Beiträge von Mara2011

    Es geht mir nicht darum, dass es schwarze Schafe gibt, die gibt es überall. Ich finde es unter aller Sau, dass der VDH diese schwarzen Schafe offensichtlich toleriert. Ein paar Seiten vorher hat eine Userin eine VDH-Züchterin sogar beim VDH gemeldet. Passiert ist nichts. Und dieses Beispiel hier:



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    Ist doch klar, dass sich die Medien die schwarzen Schafe raussuchen. Ist doch überall so.
    Wenn ich aber mit 30% Chance beim VDH (sehr sehr hochgegriffen) ein schwarzes Schaf erwische und mit etwa 70% bei einem Hobbyzüchter, warum soll ich dann nicht den VDH nehmen? Wegen dem Geld? Also bitte, das sollte es dann schon Wert sein, wenn man sich für 15 Jahre ein Lebewesen ins Haus holt. Und wenn ich beim Hobbyzüchter einen wesensschwachen Hund bekomme, der zusätzlich noch krank ist, da nehme ich liebe den wesensschwachen Hund vom VDH, der zumindest gesund ist. (etwas übertrieben natürlich)


    Das halte ich deshalb für eine gewagte Aussage, weil eben ein Anfänger nicht unbedingt damit rechnet, bei einem VDH-Züchter wesensschwache Hunde zu bekommen weil die Elterntiere ja offensichtlich geprüft sind. Und wenn der ach so anfängertaugliche Goldie oder Labrador plötzlich einem Kind an der Gurgel hängt, na dann prost Mahlzeit. (auch übertrieben natürlich).

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    Nein, weil ich selbst bei den schwarzen Schafen im VDH die Minimalstanforderungen habe. Ich habe kranke und auch wesensschwache Hunde aus VDH Zuchten kennen gelernt, aber ich habe es z.B. noch nie erlebt, dass diese Hunde als Welpen erstmal für viele hundert Euro (oder früher Mark) gegen Parvo, Staupe und Co behandelt werden mussten.


    Darum kommt von mir für den geneigten Welpenkäufer ohne Ahnung auch in Zukunft immer der Tipp zum VDH Züchter zu gehen, schlicht weil ich mich da darauf verlassen kann, dass sie Minimalanforderungen gegeben sind und man nicht erstmal prüfen muss, ob die Hunde vielleicht nicht schon im Vorfeld quer durch Europa geschmuggelt wurden.


    Naja. Was ich aber hier und eben auch in den Medien so höre zeigt doch, dass man sich eben nicht immer darauf verlassen kann, dass überall wo VDH drauf steht auch VDH drin ist.


    Wenn man den VDH sozusagen als "Gütesiegel" verkauft finde ich die Minimalstanforderungen schon sehr gering für einen Hund in der "Preisklasse". Wie ein paar Seiten vorher ja schon geschrieben wurde interessiert es den VDH ja nicht unbedingt wenn ein Hund in die Zucht kommt, der eigentlich nicht geeignet wäre.


    Hier wurde ja geschrieben, dass ein Hund vom VDH-Züchter deshalb so teuer ist weil der Züchter eben diese ganzen Auflagen erfüllen muss. Wenn ich aber für eben diesen Preis einen Hund verkauft bekomme, der lediglich die von Dir aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt, mich aber dasselbe Geld für den Hundetrainer kostet weil er auf Grund schlechter Auswahl der Zuchttiere nicht wesensfest ist bin ich genauso weit.
    Und der Züchter kann dann immer noch sagen, dass die Leute, die den Hund gekauft haben ja schließlich selbst schuld seien weil eben falsche Erziehung. Denn seine Elterntiere seien schließlich VDH-geprüft.


    Gerade hier kann man die Züchter eben kaum in die Verantwortung nehmen.

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    :down:


    und nein, das ist kein Irrtum - der Daumen zeigt in genau die richtige Richtung.


    Wer sich informiert, weiss auch warum.


    Es wäre nett uns aufzuklären Yane.
    Ich habe das Appell an sich durchgelesen und kann nichts negatives darin finden. Ich bin eher sehr traurig darüber, dass diese Richtlinien, die eigentlich bereits selbstverständlich sein sollten wohl in dem Maße nicht eingehalten werden, dass ein solches Appell nötig ist.

    Naja. Aber mal ganz ehrlich:


    Ich bin wie gesagt Laie. Ich habe von Hunde-Zucht keine Ahnung. Ich selbst kann beim Welpenkauf gar nicht so genau hin schauen wie es gefordert wird. Und wenn die schwarzen Schafe vom VDH mit Hunden züchten, die eigentlich gar nicht für die Zucht geeignet sind dann ist genau das auch von einem Profi schwer zu erkennen. Schließlich war der Rüde gekört vom VDH trotz der Mängel.


    Ist es denn dann nicht sogar regelrecht gefährlich für einen Laien, sich auf den VDH zu verlassen?


    Ist doch eigentlich so wie mit dem GS-Siegel, oder mit dem TÜV Kennzeichen. Wir verlassen uns darauf dass alles ok ist wenn diese Kennzeichen auf der Ware sind. In diesem Fall muss man sich ja als Laie drauf verlassen, dass alles in Ordnung ist weil der Züchter im VDH ist.
    Ich kenne mich ein kleines bisschen in der Pferdezucht und -vermarktung aus. Ich habe schon mehrmals mit bekommen, wie leicht manche Tierärzte zu schmieren sind um dem Pferd, das eigentlich nur nen 2er oder 3er TÜV bekäme mal schnell ne Bescheinigung für nen 1er auszustellen damit es zur Elite-Auktion zugelassen wird.
    Für mich ist Papier geduldig und nur weil ich hier bescheinigt habe dass die Eltern keine Erbkrankheiten haben glaube ich das noch lange nicht.


    Und wenn wir in den Medien sehen wieviele schwarze Schafe es mittlerweile gibt, dann bin ich der Meinung kann ich mir genauso einen Mischling aus einem Ups-Wurf holen wenn mir die Aufzucht dort gefällt und mir ein Tierarzt bescheinigt, dass Mutter und Welpen gesund sind sowie geimpft und entwurmt. Weil viel mehr kann ich bei einem VDH-Züchter ja auch nicht beurteilen.


    Ich würde niemals einen Welpen kaufen ohne vorher die Mutter und die Geschwister sowie die "Zucht"-Stätte mehrmals gesehen zu haben. Damit kann ich verhindern, bei Vermehrern zu kaufen. Aber mehr kann ich nicht beurteilen und wenn ich mich noch so gut vorher informiere.

    Unser Mäuschen ist jetzt gute 15 Wochen alt.


    Morgens muss sie jetzt ca. 2-2,5 Stunden alleine bleiben bis meine Mutter kommen kann um sie zu holen. sie hat noch kein einziges Mal rein gemacht. Tja. Und gestern hatten wir eine Extrem-Situation: Meine Mutter hatte ihren Wohnungsschlüssel vorgestern meiner Tochter mit gegeben weil wir nicht da waren und den Schlüssel nicht mehr zurück erhalten. Also konnte sie gestern nicht in die Wohnung um den Hund zu holen. Sie rief mich dann an, ich habe mich dann bei der Arbeit natürlich beeilt aber es wurde dann leider doch fast 12 bis ich zu Hause war, das arme Mäuschen war also fast 4,5 Std. alleine. Ich kam heim, hatte voll das schlechte Gewissen, habe sie auch sofort raus gelassen um danach die Hinterlassenschaften in der Wohnung weg zu putzen, aber - es waren keine da.
    Die kleine hat tatsächlich ausgehalten bis ich kam. Und nennenswert was zerstört hat sie auch nicht, nur eine Schrankecke war leicht angenagt.
    Ich war sooo stolz auf die kleine.


