Beiträge von Mara2011

    Ähm ja?
    Hallo, das sind 5 Stunden, auch ne 110cm lange Box ist nicht gerade groß. Ich hab ja schon ein schlechtes Gewissen, weil ich den Hunden aktuell wenn wir so lange weg sind (also wir unser Auto abgeholt haben z.B.) nur den Flur und die Küche gegeben haben, weil die Welpine einfach noch zu viel Mist irgendwo findet bzw. unsere Kabel frisst.
    Das mit unverträglich ist schon blöd, aber dann gönn ihr wenigstens einen ganzen Raum.

    Sie hatte den ganzen Raum. Wie bereits geschrieben hatte ich sie auch alleine in ein anderes Zimmer gesperrt. Das Ergebnis war Dauerkläffen. Bist Du Dir sicher, dass das für den Hund besser ist? Ich nicht.


    In der Box ist sie entspannt und ruhig. Muss ich das jetzt wieder anders machen, nur weil mir das Tierschutzgesetz, oder jemand, der den Hund nicht kennt vorschreiben will?


    Ich glaube nicht.

    Oh mein Gott.


    Muss ich mich jetzt Tierquäler schimpfen lassen, weil unsere 2jährige Hündin aus dem Tierschutz immer dann, wenn alle aus dem Haus sind (jeden morgen 8.00 - 13.00 Uhr, und zwischendurch stundenweise) in ihrer Softbox bleiben muss? Hündin 55cm, Box ca. 110 x 60 cm, ausgestattet mit Wassernapf.


    Warum wir das machen?


    1. Weil sie zuweilen unverträglich ist mit unserer Ersthündin, also müssen die beiden getrennt werden wenn keiner da ist.


    2. Wir haben sie auch schon in der Wohnung laufen lassen, mussten uns dann aber von den Nachbarn anhören, dass der Hund alles verbellt was er draußen sieht (wir haben Fenster, die bis zum Boden gehen) oder hört, was zeitweise in Dauerkläffen endete. Dasselbe, wenn wir sie alleine in ein anderes Zimmer einsperren.In der Box gibt sie Ruhe und schläft, zumal wir noch leise das Radio laufenlassen, so bemerkt sie nicht einmal das Müllauto, das vorbei fährt.


    Es soll Hunde geben, die in einer geschlossenen Box um einiges entspannter sind als frei in der großen Wohnung. Meine gehört definitiv dazu.


    Zu klein sollte die Box allerdings nicht sein.


    Aber Hundeboxen grundsätzlich zu verteufeln und Leute, die diese nutzen von vorneherein als Tierquäler zu bezeichnen ohne die näheren Umstände in Betracht zu sehen, das finde ich unmöglich.


    Und ja, unsere Ersthündin war nachts bis sie 6 Monate alt und stubenrein war in dieser geschlossenen Box. Allerdings bei uns im Schlafzimmer. Und da hat sie sich definitiv wohler gefühlt als alleine in einem anderen Zimmer.

    Meine Hündin ist eine Mischlingshündin aus einem Unfallwurf. Und ich führe sie erfolgreich im THS-Sport (Verbandsebene mit Potential für die Deutschen). Wir sind Ersthundehalter und haben uns damals entschieden einen der Welpen zu nehmen nachdem sie bereits auf der Welt waren. Und auch für den THS habe ich mich entschieden weil der Hund die Eignung dafür hatte.
    Es war also kein großes Problem für uns, weil wir uns quasi in allem nach dem Hund gerichtet haben und es eben auch gepasst hat.


    Heute ist Mara 5 Jahre alt, augenscheinlich kerngesund und ein absolutes Goldstück.


    Eines ist aber auch klar. Es war ein Glücksfall und es hätte ganz anders ausgehen können.


    Wieviel Glück wir hatten zeigt uns heute unser Zweithund, Flocke. Mischlingshündin aus dem rumänischen Tierschutz. Hochsensibel, schreckhaft und sie baut extrem schlecht Bindung auf. Eigentlich wollte meine Tochter sie auch im THS führen, aber daran ist jetzt nach 2 Jahren nicht zu denken, obwohl wir sie schon im Alter von 7 Monaten bekommen haben.


    Natürlich mache ich mir Gedanken über den nächsten Hund, auch wenn noch viel Zeit bis dahin ist, hoffentlich.


    Und ja, ich habe daraus gelernt: Als Zweithund kommt mir, sofern ich noch ne Weile fit genug bin für den Hundesport, nur noch ein Rassehund aus seriöser Zucht mit Papieren ins Haus. Ich liebäugle mit dem Hollandse Herder, und studiere hier auch schon ein bisschen Linien, erkundige mich nach Züchtern usw. Das volle Programm eben. Warum? Weil Mara ein Glücksfall war, den ich so wahrscheinlich nicht mehr bekommen werde. Ich habe Blut geleckt was den THS angeht und möchte deswegen für diesen Sport einen Hund, der sich auch größtmöglich eignet, charakterlich wie gesundheitlich.


    Anders sieht es aus, wenn ich einmal älter bin und nur noch einen netten Begleiter will. Dann wird mich mein Weg zum Tierschutz führen, und dann wird es aber auch kein Welpe oder Junghund mehr sein sondern ein Hund, der im Charakter bereits gefestigt ist, und über dessen Wesen mir der seriöse Tierschutzverein oder das Tierheim Auskunft geben kann.


    Durch meine Tätigkeiten im Hundesportverein habe ich auch schon Erfahrungen sammeln können, die mich in dieser Vorgehensweise bestärken. Und wenn mich jemand fragt, was denn ein Hund kostet, dann sage ich den Leuten "entweder unter 400 EUR oder über 1000 EUR, max. 400 EUR im Tierschutz, denn der Tierschutzverein steckt sein Geld, sofern seriös wieder in die Tierschutzarbeit vor Ort, über 1000 EUR für den verantwortungsvollen Züchter, denn das ist ein Rassehund mit ordentlichen Papieren allemal wert. Alles dazwischen ist für einen Rassehund zu billig und für einen Mischling zu teuer".

    Was mich selbst angeht:
    Nachdem ich für die UO nun mit einem anderen Trainer zusammenarbeite scheinen wir unser Trauma erstmal überwunden zu haben. Die letzten 3 Wettkämpfe hatten wir 53/56/53 Punkte und es ist noch einiges rauszuholen übers Wintertraining.
    Auf jeden Fall haben wir wieder die Qualis für die Verbandsmeisterschaften in Karsruhe nächstet Jahr.


    Über den Winter werden wir noch an der UO feilen, und wir müssen endlich diesen blöden Hürdenlauf in den Griff bekommen. Sie ist schon gut bei mir, aber teilweise einfach einen Tick zu weit vorne bzw. kurz vor der Hürde nimmt sie Anlauf und dann passt es nimmer.


    Jedenfalls freue ich mich wahnsinnig auf die nächste Saison.

    Murmelchen:
    Glückwunsch !!! Ja, die UO im VK1 ist witzig. Nach der BH sind die meisten ziemlich überrascht, wie einfach die ist. Das böse Erwachen kommt dann wieder im VK2.


    Wonder:
    Hey, ich habe Dich gesehen bei der DM, allerdings nur während Du gerade am Laufen warst bzw. während der Siegerehrung, und da wollte ich natürlich nicht stören. Zwischendurch habe ich immer mal wieder geschaut aber irgendwie nicht gefunden. Dein Mini-Mali macht sich aber auch gut als Fahnenträgerin.

    Super !!!
    Da Du denke ich mal die einzige mit nem kleinen Schnauzer bist werde ich Dich sicher erkennen und ansprechen.


    jaaa, ich hoffe ja jetzt mal auf nächstes Jahr in Spaichingen, das ist bei uns "umme Ecke".


    Aber zuerst muss ich meine Unterordnung mal wieder in den Griff bekommen.


    Also bis dann !!!

    Halloooooo !!!!


    Hallo Wonder, ich werde bei der dhv-DM dabei sein, allerdings nicht als Teilnehmerin (Schnüff). Mara hat bei unserer Verbandsmeisterschaft mal wieder Sitz und Platz verweigert (macht sie bei Wettkämpfen leider echt oft) und da helfen leider die 212 LZP auch nicht weiter. Ist echt frustrierend, denn wir hätten locker Potential für +/- 55 Punkte in der UO. Aber meine Nervosität macht alles zunichte.


    Aber unsere Jugendmannschaft ist im CSC dabei, die sind aktuelle dhv-Meister, und deswegen werde ich auch dort sein.

    Du hast in allem uneingeschränkt Recht, Bordy.


    Bei mir ist es im Moment halt so: die Quali für diese Verbandsmeisterschaft habe ich, sollten wir Glück haben (und ja, im Moment ist es tatsächlich Glückssache weil eben noch nix sicher ist), dann schaffe ich eine Unterordnung mit + 55 Punkten und hole mir bei den Verbandsmeisterschaften die Quali für die DM. Dort einmal zu laufen das ist mein Traum.


    So ne swhv Quali holt man sich nicht eben mal so, auch wenn die Anforderungen nicht utopisch sind, aber ganz gesund bin ich auch nicht, wer weiß wie oft ich dazu die Gelegenheit noch haben werde (ich bin jetzt 45, und ja, die ersten Zipperlein sind schon da). Momentan bin ich sehr gut trainiert, die Laufzeiten passen, keine Ahnung ob das nächstes Jahr noch so ist.


    Für mich heißt das - erstmal durchmogeln, Verbandsmeisterschaften sind Anfang Juli, 2 Wochen später KG-Meisterschaften auf dem eigenen Platz, da kann ich mir dann evtl mit nur einem Start die Quali fürs nächste Jahr holen. Und - sollte ich es schaffen, im September die DM. Bis dorthin muss es eben noch so gehen - irgendwie.


    Zum Umstellen habe ich dann erstmal den ganzen Winter Zeit, und da werde ich auch einiges anders machen, wahrscheinlich auch nochmal in Sachen externer Bestätigung.


    Aber erstmal muss ich mir für die nächsten Prüfungen mit Ritualen und Brücken helfen, durchmogeln halt. Entweder es klappt oder es geht schief.

    Das ist am Ende eine Sache des Timings und der Bestätigung. Dem Hund muss wirklich klar sein welches Verhalten zum Erfolg führt und das es absolut nichts bringt/nicht okay ist vorzuprellen, nachzuhängen, etc.
    Punktgenaue Bestätigung ist eigentlich kein Problem, wenn man einen Marker nutzt (was man eh sollte).



    Natürlich kannst du auch ohne externe Bestätigung arbeiten und viele tun das. Allerdings scheint bei dir doch die Faktenlage so zu sein, dass der Hund scheinbar (wenn es nicht an andern Ritualen liegt) weiss, wann du Futter einstecken hast und wann nicht. Hunde sind ja nicht blöd, das ist auch relativ naheliegend..
    Nachdem der Hund da schon so "Prüfungsschlau" ist, wirst du das durchbrechen müssen - also auch im Training kein Futter an dir und trotzdem die Chance für den Hund, bestätigt zu werden

    Das ist schon richtig Bordy. Tatsache ist, ich habe es halt einfach nicht so hin bekommen, dass überhaupt noch Spaß am Traning vorhanden war, und das über Wochen. Ich habe natürlich versucht, das Vorprellen zu unterbinden. Aber so richtig erfolgreich war ich damit nicht. Ihre Erwartungshaltung ging einfach immer Richtung Futter. Trotz Markerwort, das ich immer genutzt habe.


    Es war jedenfalls schon schwierig, sie überhaupt mal in die richtige Position zu bekommen weil ihr Focus immer woanders war als bei mir. Und wir haben das wie bereits erwähnt ja schon mehrere Wochen versucht, nicht nur ein paar Tage. Tatsache ist, wir kamen nicht weiter damit, bzw. ich habe es halt einfach nicht so hin bekommen wie es sein müsste.


    Ein großes Problem ist natürlich auch: Mara wird 5 Jahre alt, sie wurde von mir all die Jahre falsch aufgebaut und vieles hat sich leider extrem festgesetzt. Ersthundehalter eben, der sich für den Hundesport entschieden hat als der Hund schon älter als 1 Jahr war und vieles eben schon verbockt.
    Wenn wir Pech haben wird sie vielleicht höchstens noch 3 Jahre im THS-Sport laufen, je nach ihrer und meiner Gesundheit.
    Wäre sie jünger, dann hätte ich kein Problem damit, alles nochmal auf Null zu stellen und ein Jahr oder mehr für den Neuaufbau zu nutzen.
    So aber denke ich, dass uns nix anderes übrig bleibt, als zu sehen, was wir aus dem, was da ist noch rausholen können. Mit einer 60er Unterordnung rechne ich dabei eh nicht, das ist utopisch.


    Edit: Mir wird nix anderes übrig bleiben, als die Trainings den Prüfungen so ähnlich wie möglich zu machen in Bezug auf meine Körperhaltung, mein Verhalten usw. Manchmal klappt das ja auch ganz gut, Ende letzten Jahres kam sogar mal ne 57 raus.
    Ein anderes Mal nur ne 43, und das obwohl ich vergessen hatte, vor der Prüfung die letzten Leckerli aus der Tasche zu nehmen. Sie scheint sich dabei also nicht unbedingt auf ihre Nase zu verlassen sondern eher auf meine Körpersprache.