Maya ist vor 4 Wochen kastriert worden. Ich habe das 2 Jahre vor mir hergeschoben, weil ich sie damals mit 2 kg zuviel übernommen habe und sie eh schon verfressen ist und leicht zunimmt, und etwas phlegmatisch ist...
Aber ich hatte einfach furchtbar Angst vor einer Gebärmuttervereiterung. Ich habe einfach schon zu viele alte Hündinnen kennengelernt die dann notfallmäßig kastriert werden mussten und wo es dann ganz knapp war....
Und so war es dann soweit.
Unser Tierarzt hat sie so operiert, dass sie nur ein Pflaster auf der Naht hatte, dass am nächsten Tag entfernt wurde. Kein Kragen, kein Body... Und sie hat die Naht völlig in Ruhe gelassen.
Das hatte ich mir vorher nicht vorstellen können!
Es ist total gut abgeheilt und sie durfte schon am nächsten Tag eigentlich alles machen was sie wollte. Auch aufs Sofa !
Seit dem 3. Tag nach der OP ist sie nun völlig verändert.
Sie war ja, solange wir sie kennen, unglaublich lieb, aber auch unglaublich langsam. Gassigehen war eher gassistehen. Kaum zu irgendwas zu motivieren, kaum Interesse an andern Hunden (außer zur Stand-Hitze ). Nur Menschen "anquatschen" und sich streicheln lassen fand sie gut...
Und jetzt, läuft (!) sie meist gern Gassi, geht auf andere Hunde zu, will Kontakt, mag spielen und trainieren..
Sie ist immer noch super freundlich mit jedem, aber einfach soooo viel wacher und interessierter.
Der Tierarzt kann sich diese Veränderung auch nicht erklären, zumal es keine Auffälligkeiten an Gebärmutter und Eierstöcken gab.
Ich verstehe immer noch nicht, was da eigentlich passiert ist, aber mit gefällt es sehr!
Fressen tut sie übrigens, wie immer, gut. Aber nicht extremer als vorher. Ihr Gewicht haben wir natürlich im Auge, aber da erwarte ich keine böse Überraschung, wenn sie sich weiter so gern bewegt.
Ich hoffe so sehr, dass es so bleibt!
Es macht mit der "neuen" Maya soviel Spass