    Gleichzeitig stellte ich fest, dass ich schon ein paar Tage gar nicht mehr putzen musste. Es wird langsam mit der Stubenreinheit auch wenn ich durchaus mit Rückfällen rechne.


    An der Leine läuft sie derzeit super, zieht kein bisschen. Draußen ist sie freilaufend recht gut abrufbar, da leistet natürlich die Hunde-Leberwurst als quasi "Abruf-Leckerlie" auch ihren Beitrag, die liebt sie nämlich.


    Sie kann schon "Sitz" und "Bleib" vorm füttern, beim spielen (als Jagdhund-Mix darf sie beim Bällchen bringen erst los wenn wir es sagen) und beim "zur Türe raus gehen". Natürlich lassen wir sie noch nicht lange warten, wir zählen langsam auf 10 und steigern langsam.


    Sie schläft super durch nachts, aber das schon seit mehreren Wochen und auch tagsüber hat sie kaum Probleme mit dem Ruhe halten. Der Welpenwahn ist noch da aber merklich schwächer als am Anfang. Außerdem schaltet sie innerhalb von Sekunden von 200 auf 0 runter. Das ist regelrecht lustig anzusehen, denn erst renn sie noch, dann springt sie mit Schwung ins Körbchen, bleibt genau so liegen wie sie gelandet ist und ist auf Null.


    Generell läuft alles supergut zur Zeit. Lediglich wenn sie bellt, da habe ich den Knopf zum ausschalten noch nicht gefunden, aber das wäre ja fast auch zu viel des guten.


    Ich bin echt gespann was die Pubertät so alles bringt. Derzeit ist einfach alles nur noch toll.


    oh jeh, jetzt habe ich sie soo gelobt, jetzt kommt sicher gleich irgendwas. :mute:

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    Ich finde es gut, dass die Threaderstellerin hier so ehrlich geantwortet und sich der Kritik gestellt hat und sehe daher ehrlich gesagt keinen Grund, auf sie "einzuhacken" - sie hat ja auch ihren Fehler eingesehen und würde es beim nächsten mal anders machen.


    Viele Leute, die sich nicht in Hundeforen rumtreiben, sich nicht informieren, belesen, sich mit anderen Hundehaltern treffen etc. kaufen bei solchen skrupellosen Vermehrern ein ohne Bewusstsein, dass sie was falsch gemacht haben, die lassen sich auch "blenden" - die müsste man erreichen, nur wie? Denn durch sie werden doch solche Vermehrerbetriebe am Leben erhalten.


    Aber die Threadstarterin hat meiner Meinung nach hier genug Fett weggekriegt.


    :gut:


    Dieser Meinung bin ich so langsam auch.


    Und die größten Kritiker hier bitte ich einfach mal, sich das ganze von der anderen Seite her anzuschauen.


    Ihr seit die Erfahrenen, Ihr haltet zum Teil schon sehr lange Hunde, kennt Euch aus.


    Ich selbst gehöre auch zu den Anfängern. Und ich habe einen Hund aus einem Ups-Wurf geholt, der im Garten aufgezogen wurde. Sie ist bis jetzt ein toller Hund. Wir haben sie natürlich auch erst seit 6 Wochen. Aber sie hat sich trotz "Garten-Aufzucht" sofort wohl gefühlt im Haus, hatte weder vor Waschmaschine noch vor Staubsauger Angst und ist so gut wie stubenrein, mit 3,5 Monaten.
    Ich weiß, dass noch viele Probleme auf uns zu kommen könnten. Vielleicht hatten wir auch einfach nur Glück.


    Was ich aber noch sagen möchte - ich habe erst begonnen, mich hier im Forum einzulesen als ich mich schon längst für sei entschieden hatte. Es war bei uns nämlich nicht so, dass wir zuerst entschieden haben dass wir einen Hund wollen und dann anfingen zu suchen. Ich kannt die Mutterhündin und wusste dass sie Welpen hat. Und erst dann haben wir entschieden, einen davon zu nehmen. Wir wollten genau diesen Hund oder keinen.


