Beiträge von Wau!

    Da paßt wohl der Spruch : Ein Hund vergibt, aber er vergißt nie!


    Ich hab übrigens mit der Aufwecktaktik Erfolg gehabt. Nachdem ich meine Kessy während eines unruhigen Traumes sanft angesprochen und gestreichelt habe, schlief sie ruhig weiter. Seit einigen Tagen sind solche "aufgeregten" Träume nicht mehr vorgekommen.


    Das liegt wohl auch daran, dass sie merkt, dass sie jetzt ein Zuhause für immer gefunden hat und sich immer sicherer fühlt.


    Wir tauschen so langsam die Rollen, jetzt übernimmt Kessy das Aufwecken, wenn ich morgens krampfhaft versuche, den Wecker nicht zu hören :wink:


    Liebe Grüße von Wau!, Susi und Kessy


    P.S. Peinlich, ich hab Albträume mit p geschrieben (schäm)

    Da bin ich ja beruhigt...

    Wakan, danke für die Erklärung.


    In der von mir geschilderten Situation war es wohl eher das Ziel von Kessy, ihre Unsicherheit zu überspielen. Der Retriever war ihr vorher ganz schön auf die Pelle gerückt.


    Im Nachhinein fällt mir noch auf, dass meine Foxmixhündin den Rüden währenddessen von Kessy "ferngehalten" hat (Zähne blecken, den Rüden körperlich eingrenzen u.s.w.)


    Sieht für mich ganz nach gelungenem Teamwork aus (grins).


    Übrigens, das mit dem mangelnden Überblick des Retrieverhalters will ich ja nicht laut wiederholen, aber.... :wink:

    Hallo zusammen!


    Mich beschäftigt die Frage, ob es "Rüdenhafte Hündinnen" gibt.


    Zu mir gehören 2 Mischlingshündinnen, Foxterriermix Susi ist 9 Jahre alt.
    Seit gut 2 Monaten gehört die ca. 1jährige Hündin Kessy zum Rudel, die ich aus dem Tierheim geholt habe. Ihre Vorgeschichte war dort nicht bekannt, folgende Informationen erhielt ich von den Tierheimmitarbeiter(inne)n:


    1. Sie war stark unterernährt ausgesetzt worden.
    2. Ihre Krallen waren so lang, dass sie sich nach oben bogen.
    3. Sie hatte vor allem Angst, kannte noch nicht einmal Gras.
    4. Die Tierärztin schätzte ihr Alter auf 11 Monate.


    Die Hündin geriet anfangs bei jedem Geräusch in Panik, beobachtete jede Bewegung, legte sich auf den Rücken, wenn ein Fahrrad vorbeifuhr, sprang auf die Straße, um nicht an einer Mülltonne vorbei zu müssen u.s.w..


    Ähnlich wie bei einem Welpen machte ich mich daran, sie nach und nach an Situationen heran zu führen. Vermittelte ihr durch meine Körpersprache und Stimmlage, dass ich die Situation im Griff habe und erreichte so , dass sie mittlerweile die grundlegenden Kommandos befolgt, im Feld frei läuft und jederzeit abrufbar ist, sich innerorts angeleint aber meist ohne erkennbaren Stress bewegt. Sie ist mit Artgenossen verträglich und liebt Kopfarbeit.


    Gerät sie doch mal in Panik, lasse ich die Leine locker und ermögliche ihr, sich aus der Situation heraus zu begeben, um ihren Fluchtreflex nicht zu unterdrücken.


    Jetzt (erst) das Problem: Neulich beim Spaziergang sind wir einem Hundehalter mit seinem Retrieverrüden begegnet. Nach der Begrüßung untereinander pinkelte Kessy ins Gras, stellte sich in Pose und scharrte an der Stelle mit den Hinterbeinen. Der Retrieverhalter platzte heraus: "Oh, die geht ja ab, an der ist ja ein Rüde verloren gegangen, das ist ja eine rüdenhafte Hündin!"


    Ich seh das als eine Art Reviermarkierverhalten an und dachte bisher, das sei auch für Hündinnen "normal" (sie machen es beide, aber nur ab und zu.)


    Jetzt meine Fragen:


    1. Ist das Aufkratzen der Erde mit den Hinterläufen nach dem "Pinkeln" auch bei Hündinnen üblich?


    2. Gibt es Rüdenhafte Hündinnen, woran macht man das fest?


    Grüße, Wau!

    Hallo, Lukas!


    Ich habe meinen "ersten eigenen Hund" Mitte April verloren. 15 Jahre waren wir gemeinsam durchs Leben gegangen und er hatte das "Glück" zu Hause sterben zu können. Ich hatte danach das Gefühl, als wäre ein Teil meines Lebens einfach weg gebrochen. Anfangs war ich ziemlich gefaßt, aber nach ungefähr einer Woche war mir klar, dass es nie wieder so wird, wie es war.


    Ich hab nur geheult, in den seltsamsten Situationen, einfach so. Noch dazu hat meine Hündin (9 Jahre) in der Zeit total abgebaut, hatte zu Nichts mehr Lust und schaute immer wieder nach, wo Raudi ist.


    Ende Mai saß ich mit einer Freundin vorm PC und wir surften im Internet. Nur so aus Spaß meint ich, sie solle mal auf die Seite des Tierschutzvereins in unserer Gegend gehen. Wir schauten uns die Hundefotos an. Nach einem Anruf und 30 langen Minuten ging ich dann das erste Mal mit Kessy aus dem Tierheim spazieren (die Schwarze links im Avatar). Tja, jetzt sind es wieder 2, obwohl das nicht geplant war...


    Dir möchte ich ganz viel Kraft wünschen. Du hast alles getan, was Du tun konntest und Deine Hündin hat bestimmt gespürt, dass Du bei ihr warst. Vielleicht hast Du wieder Platz für einen Hund in Deinem Herzen, wenn ein wenig Zeit vergangen ist. Vielleicht sitzt auch schon jemand im Tierheim und wartet genau auf Dich?!


    Alles Gute, halt die Ohren steif, Wau!

    Hallo Julka!


    Hab da im ersten Moment gedacht, das könnte (muß nicht!!!) OCD sein. Dazu hatte ich nämlich hier im Forum mal geforscht, weil ich die Abkürzung noch nicht gehört hatte. Wenn Du OCD in der Suchfunktion eingibst, kannst Du ganz schön viel dazu lesen.


    Paulchen hat dort z.B. geschrieben:


    also OCD heißt Osteochondrosis Dessecans, das ist eine Ablösung vom Knorpel . Tritt bei heranwachsenden Hunden größerer Rassen im Alter zwischen 4 und neun Monaten auf. Die OCD kann sowohl erblich bedingt sein, aber auch durch zu heftige Bewegungen oder durch falsche Ernährung verursacht werden. Bei der OP wird das Knorpelstück endoskopisch entfernt.


    Allerdings ist Dein Hund ja schon 1,5 Jahre alt, ob es diese "Krankheit" in dem Alter auch gibt, da muß ich passen.


    Es ist durchaus möglich, dass er sich einfach nur überanstrengt oder den Fuß verknaxt hat. Das mit dem Tierarzt sollte eh selbstverständlich sein.


    Wart erstmal ab, was der Doc zu sagen hat, ich wünsch Dir und Deinem Hund jedenfalls alles Gute!


    Grüße, Wau!, Susi und Kessy

    Wie sehr der Mensch allem seinen Stempel aufdrückt sieht man doch an zahlreichen Hunderassen, denen die "Mimik und Gestik" förmlich weggezüchtet wurde. Wie soll denn ein Basset noch die Ohren anlegen? Wie soll ein Nackthund sein Fell sträuben?


    Da wird von vorne herein das Recht dieser Tiere auf Kommunikation beschnitten, oft im wahrsten Sinne des Wortes (Kupieren der Ohren und der Rute). Nur, weil der Mensch ein Tier mit einem bestimmten Aussehen haben will.


    Da schaffen sich Stubenhocker einen Siberian Husky an, weil der schöne blaue Augen hat. Da holen sich Leute, die ständig wechselnden Besuch bekommen einen Hovawart. Da wird gelacht, wenn sich ein Dackel an der Leine aggressiv gebärdet, nur wel er klein und niedlich ist u.s.w..


    Und nochmal zu dem Vergleich zwischen Hund und Waffe: Selbst wenn man einen Waffenschein hat, heißt das nicht, dass man die Waffe nicht mißbraucht.


    Für mich ist der Knackpunkt nach wie vor die Bildungsresistenz vieler Hundehalter. Einen Hund halten? Ja! Sich mit den Bedürfnissen, der Biologie, dem Verhalten u.s.w. beschäftigen? Fehlanzeige.

    Fängt es nicht schon bei den Züchtern an, die leichtfertig Welpen abgeben, ohne sich über deren spätere Haltungsbedingungen und die Erziehungskompetenzen des späteren Besitzers schlau zu machen? Und das gilt für alle Rassen UND Mischlinge.


    Letztens gab es erst wieder einen TV-Bericht über Welpen aus Osteuropa, die für ein paar Euro verkauft werden. Da wird dann an das Mitleid appeliert und schon hat wieder ein "Tierfreund" dazu beigetragen, dass sich andere am Leid der Tiere bereichern konnten.


    Für mich fängt die ganze "Kampfhundproblematik" schon bei der Erziehung von Kindern an. Wie sind soche Menschen sozialisiert, die 2 Hunde aufeinander hetzen und sich an deren Schmerzen erfreuen?


    Selbst wenn es gelänge, die Zucht und den Verbleib der gelisteten Rassen zu kontrollieren, irgendwelche Hinterhofzuchten wird es leider immer geben. Da ist dann unsere Wegschaugesellschaft aufgefordert, Meldung zu machen - und wie das (nicht) funktioniert sieht man immer wieder.


    Grüße, Wau!

    Dies ist keine Werbung und ich arbeite auch nicht für die, aber:


    Hab gerade entdeckt, dass zooplus Geburtstag feiert. Mit dem Stichwort Geburtstag gibt es 5% Ermäßigung auf alles. Dazu bekommt man noch eine 500g Packung Mark nuggets (die kosten sonst 1,59 Euro) geschenkt, solange der Vorrat reicht.


    Gilt allerdings nur noch bis zum 25. 07.06


    Gruß, Wau!, Susi und Kessy :wink:

    Wie warm ist es denn bei euch? Kann vielleicht an der Hitze liegen.


    Würde aber auf jeden Fall zum Tierarzt gehen. Mein erster Hund hatte mit 14 ähnliche Symptome und es wurde eine Herzschwäche festgestellt. Er ist dann dank seiner täglichen Tablette nochmal richtig aufgelebt.


    Mit besten Wünschen, Wau! :blume: