ich nehm mein Posting von vor zwei Seiten zurück :D .


    mopfrisur, ich mag es auch nicht wenn man seine Tiere vermenschlicht aber der Mensch hat sich den Hund herangezüchtet. er heißt canis familiaris, Haushund, zur Familie gehörender Hund.
    Du musst deine Hündin ja nicht mit ins Bett nehmen aber ins Haus gehört sie auf jeden Fall.
    Liegt die Mutter mit den Welpen draußen in der Gartenhütte bei diesen kalten Nächten wirklich ohne Wärmequelle?


    Du betreibst eine Sittichzucht? Verfügst hoffentlich auch über Fachwissen über Sittichzucht und registrierst deine Nachzuchten?
    Was sagst du denn zu Leuten die ihre Vögel nicht artgerecht halten oder ohne Sachverstand vermehren und die Vögel durch Unwissenheit gefährden? Oder vermehrst du Vögel auch nur um den Markt zu bedienen?

    Ich denke die Halsbänder dienen der Identifikation der einzelnen Welpen.
    Hach, klar sind sie sehr niedlich und man kann gar nicht mal so böse sein, denn immerhin hat ja ein Tierarzt, dem die meisten Hundehalter ja vertrauen, zu diesem Vorgehen geraten.
    Hier sehe ich den Fehler ganz klar in einem Mangel an Information.
    Ich bin auch strikt gegen jede Art von Vermehrerei.
    Allerdings habe ich hier schon ganz andere Threads gelesen, in denen es dann hieß man solle doch lieber mit Ratschlägen helfen da jetzt die Welpen ja schon auf der Welt sind.
    Wenn man nun hier einmal sachlich auf die Vermehrerproblematik hinweist wird sich ein vernünftiger Mensch damit auseinandersetzen und sich weiter informieren, bei einem unvernünftigen ist sowieso nichts zu machen.
    Der Hündin und den Welpen zuliebe sollte aber dann doch, wie schon bei anderen Würfen auf Fragen geantwortet werden.
    Jetzt wird sie sich aber sicher nicht mehr melden.


    Das mit dem "Welpen bewundern" war vllt. auch etwas unglücklich ausgedrückt :???:


    Chaka, ohne Mensche gäbe es den Haushund nicht

    Hallo,
    ein Elo ist keine anekannte Hunderasse. Ich weiß nicht wie weit die bemühungen um die Anerkennung gehen.
    Auch der Eurasier wurde als "idealer Familienhund" aus unterschiedlichen Ausgangsrassen erzüchtet, der ja sogar irgendwann anerkannt wurde.
    Bei Neuzüchtungen würde ich sowieso immer vorsichtig sein, da wird am Beginn der Rassekreation zwangsläufig mit hohen Inzuchtgraden gearbeitet und ob die Menschen die das machen auch wirklich die nötige Kompetenz haben weiß man nicht.


    Zur Kinderfreundlichkeit kann ich Schnauzermädel nur voll und ganz zustimmen.

    Hallo Beate,
    es tut mir leid um deinen kleinen Hund. Sowas ist sehr traurig.


    Da der Bolonka ja eine Rasse ist, die von der FCI nicht anerkannt ist, ist die Züchtersuche hier noch um einiges schwieriger als sie sowieso schon ist.
    Außerdem scheint der Bolonka zur Zeit auch noch in Mode zu kommen so dass auch "Züchter" oder besser Vermehrer wie Pilze aus dem Boden schießen.
    Da hilft nur viel informieren (z.B. über Untersuchungen der Elterntiere) und ganz genau hinschauen bei der Wahl des Züchters.


    Was den Verein betrifft kann ich Chestnut nur zustimmen.