    Ihr solltet einfach mal bedenken, dass diese Wissen um die Vermehrer hier nicht jeder weiß. So etwas weiß man nur, wenn man sich VORHER schlau macht. Und das tut nunmal nicht jeder. Ich tat es auch nicht.


    Fragt mal rum unter den Nicht-Hundehaltern. Die meisten werden Euch erzählen, dass man sich halt irgendwo nen Welpen holt, den irgendwie groß zieht und dann eben dreimal am Tag Gassi gehen muss. Was glaubt Ihr, wie ich teilweise angeschaut werde wenn ich erzähle dass mein Hund in die Schule geht.


    Dass da weit mehr dranhängt als das, das erfährt man erst wenn man sich in den diversen Foren vorher einliest. Und das nicht nur ein bisschen, sondern gründlich. Da aber viele Leute glauben es sei so einfach gibt es eben auch genügend, diee das nicht für nötig halten.


    Hier möchte ich den viel-gescholtenen Martin Rütter ins Spiel bringen. Seine Methoden mögen gefallen oder nicht, aber er leistet auf diesem Gebiet durch die Sendungen eine Menge Aufklärungsarbeit. Durch ihn erfuhr ich erst welche Probleme auftauchen könnten.


    Natürlich hat die TS einen Fehler gemacht. Ich warscheinlich auch. Vielleicht hatten wir bis jetzt auch nur Glück.


    Aber ihr jetzt vom hohen Ross herunter derartige Vorwürfe zu machen, nur weil sie eben nicht zu den "Hunde-Profis" gehört und manche Dinge schlichtweg nicht wusste, das finde ich sehr schade und auch sehr unverschämt.


    Außerdem sagen hier viele, sie wolle es sich schön reden. Aber wenn ich hier lese, wie viele den VDH trotz der Vorwürfe hier schönreden, dann frage ich mich ob da nicht ein wenig mit zweierlei Maß gemessen wird.


    :gut:


    Genau so !!!!!

    Ich würde es nicht machen, meinen Hund in einen Rollstuhl setzen wenn er nicht mehr laufen kann.


    Das Problem ist meiner Meinung auch, dass eben viele Hundehaltern nicht in der Lage sind zu beurteilen ob es dem Hund gut geht oder nicht. Viele sind verblendet, wollen es nicht wahr haben dass es vorbei ist, denken zu menschlich.


    Und es gibt genügend Hunde, die Schmerzen eben nicht deutlich zeigen.


    Meine Meinung ist: Wenn ich einen Hund in einen Rollstuhl setze kann ich nur vermuten, dass es ihm gut geht, er ein schönes Leben hat und keine Schmerzen.


    Wenn ich einen Hund einschläfere WEIß ich, dass er danach keine Schmerzen mehr hat. Und deshalb würde ich ihn lieber über die Regenbogenbrücke schicken weil ich dann sicher sein kann dass es ihm gut geht.

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    Wenn es ein solcher Welpe war, dann könnte es eventuell hinhauen, dass die Besitzer doch die Wahrheit gesagt haben . Es gibt offenbar Langhaar-Labradore, die offenbar reinrassig sind. Denn auch in reinrassigen Linien gibt es Hunde, die vom Fell und auch von der Farbe her schon mal aus der "Norm" fallen können. Siehe diesen Text hier. Und hier sind reinrassige Labbis mit Fehlfarben.


    Natürlich ist es wahrscheinlicher, dass man beschissen wird, als einen "unnormalen" Reinrassigen zu bekommen. Unmöglich ist es allerdings auch wieder nicht. :)


    Oooh, die Fehlfarbenen Labbis finde ich ja mal richtig toll. Aber ich liebe auch bunte Hunde. :ops: