Beiträge von Mara2011

    Zitat


    Hättest du denn überhaupt daheim ständig Betreuung für die Kleine? Auch wenn im Stall mal ein Notfall ist? Denn Alleinsein kennt sie ja mit Sicherheit auch noch nicht. Und wenn sie dann mit MUSS, und du im Stress bist wäre das eher kontraproduktiv, oder?


    Das ist kein Problem. Ich kann sie mitnehmen in den Stall, muss aber nicht, sie kann auch zu Hause beim Rest der Familie bleiben.


    Aber sie bleibt auch schon kurzzeitig alleine, das haben wir gleich von Anfang an geübt. Mein Mann ist derzeit noch daheim, aber bald muss auch er wieder zur Arbeit. Ich arbeite vormittags 4 Stunden, von 8-12 Uhr. Ab 9.00 Uhr kann meine Mutter nach ihr sehen, also muss sie dann ca. 1 Stunde durchhalten. Derzeit machen wir es so, dass ich morgens aufstehe, mein Mann aber noch weiter schläft. Dann gehe ich zur Arbeit, und mein Mann steht ca. 20 min nachdem ich das Haus verlassen habe auf und ist dann bei ihr. Schlafzimmertüte ist zu. Diese Zeit wird langsam gesteigert. Bisher keine Probleme, kein Winseln, keine Zerstörung.


    Wir hatten auch schon den Fall, dass wir alle im Garten waren und mit Arbeit beschäftigt, da wollte sie auf einmal ins Haus, saß heulend vor der Haustür (vielleicht war ihr etwas kühl oder sie war müde). Wir haben sie dann rein gelassen, sind selbst aber draußen geblieben, wir dachten einfach, mal sehen wie lange es geht. Wir haben immer mal wieder zum Fenster rein gesehen, aber sie lag 45 min lang in ihrem Körbchen und hat geschlafen, ohne dass noch jemand im Haus war.


    Zur Haustüre raus bin ich auch schonmal, komischerweise macht ihr das weniger aus als wenn ich alleine aufs Klo gehe. Da sitzt sie vor die Türe und winselt. Generell sind wir positiv überascht wie gut das schon geht. Vor ein paar Tagen musste ich zwangsweise in den Keller (Handwerker waren da) und es wurden tatsächlich ganze 15min. Als ich mit schlechtem Gewissen wieder rauf kam lag sie unterm Tisch (neben dem Stuhl auf dem ich zuvor saß) und guckte mich total verschlafen an.


    Sollte es aber nicht klappen mit dem alleine bleiben kann meine Mutter notfalls auch früher zu ihr. Mal sehen wie es dann geht.

    @ Moehri: ja, mittlerweile könnte ich mich dafür auch ohrfeigen. Die Pferde selbst waren ja ausgesperrt, konnten also nicht zum Hund. Und ehrlich gesagt hatte ich meinem Hund nicht zugetraut, dass er tatsächlich so nahe zu den Pferden geht. :ops: weil sie eh bisher extrem zurückhaltend war. Drum habe ich mir darum keine Gedanken gemacht.


    Wenn ich sie wie heute zum füttern dabei habe, dann bringe ich sie ins Heulager, das an den Stall angrenzt. Dort binde ich sie zur Sicherheit kurz an, was ihr auch nix ausmacht weil ich ja nie weiter als 10m von ihr weg bin und sie mich dauernd sieht. Da können die Pferde nicht zu ihr und sie nicht zu den Pferden.
    Und wenn ich Arbeit habe, bei der ich sie nicht richtig beaufsichtigen kann lasse ich sie zu Hause oder organisiere mir jemanden der auf sie aufpasst.


    Ach menno, so ein Sch.....

    Hallo Ihr lieben,


    ich könnte mich echt in den A.... beißen.


    Unsere Mara ist jetzt seit 2 Wochen bei uns, sie ist 11 Wochen alt.


    Generell ist sie eher vorsichtig fremden Menschen und Hunden gegenüber und unsicher wenn sie etwas noch nicht kennt. Deshalb gewöhnen wir sie an alles sehr langsam.


    Ich hatte sie bis gestern schon zweimal mit am Pferdestall, aber nur sehr kurz und weit weg von den Pferden. Sie soll sich dran gewöhnen, möchte ich doch dass sie mich später mal auf Ausritte begleitet, aber ich möcht ihr natürlich viel Zeit geben dazu.


    Gestern dann musste ich Koppel und Paddock abmisten und dachte mir, bei dem schönen Wetter nehme ich unsere kleine einfach mit. Ich habe die Pferde natürlich ausgesperrt, so dass Mara und ich innerhalb des Paddocks waren und die vier Pferde außerhalb. So konnte sie selbst entscheiden, wie nahe sie den Pferden kommen wollte. Die Pferde selbst sind Hunde gewöhnt, aber natürlich neugierig und standen direkt am Zaun um sich den Neuzugang anzuschauen.
    Dann habe ich gearbeitet und sie lief frei um mich herum, schnüffelte mal hier und da, ging zunächst auf Abstand zu den großen Tieren am Zaun und traute sich dann aber langsam näher. Generell wirkte sie sehr entspannt, spielt mit meiner Schaufel, bellte hin und wieder die Pferde an, und sprang recht fröhlich um mich herum.


    Ich habe schon geschaut was sie macht, aber musste natürlich auch nebenher arbeiten. War auch gar kein Problem, sie blieb immer in meiner Nähe.


    Tja, schließlich traute sie sich tatsächlich ganz nahe an einen Pferdekopf heran, der gerade zum grasen auf dem Boden war und schnupperte. Und ich blöde Kuh war so begeistert, dass ich den Elektrozaun vergessen habe.


    :kopfwand:


    Ich sah nur noch, wie sie laut aufjaulte und dann im gestreckten Galopp davon rannte. Ich habe sie erst nach 30m vom weiter rennen abhalten können.


    Ab da war sie komplett veränstigt, wollte nicht mehr freiwillig mit mir auf den Paddock gehen. Ich habe sie dann aber zuerst doch mit genommen weil ich ja noch alles dort hatte, Schubkarre und Schaufel. Und trotzdem drückte sie sich geschlagene 10 Minuten lang total verängstigt an die Stallwand, so weit wie möglich von den bösen großen Tieren weg.


    Heute dann dachte ich, am besten nehme ich sie gleich wieder mit zum Stall, sind nur ca. 300m zu laufen von zu Hause aus. Tja. Sie wollte nicht mal mehr in die Richtung laufen. Hinterherziehen wollte ich sie nicht, also habe ich sie hin getragen. Je näher wir dem Stall kamen, desto mehr zitterte sie. Ich habe sie dann im Heulager abgesetzt, weit genug weg von den Pferden, da drückte sie sich in die Ecke und ich konnte sie kaum dazu bewegen, zu mir Richtung Pferde zu kommen (die Pferde waren weit von mir weg). Ich habe fertig gefüttert und mich dann mit ihr noch ein bisschen neben die Pferde gesetzt, sie dort mit Leckerlies gefüttert, die Pferde ca. 3m entfernt. Da hat sie sich dann auch langsam beruhigt und sogar die Leckerlies geholt, die ich Richtung Pferde gelegt hatte.


    Trotzdem habe ich so ein bisschen das Gefühl, dass das Vertrauen zu mir erstmal hin ist. :( : Und dabei hat sonst alles so gut angefangen.


    Jetzt bin ich etwas verunsichert, was würdet Ihr tun? Sie weiter mit nehmen in den Stall, damit sie schnell merkt dass die Pferde nicht gefährlich sind? (sind sie ja nicht, ich habe nur das Gefühl, dass sie den Stromzaun mit den Pferden verknüpft). Und wenn mitnehmen, dann tragen? Oder zwingen zu laufen, was aber bedeuten würde dass ich sie hinterher ziehen muss.


    Oder sie über den Winter erstmal zu Hause lassen und im Frühjahr neu aufbauen in der Hoffnung, dass sie bis dahin ein bisschen vergessen hat? Dann wäre sie auch etwas größer und die Pferde auch nicht mehr so riesig.


    Ich könnt echt heulen. Die arme Maus, und alles nur weil Frauchen nicht auf sie aufgepasst hat. :( :

    Danke Sandrine.


    Wobei - hmmmmm.


    3% des Körpergewichts, das wären dann laut Adam Riese ca. 160 gr.


    Auf der Futterpackung steht für einen 20 kg Hund (ausgewachsen) im Alter von 2-3 Monaten eine Tagesmenge von 250-270 gr.
    Das ist ja schon ein großer Unterschied.


    :???:

    Hallo zusammen,


    wir haben unsere kleine jetzt seit 10 Tagen bei uns. Sie ist fit und sie wächst.


    Allerdings bin ich wirklich sehr verunsichert wegen der Futtermenge. Sie ist ein Mix aus Appenzeller Sennenhund (Vater) und bayerischer Gebirgsschweißhund / Wolfsspitz (Mutter) wobei der Wolfsspitz optisch null durchschlägt, auch bei der Mutter selbst nicht.


    Mein Ihr, es ist ok, wenn ich bei der Fütterungsempfehlung auf meiner Josera-Kids-Packung von einem Endgewicht von ca. 25 kg ausgehe (und einer ungefähren Schulterhöhe von 45-50 cm)? Ich finde leider im Netz bei den Rassestandards (Appenzeller und Schweißhund) nur Größen- aber keine Gewichtsangaben für erwachsene Hunde.


    Aktuell ist sie ca. 31 cm hoch und wiegt ca. 5,3 kg. (Alter: 10 Wochen und 3 Tage).


    Leider habe ich keine Welpen-Erfahrung, bin also für Eure Tipps dankbar. Schließlich soll die kleine weder verhungern noch zu dick sein.


    Vielen Dank schonmal


    Mara

    Darf ich hier auch schon mitschreiben??? Obwohl meine kleine gerade erst 9 Wochen alt ist und seit nur 4 Tagen bei uns?


    Die meldet seit gestern zuverlässig wenn sie raus muss (läuft an die Tür und winselt), und das obwohl sie nur im Garten aufgewachsen (oder gerade deswegen) ist und vor uns noch nie ein Haus von innen gesehen hat außer ihrer Hundehütte.


    Meine Tochter hat heute mit ihr gespielt und hat ihr für zuverlässiges bringen und los lassen des Balles auf Kommando "aus" immer ein Leckerchen gegeben. Mittlerweile hat sie es raus und lässt sofort los.


    Ich musste sie heute zwangsweise 5 Minuten alleine lassen weil der Kaminkehrer da war. Ich übe das zwar schon seit gestern mit ihr - also immer mal für ein paar Sekunden den Raum verlassen. Trotzdem waren 5 Minuten heute lange für sie und sie hat weder gejault noch irgendwas zerstört. Das einzige was sie macht wenn ich wider komme: sie legt sich auf meine Füße damt ich ja nicht wieder weg kann.


    Das einzige kleine Manko ist, dass sie gerne die Nacht zum Tage macht und da wir sie natürlich im Schlafzimmer neben meinem Bett haben, in einem großen Karton, fehlt uns etwas Schlaf. Aber es macht auch ziemlichen Krach wenn sie innen am Pappkarton herumkratzt. Aber heute nacht hat sie nach den zweimal Pippi machen im Garten jeweils nur 5 Minuten gebraucht um wieder einzuschlafen.


    Sie ist - bis jetzt - einfach nur toll. Ich weiß, die Pubertät und die wirklich schwierigen Phasen kommen erst noch, aber gerade die ersten Wochen habe ich mir viel schwieriger vorgestellt.

