Wir holen unseren Welpen in knapp 2 Wochen. Bisher sind wir Anfänger, ich hatte als Kind einen Hund, der aber schon als erwachsener Hund zu uns kam.
Meine Tochter ist schon 12, also ich denke mal groß genug. Und trotzdem habe ich mir den Welpen genau ausgesucht, habe ihn oft im Verhalten mit seinen Geschwiestern und anderen Leuten beobachtet, ich kenne die Mutter sehr gut und lange, den Vater nicht, aber man sagt auch der sei sehr angenehm im Wesen.
Wir haben uns bereits in der Hundeschule angemeldet und ich bilde mich weiter über Bücher und Foren.
Und doch weiß ich, dass das alles keine Garantie ist.
Aber ich weiß, dass ich, würde der Hund in irgend einer Weise wirklich gefährlich für unsere Familie und unsere Freunde, ihn auch wieder abgeben könnte. Natürlich würde ich vorher alles versuchen mit Hundetrainer und diverser Vorkehrungsmaßnahmen (z.B. Maulkorb), aber hätte das alles keinen Erfolg müsste er weg.
Womit ich vorsichtig wäre - kann man so pauschal sagen, wenn man einen Hund weggegeben hat weil man mit ihm nicht klar kam, darf man sich dann tatsächlich keinen anderen Hund holen?
Sind Hunde nicht unterschiedlich? Kann man nicht mit dem einen klar kommen und mit dem anderen nicht? Gerade Hunde aus dem Tierheim können ja vom Vorbesitzer schon derart verkorkst gewesen sein dass es einfach nicht passen kan? Und hat man nicht vielleicht aus seinen vorherigen Fehlern gelernt und könnte es beim nächsten Hund richtig machen?
Und ja, ich werfe auch nochmal (mutig wie ich bin) das traurige und heikle Thema Euthanasie in die Runde. Angenommen, ein Hund ist charakterlich nicht mehr zu retten, hat einen Besitzer nach dem anderen, kein Hundetrainer kann helfen, gesund ist er wohl körperlich, aber psychisch einfach bösartig (und ich weíß dass das von Menschen gemacht ist und dass das auch selten vorkommt). Ist es für so einen Hund nicht vielleicht auch eine Erlösung, sterben zu dürfen anstatt von einer Hand zur anderen gereicht und nirgendwo zu Hause sein zu dürfen?