Hallo!
Also das Verrückteste, was ich je beim TA erlebt habe war, wie er meinen Hund "unterwerfen" wollte.
Raudi war damals schon fast 14. Nachdem er sich mal das Bein verstaucht hatte und der Tierarzt daran zog, was wohl weh tat, war Raudi nicht mehr gut auf den TA zu sprechen. Impfen ging von da an nur noch mit Maulkorb.
Dann war es wieder so weit, Impftermin. Ich dem armen Hund den Tierarztmaulkorb umgeschnallt, denkste- man kann sich ja auch anders wehren, Raudi baute sich laut grollend mit dem Kopf um sich schlagend auf. Der Tierarzt tat mir leid- mein Hund auch. Der Tierarzt schien wütend-mein Hund auch. Dann packte der Doc Raudi und legte ihn auf die Seite. Knie auf den Hund. Ich dachte, das Tier kriegt nen Herzinfarkt- und der Tierarzt auch. Sich unterwerfen???? Raudi??? Pöh. Weiter gegrollt, gestrampelt, gezappelt.
Irgendwann war es geschafft, Impfung erledigt- Hund erledigt- Tierarzt erledigt...
Im Wartezimmer erstaunte Blicke, als der langhaarige, lockige, schon etwas ältere und zu allem freundliche Hund wedelnd den Behandlungsraum verließ. (Was die Leute wohl gedacht haben, bei den Geräuschen?).
Seltsamerweise lief die nächste Impfung ganz ruhig ab. Maulkorb um, Spritze, kein Protest. Ich glaube, nach dem "Kampf" sind sich Raudi und der TA gegenseitig mit mehr Respekt begegnet. Vielleicht hatte Raudi aber auch mit fast 15 keine Lust mehr auf eine Rangelei mit einem Menschen.
Der Tierazt ist ist sonst echt ein netter, kompetenter, der mit allen unseren Tieren immer gut zurecht kommt und umgeht, aber bei Raudi dem Krawallkeks wusste er sich wohl nicht anders zu helfen und impfen muss ja nunmahl sein. Bei Susi und Kessy betont er immer wieder, wiiiiiiiiie braaaaaaav diiiiiiiiiiie dooooch sind. (Ob das wohl ne Anspielung ist? :wink: )
LG, Ina