Leute, ganz ehrlich, ich bin geschockt.
Ich bin neu hier in diesem Forum und erhoffte mir bis vorhin ganz ehrlich, hier Hilfe und Rat zu finden.
Nachdem ich diesem Thread hier gelesen haben überlege ich mir ernsthaft, ob ich hier jemals ein Problem posten werde.
Wir bekommen unseren Welpen erst in 2 Wochen. Wir freuen uns wahnsinnig drauf, können es kaum mehr erwarten. alle 3, meine Tochter (12), mein Mann und ich. Wir werden alles dafür tun, dass es dem Hund gut geht.
Trotzdem wird es immer so sein bei uns, dass zuerst der Mensch kommt, und dann der Hund. Und genau das ist eine gesunde, menschliche Einstellung.
Ich bin schockiert darüber, wie hier mit der TE umgegangen wird, ihr vorgeworfen wird ihr Kind zu verhätscheln, den Hund zu hassen und einfach nur loswerden zu wollen.
Viele sehen nur die Sätze mit "Einschläfern" oder "ich wollte ihn eigentlich gar nicht". Und die gleichen Leute ignorieren es völlig dass sie genauso geschrieben hat "ich habe mich mitterweile gut mit ihm angefreundet, er ist doch unser Ben".
Mehrmals hat sie geschrieben, dass die Hunde schon vor den Kindern da waren, trotzdem wird im Irrsinn (und deshalb wohl nicht mehr in der Lage ordentlich zu lesen) geschrieben, sie hätte sich keinen Hund zulegen sollen wenn sie Angst um die Kinder hat.
Und dann noch schreiben, so jemand wie sie solle keine Kinder haben ist meines Erachtens ein Grund, sich beim Psychologen zu melden.
Seit Ihr denn von allen guten Geistern verlassen? Das Wohl eines Hundes über das des Menschen zu stellen ist meiner Meinung nach freakig, wenn nicht sogar krank. Die Mutter hier für ein ganz normales Verhalten zu verurteilen halte ich für absolut inakzeptabel. Wer das tut sollte tunlichst mal sein Hirn einschalten falls überhaupt vorhanden.
Sollte der Hund nochmal beißen, evtl. noch schlimmer und das Mädchen ernsthaft verletzen, dann wird der Mutter jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand vorwerfen, dass sie nicht schon nach dem ersten Mal reagiert hat.
Ich verstehe, dass Euch Eure Hunde wichtig sind. Unserer wird es auch sein. Aber sollte meine Familie in irgendeiner Weise von ihm bedroht sein werde ich nicht dastehen und sagen, der arme Hund.
Und ja, ich verstehe auch den Gedankengang mit dem einschläfern. Denn jede gute Mutter sorgt sich um ihre Kinder und wird diese wie eine Löwin mit allen Mitteln verteidigen. Da jetzt von außen drauf zu hauen ist ja soooo einfach.
Jetzt würde ich auch sagen, sie soll ihm nochmal eine Chance geben. Klar, ich bin ja auch nicht betroffen. Und die, die hier so draufhauen sind es auch nicht.
Gleichzeitig lese ich in den Threads, in denen Leute schreiben sie müssten ihre Hunde abgeben wie grausam sie doch seien, der Hund gewöhne sich doch sooo schlecht um, das sei ja Tierquälerei. Hier wiederum heißt es ganz lapidar - kein Problem, der Hund gewöhnt sich schnell daran.
Wenn Ihr mich fragt, und ihr könnt mich deswegen gerne steinigen, einige von Euch haben gehörig einen an der Klatsche.