Wenn ich das hier so verfolge,habe ich das dumpfe Gefühl, dass ein Hundekauf für einige kein Geschäft zwischen Gleichberechtigten zu sein scheint, sondern dass es ein starkes Machtgefälle gibt.
Hier der potentielle Käufer, der alles zu unterschreiben hat, nicht mal nach dem Preis fragen darf. Dort der potentielle Verkäufer, der alles, aber auch alles fragen darf und sogar ohne Angabe von Gründen kurz vor der Abgabe des Welpen alles rückgängig machen darf und dabei noch der moralisch Hochstehende ist.
Ja, glaubt ihr denn allen Ernstes, das alle Züchter die besseren Menschen sind?
Wie oft werden nicht ( mehr) zuchtaugliche Hunde abgegeben, weil die Züchter eben keine "nutzlosen" Fresser durch füttern wollen. Das kann sicher im Sinne der Zucht sinnvoll sein, aber kann ich dann vom Käufer erwarten für wirklich alle Wechselfälle des Lebens vorgesorgt zu haben?
Ich finde hier manches sehr Scheinheilig, manches auch sehr selbstgerecht.
Hier ist mir gerade zu viel schwarz-weiß Malerei im Spiel. Es gibt nicht nur die Vermehrer auf der einen Seite und die alleswissenden Züchter auf der Anderen. Da sind auch noch viele bemühte Menschen dazwischen. Die die ich am Liebsten treffe und ich bin noch heute dankbar, dass Bodos Züchterin so einer war!