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Streiten will ich auch nicht
ich weiß ja nicht bei welchem Rassehundezuchtverein das vorgekommen ist aber es schreiben ja nicht alle Rassehundezuchtvereine eine HD Untersuchung vor.
Auch die Auslegung der HD Auswertungen ist nicht immer eindeutig und wenn ein guter Hund mit leichter HD die Auflage bekommt, nur für Verpaarungen mit HD freien Hunden heranzuziehen ist, dann ist das doch in Ordnung.
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Was ist denn eine nationale FCI Anerkennung? Sobald eine rasse die FCI Anerkennung hat, ist sie doch international anerkannt.
Andersherum können Rassen schon national anerkannt sein, nur die internationale, eben die FCI Anerkennung liegt (noch) nicht vor.
ZitatWir haben uns bei insg. 3 Ausstellungen anmelden wollen, die vom VDH waren und mußten uns wortwörtlich sagen lassen: Sie sind mit ihren zu kleinen geratenen Mißgeburten unerwünscht!..
Naja, wenn du sowas gehört hast, dann kann ich dich schon irgendwie verstehen, nur ist es so, dass nicht anerkannte Rassen auf VDH Ausstellungen nur bei den Mischlingen gezeigt werden. Die Ausstellungen des VDH sind Zuchtschauen und nichtanerkannte Rassen sind für die Zucht nicht maßgeblich.
ZitatWenn man überlegt, daß unsere Rasse um 500 n.Chr. schon eine absolut gefestigte Rasse war, die nicht nur in Köngishäusern, sondern auch beim gemeinen Volk und bei Jägern sehr große Beliebtheit hatten...Und wenn dazu dann weiß, daß viele Rassen heute nur wegen der Dazuzüchtung unserer Rasse so aussieht, wie man sie heute kennt, dann geht einem die Hutschnur hoch. "Unerwünschte Mißgeburten".
Aber lassen wir das besser. Das geht in ein ziemlich schwieriges Thema und gehört wahrscheinlich nicht hierher.
Aber wer Interesse hat, der recherchiere da mal zum Thema "Mops".
Der Mops ist eine international anerkannte Hunderasse.
ZitatWenn jemand weiß, wie der "Urmops" ausgesehen hat, und wie er vom u.a. VDH "gewünscht" ist,....Versteht mich nicht falsch, ich liebe Möpse und hätte gerne selbst einen. Aber den Urmops, und nicht eines von den armen Wesen, die teilweise heutzutage rumlaufen müssen.
ich hab hier mal den Link zum Standart des Mopses
http://www.vdh.de/media/lexikon/329/Mops.pdf
Der Standart beschreibt einen körperlich gesunden kleinen hund. Wenn die Züchter und Richter bestimmte körperliche Merkmale so überbewerten, dass es zu Beeinträchtigungen kommt, dann ist das Sache des zuständigen Vereins, der aus Züchtern besteht und nicht Sache, des VDH.
Der VDH schreibt keinem Züchter vor, kranke Hunde zu züchten und jeder Züchter hat auch innerhalb eines VDH-Vereines soviel züchterische Freiheit von Extremen abzusehen. Es gibt dann vllt. (ungerechterweise) nicht die meisten Pokale, aber das wäre mir persönlich nicht wichtiger als die Gesundheit der Hunde.
Es ist leider tatsächlich häufig noch so, dass Missstände nicht genügend beachtet werden und übertypisierte Tiere bessere Bewertungen bekommen als gesündere. Aber ich hab auch schon ein Umdenken bei vielen Züchtern bemerkt. Und es liegt immer am Züchter, was er züchtet und welche Ziele er hat und welchen Mut, diese Ziele auch zu verwirklichen und nicht bei der kleinste Unstimmigkeit eingeschnappt seinem Verein den Rücken zu kehren. Handeln und andere zum mithandeln bewegen, nur so kann es doch was werden. Denn bei diesem mittlerweile absolut unübersichtlichen Vereinsgewusel sieht kein normaler Mensch mehr durch und der Welpenkäufer weiß letztendlich gar nicht mehr, was er glauben soll. Davon profitieren dann wiederum nur die Vermehrer.