Beiträge von Mara2011

    Das ist jetzt OT und keine wirkliche Hilfe für Dich, ich weiß.


    Aber - Du bist nicht alleine:


    Wenn ich Deinen Thread lese und dabei ganz nach unten scrolle zu den "ähnlichen Themen", da liest man 5mal den gleichen Satz:


    "ER/Sie macht mich wahnsinnig". :D


    Helfen kann ich dir nicht, aber ich kann Dich gut verstehen. Unser Mädchen war in den ersten Tagen nichtmal halb so tempramentvoll wie Deine. Und trotzdem dachte ich, sie bringt mich noch um den Verstand, vom Schlafmangel mal ganz abgesehen.


    Also drück ich Dich einfach mal.

    naijra:
    Super !!!! vielen Dank !!!!
    Naja, sie liebt das Ball spielen, spielt regelrecht Fußball damit. Allerdings lasse ich sie damit bisher nur alleine spielen, oder ich lasse sie den Ball apportieren, das klappt schon super gut obwohl sie erst so jung ist, also sie nimmt den Ball auf, bringt ihn her und gibt ihn ab auf Kommando "Aus". Das hat meine Tochter ihr innerhalb kürzester Zeit über tauschen gegen ein Leckerlie beigebracht.


    Jetzt sprecht Ihr alle den Wachtrieb an, das habe ich bisher noch gar nicht so sehr bedacht.
    Ich hoffe es nervt Euch nicht, wenn ich hierzu auch gleich Fragen habe:


    - Wie erkenne ich Wachtrieb?
    - Welche Vorteile birgt der Wachtrieb und welche Risiken?
    - Und wie kann ich die Risiken schon von vorne herein so gering wie möglich halten?


    Mensch, da dachte ich wir hätten alles bedacht, dann tauchen aber doch noch so viele Fragen auf. Ich hoffe Ihr haltet mich nicht für den totalen Vollhonk. :ops:

    aussiemausi:


    vielen vielen lieben Dank für Deinen langen, ausführlichen und sehr informativen Beitrag.
    :gut:


    flying paws: Danke auch Dir. Ja, schnüffeln tut sie schon jetzt sehr sehr gerne. Und die Distanziertheit (gibt es das Wort?) zu fremden Menschen ist ebenfalls vorhanden. Sie ist sehr vorsichtig mit fremden, eher unsicher und ängstlich. Ich bitte fremde Menschen auch immer, sie einfach in Ruhe zu lassen und ihr Zeit zu geben, und nicht mit einem lauten "Aaaach wie süüüüßßßß" und ausgestreckten Händen Richtung Kopf auf sie zu zu gehen. (Maaaan, das ist ein Hund wie jeder andere auch, wieso glauben die Leute immer, bei Welpen einen Freibrief zu haben??? :headbash: )
    Und unbekannt Geräusche, die Türglocke und der Besuch werden schon jetzt verbellt, allerdings bleibt sie immer gleichgültig oder freundlich, sie hat noch nie aus Angst geschnappt oder auch nur geknurrt. Sie sucht nur Schutz hinter mir bzw. gibt Fersengeld.


    Beide Elterntiere sind wie gesagt bekannt und absolut tolle und ruhige Hunde. Ja ich weiß, das hat nicht unbedingt was zu sagen, aber wenn es nicht so wäre wäre die Gefahr doch größer.


    Ansonsten packen wir sie nicht in Watte, nehmen sie mit wohin es geht, zeigen ihr immer wieder neues, sei es die Fußgängerzone oder die Nikolausfeier bei Verwandten. Und dort verhält sie sich wirklich absolut vorbildlich, d.h. sie liegt stundenlang unterm Tisch und schläft.


    @ chester: Danke, das macht mir Mut.

    Zitat

    Das klingt schon ganz anders, danke für die Info :gut:
    Es gibt einfach zu viele Leute, die sich wenig Gedanken machen... :/


    Ist schon gut, bin nicht böse.


    Deshalb frage ich ja, weil ich mir Gedanken mache. Ich möchte halt einfach schon in der Welpenzeit das richtige tun und nicht erst handeln, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen (oder das Hundchen schon weggelaufen) ist.


    Mich würde eben auch interessieren:


    - Gibt es Spiele, die das Jagdverhalten fördern und deshalb besser nicht gespielt werden sollten? Welche Beschäftigungsmöglichkeiten sind stattdessen unbedenklich?


    - Und wo liegt die Grenze zwischen normalem Welpenverhalten und jagen?


    - Und mal noch generell: stimmt es, dass der Appenzeller eher wenig Jagdtrieb hat?

    Okay. Dann erzähle ich Euch warum ich gerade diesem Hund habe, auch auf die Gefahr hin, dass ich von den Rassehunde-Fans auseinander genommen werde.


    Ich kenne die Mutter meiner kleinen sehr gut. Meine Kollegin hatte sie in Pflege und dann immer bei uns im Büro dabei. Und dort war diese Hündin immer derart angenehm, dass ich immer gesagt habe, wenn einen Hund, dann so einen. Die Hündin ist unheimlich sanft, ruhig und vor allem bildhübsch.
    Tja, und wie das Leben so spielt hat es Ups gemacht, mit einem Appenzeller Sennenhund. (Eine absolut einmalige Geschichte, die Hündin wird nie wieder trächtig werden). Meine Kollegin erzählte mir das, worauf hin wir natürlich sofort hin gefahren sind um uns die kleinen an zu sehen.


