Beiträge von Bodoline

    Zum Thema Hundegeschädigtes Kind...
    Als wir mal im Hundefutterladen waren, hat mein Sohn ( Kindergarten-Alter) so lange gebettet bis er sich auch auch einen Keks aussuchen durfte. Der roch so gut nach Vanille...
    Allerdings fiel der Geschmackstest eher mies aus... So hat der Hund den Keks dann doch bekommen....

    Hallo!
    Ich hatte einen schon etwas älteren Hund, der Kinder nicht wirklich mochte, ja sogar mal eines gebissen hatte.
    Trotzdem habe ich es gewagt und bin schwanger geworden.
    Es war Arbeit, aber ich denke beide , Hund und Kind, haben davon profitiert. Der Hund, weil ich sehr viel mehr Zeit Zuhause verbracht habe, als es sonst getan hätte. Es war immer klar, dass mein Hund der erste ist und nicht zurück stecken sollte. Ich bin ganz früh nach der Geburt wieder mit ihm gelaufen und habe viel Zeit mit ihm verbracht. Wir waren schnell im Rhythmus, das hat auch meinem Sohn gut getan.
    Später habe ich dann einen Laufstall für das Kind gehabt. Das war für ihn nicht schlimm und hat mir wahnsinnig viel erleichtert.
    Es gab auch nie essen in die Hand, sondern immer nur am Tisch, damit der Hund nicht klaut... Dafür saß er dann bei Mahlzeiten immer neben meinem Sohn und hat alles genossen, was von oben kam...
    Als dann 20 Monate später mein 2. Sohn geboren wurde, klappte es auch super gut. Auch zwischen den Kindern. Wir hatten nie ein Problem mit Eifersucht. Ich glaube, dass das daran lag, dass der Große nie ein Einzelkind war, sondern eigentlich mein zweites... :hust:
    Der Hund hat die Kinder nie wirklich geliebt. Er hat sie akzeptiert und ihnen nie etwas getan. Er wusste immer (!), dass ich auf ihn aufpasse. Wenn er sich bedrängt fühlte, hat er kurz gewufft und ich habe in gerettet.
    Ich glaube, dass es den Kindern sehr gut getan hat, durch meine Hunde (inzwischen habe ich schon den dritten mit den Kindern) den Respekt vor einem anderen Lebewesen und deren Bedürfnissen zu lernen.
    Sie sind sehr soziale Menschen geworden, die sich engagieren.


    Also, zeig einem Kind wie schön und reich das Leben mit einem Hund sein kann, und wie wichtig es ist die Bedürfnisse anderer zu respektieren, egal wie klein sie sind.

    Ganz ehrlich, ich empfinde es als extrem arrogant zu sagen , die Besitzer hätten besser vorsorgen müssen, oder gar den Hund gar nicht anschaffen.
    Wer weiß denn, was einem im Leben so blüht. Eine Krankheit trifft einen meist unvorbereitet. Auch eine Pflegebedürftigkeit kann eintreten. Wäre ich immer darauf vorbereitet, dürfte ich nie irgendeine Verpflichtung eingehen.


    Ich finde dass das so eine tolle Lösung ist. Ich hatte auch mal einen Epi-Hund. Glaubt mir, das macht niemand freiwillig. Die Anfälle bringen die ganze Familie an den Rand. Man ist permanent in Hab-Acht-Stellung, weil man nie weiß wann der nächste Anfall kommt und wie schlimm er ausfällt. Man probiert alles an Therapien und Medikamenten aus und oft hilft gar nichts.
    Es hat viele Jahre gedauert, bis ich bei einem träumenden Hund keine Angst mehr bekommen habe...


    Für manche Menschen wäre eine finanzielle Notlage die perfekte Gelegenheit gewesen, dass alles los zu werden.


    So wie es jetzt gemacht wurde, ist das die beste und auch billigste Lösung für alle Beteiligten, den Hund, die Besitzer und auch für den Tierschutz.

    Als ich mein erstes Kind erwartete, hatte ich einen Schnauzer (Acci) der ein echter Ein-Frau-Hund war und eigentlich mit niemandem ausser mir und meinem Mann(notfalls) gassi ging. Da ich bei der Geburt meinen Mann schon sehr brauchte, war eine liebe Freundin beauftragt sich in dieser Zeit um ihn zu kümmern. Wir hofften sehr, dass er dann, wenn's wirklich nötig ist, auch mit ihr geht...
    Als es dann soweit war und ich am Ende von 13 langen Stunden in den Presswehen lag (und das ist wirklich kein Spaziergang...), sah mich mein Mann sehr besorgt an und sagte: "wie es jetzt wohl Acci geht?"
    Wenn ich es vorher nicht gewusst hätte, wäre mir spätestens da klar geworden, dass das der Mann meines Lebens ist! :cuinlove:
    Wahrscheinlich muss man schon ziemlich hundeverrückt sein, um das zu verstehen...


    P.S. Alles wurde gut. Das Kind war gesund und Acci ist kurz mit meiner Freundin gegangen und hat von ihr zum Trost die wohl größte Futterportion seines Lebens bekommen :herzen1:

    Ich mache es auch zum ersten mal auf diese Art.
    Allein das Aufschreiben bringt schon einiges, finde ich.
    Ich bin aber nicht so hart eingestiegen wie du. Mich hätte das wohl zu schnell frustriert. Bei mir bringt es nichts, wenn ich mich zu sehr zwinge. Ich brauche da ein bisschen Freiheit und Leichtigkeit.
    Mein Hauptziel ist es nur noch dann und dann auch das zu essen, was mir guttut. Nicht mehr nebenbei, aus Frust usw...
    Das klappt gerade erstaunlich gut. Ich bin seit 6 Wochen dabei und habe schon 5,5 kg verloren xD !
    Für mich ist das Entscheidende ein neues Körpergefühl zu entwickeln, damit ich dann auch Rückschläge und Stillstand überstehe ohne aufzugeben.