    Grundsätzlich möchte ich zuerst mal eines in die Runde werfen, was für mich mittlerweile schon Grundsatz ist:


    - im Fernsehen wird nie die ganze Wahrheit gezeigt sondern wenn überhaupt nur Ausschnitte daraus. (Und ja, sogar bei den immer so seriösen Nachrichten ist das so).
    - In solchen Sendungen wird immer das gezeigt, das Einschaltquoten bringt
    - Im Fernsehen muss immer viel gekürzt werden da die Sendung nunmal nicht länger als xy Minuten dauern kann.


    Mein Fazit:


    - nicht einmal Profis können beim anschauen der Sendung sagen, ober die Methoden, die dort angewandt werden richtig oder falsch sind, weil es sich natürlich immer nur um Momentaufnahmen handelt. Ergo ist es müßig, sich da ein Urteil zu bilden.


    Generell zum Rütter:
    Ich schaue mir diese Sendung sehr gerne an. Einfach deshalb, weil sie mich unterhält. Aber das ist auch bei "Bauer sucht Frau" so. Und die o.g. Grundsätze übers Fernsehen habe ich immer im Hinterkopf.


    Die Sendung gefällt mir auch deshalb, weil sie mir nicht nur die schönen Seiten der Hundehaltung aufzeigt. Ich hatte bisher keinen Hund, wir bekommen unseren Welpen in einer Woche. Aber dank der Rütter-Sendung sind wir schon in einer Hundeschule angemeldet weil ich bei M.R. einfach sehen konnte wie schnell Probleme auftauchen können wenn man keine Ahbung hat.
    Früher war ich nämlich - genau wie viele andere unerfahrene auch - der Meinung, wenn man einen Hund hat muss man nur dreimal am Tag spazieren gehen und gut ist.

    Ich bin auch durchaus der Meinung, dass es Hunde gibt, bei denen man mit "dutzi dutzi" und "bitte mach, dann kriegst auch ein Leckerlie" nicht weiter kommt und deshalb auch mal ein Knuff oder ein Wasserspritzer die gewünschte Wirkung bringt. Und wenn dann so ein Rowdy durchaus auch mal beschwichtigt, dann ist das vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass er verstanden hat worum es geht.
    Genau so gibt es Hunde, die das eben nicht vertragen.


    Da der Rütter durchaus beide Methoden - je nach Hund - anwendet kann ich mir durchaus vorstellen, dass das was er grundsätzlich macht nicht verkehrt sein muss.


    Ich habe ein Pferd, und auch da muss es bei der Erziehung (je nach Pferd) auch mal ruppiger zugehen (nein, ich verprügele meine Stute nicht jeden Tag, aber ich setze mich wenns sein muss auch mal mit ner klaren Ansage durch und gut ist) um einfach auch die Gefahr für Mensch und Tier so gering wie möglich zu halten.


    Natürlich könnte man bemängeln, dass sich Herr Rütter für so ein Format zur Verfügung stellt. Aber ich glaube, nur wenige Menschen (auch unter uns hier) würden hierzu nein sagen weil man nur auf diese Art und Weise eben auch davon leben kann, Hundetrainer zu sein. Und da nimmt man es einfach in Kauf, vertraglich an einiges gebunden zu sein und im Fernsehen bei manchen Leuten als profitgierig da zu stehen. Wir sind alle keine Heiligen.


    Natürlich wird es Nachahmer geben. Man muss einfach immer damit rechnen, dass es (dumme) Leute gibt, die alles, was im Fernsehen kommt für bahre Münze halten.


    Was mir deshalb in der Sendung fehlt ist der eindeutige Hinweis, dass die Methoden nicht ohne Aufsicht eines Hundetrainers angewandt werden sollten.
    Es gibt da diesen überaus rabiaten Amerikaner (ich glaube der kommt irgendwo auf Sky), gegen den ist der Rütter ein Lämmchen. Aber in dessen Sendung wird immer darauf hingewiesen, dass die Methoden nicht alleine angewandt werden sollten.