    Wir haben alles gut durchdacht (wie gesagt, die Sache mit dem Reitbegleithund ist keine Priorität), überlegt ob ein Hund zu uns passt, und seit Anfang November wohnt die kleine Hündin bei uns.
    Und sie ist wirklich Zucker, sehr pflegeleicht, und bis auf die üblichen Welpenwahn-Minuten absolut genial.


    Wir wissen, dass sich das alles noch ändern kann, vor allem in der Pubertät. Aber wenn ich so höre, welche Probleme manche Leute mit ihren Welpen in diesem Alter haben, kann ich mich echt nicht beklagen.
    Wir sind auch regelmäßig in der Hundeschule und sie hat schon viel gelernt.


    Also haben wir uns bewusst für genau diesen Hund entschieden und diese Entscheidung auch noch keine Sekunde bereut.


    Nur wäre ich jetzt wirklich zu Tipps zum Jagdverhalten dankbar.


    @ CorinnaS: Vielen Dank für Deinen Beitrag. Dass Vögel jagen normal ist bei Welpen hilft mir schonmal sehr weiter. Ob unsere Hundetrainerin Erfahrung mit Jagdhunden hat kann ich nicht sagen. Sie selbst hat einen Golden Retriever. Aber ich werde sie fragen.

    Amaris:


    Danke für Deinen "Hilfreichen" Beitrag.


    Wir haben den Hund jetzt nunmal, Gott sei Dank, denn sie ist ein Goldstück und wird es für uns auf jeden Fall bleiben, egal ob ich sie später am Pferd mitnehmen kann oder nicht.


    Schöner wäre, mir mal einfach zu sagen WAS ich denn zu tun habe?


    Im übrigen ist ihre Mutter zur Hälfte BGS und hat kaum Jagdtrieb.


    Außerdem ist es nicht so, dass ich unbedingt einen Reitbegleithund wollte. Wenn es was wird, dann ist es schön, wenn nicht, dann nicht.


    Warum kann man hier nicht einfach mal Tipps bekommen ohne dass irgend einer auf Tatsachen rumreitet, die nunmal nicht zu ändern sind. Wir haben jetzt nunmal diesen Hund und an dieser Tatsache wird sich auch nichts ändern. Von demher ist so ein Beitrag ziemlich sinnlos.

    Hallo zusammen,


    unsere Mara ist ja ein Jagdhund-Mix (Mutter: bayerischer Gebirgsschweißhund x Wolfsspitz, Vater: Appenzeller Sennenhund). Sie ist jetzt 14 Wochen alt. Die Mutter hat sehr wenig Jagdtrieb laut ihren Besitzern. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass es ein Jagdhund-Mix ist.


    Ich würde sie gerne später als Reitbegleithund mitnehmen und dafür ist es mir wichtig, dass sie nicht jagt.


    Momentan klappt der Abruf über "Hier" ganz gut, wenn sie nicht gleich hört laufe ich von ihr weg und dann kommt sie zuverlässig. Sie läuft recht gut ohne Leine mit uns mit.
    Allerdings interessiert sie sich schon jetzt sehr für ihre Umwelt und versucht, Vögel zu jagen. Bisher hat sie sich abrufen lassen, wie gesagt notfall über weglaufen meinerseits.
    Generell lernt sie recht schnell.


    Leider sind wir Hunde-Anfänger, deshalb würde mich erstens mal interessieren, was die Anzeichen für "Jagdtrieb" sind, also bereits jetzt im Welpenalter, und zweitens, was genau ich jetzt schon wie üben oder unterbinden sollte damit sie das jagen gar nicht erst anfängt.


    Vielen Dank schonmal für Eure Tipps.

    Okay.


    Und - aus welchem Grund sollte ein gesunder Mischling niemals Welpen haben? Verpaart mit einem bekannten, ebenfalls gesunden Hund? Vorausgesetzt, das ganze passiert nur einmal?


    In so einem Fall ist doch das Risiko einer Erbkrankheit genauso gering wie bei einem reinrassigen Hund, oder nicht?


    Oder sind generell nur VdH-Züchter in der Lage, alles richtig zu machen?

    Also ganz ehrlich, das hört sich für mich hier an als ob es gar keine gesunden Mischlinge geben könnte.


    Ich kann die Rassehunde-fetischisten hier ja verstehen sofern es darum geht, den Leuten auf den Schlips zu treten, die absichtlich mehrere Würfe Mischlinge züchten um damit Geld zu machen.


    Meine kleine Mischlingshündin stammt auch aus absichtlicher Anpaarung. Die Familie wollte ein einziges Mal Welpen groß ziehen, hat vorher ihre Tierärztin befragt und hat das ganze auch sehr gut gemanagt, mit Aufzucht, Sozialisierung, Impfung und Entwurmung und Vermittling der Welpen.


    Und ja, ich habe einen der Welpen mit gutem Gewissen genommen weil ich weiß, dass diese Familie ihre Hündin nicht wieder decken lassen wird.


    Ich finde es etwas komisch, dass hier auf Erbkrankheiten rumgehackt wird aber gleichzeitigempfohlen wird, einen Mischling aus dem Tierschutz zu nehmen, denn da kennt man die Eltern am allerwenigsten.


    Ich verstehe, dass hier gegen Vermehrung aus Geldgier vorgegangen wird. Aber man kann auch alles übertreiben.


    Würde sich jeder nur einen reinrassigen Hund vom VdH-Züchter holen, dann gäbe es keine Mischlinge mehr, und das fände ich ehrlich gesagt sehr schade.