Beiträge von balaika

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    Hier würde er nen Dufttuch mit Lavendelöl umbekommen.


    Kannst Du mir das mal erklären? :ops:




    Die Frage ist ja, ob sich Deine Energie lohnt, wenn er ab Samstag ja eh wieder bei seinen Besitzern ist...
    Was macht er denn, wenn Du -sobald er wieder "abdreht"- die Leine fallen lässt und Dich draufstellst? Theoretisch müsste er ja relativ schnell lernen, dass es nur weitergeht, wenn er "brav" ist...

    Meine Meinung:
    Ein Hund fiebst nicht grundlos. Sperre ich einen Welpen die ganze Nacht weg, fühlt er sich einsam -was ja auch verständlich ist...
    Ich habe meine Welpen bisher immer in direkter Nähe schlafen lassen. Neben meinem Bett auf nem Kissen. So konnte ich ihn streicheln oder einfach meine Hand runterhängen lassen. Der Welpi war damit immer sehr zufrieden. Ausserdem bekomme ich so auch mit, wenn er unruhig wird und raus muss.


    Wenn ich von Familien höre, die einen Welpen aus seiner Familie (Mama und Geschwister) rausholen und dann gleich die komplette erste Nacht irgendwo "wegsperren"könnte ich mich dem Welpen anschliessen und einfach mitheulen...

    Evtl baut er dadurch aber auch Stress ab, weil seine Familie nicht da ist und er an einem unbekannten Ort?


    Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschliessen: Viel Ruhe, wenig Stress und abbrechen sobald er zu ruppig wird.


    :gut: Finde ich sehr gut geschrieben und überlegt! Die Umsetzung wird aber nicht einfach...

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    Was ist denn ein Beißkorb? (schäm....ich kenn ja gar nix)
    Wenn das sowas ähnliches ist wie ein Maulkorb wäre das doch nur die Bekämpfung eines Symptoms aber nicht die Behebung der Ursache für das Verhalten des Hundes, oder?
    Sowas wäre bei mir die Ultima ratio.


    LG


    Jein. Bis das eigentliche Problem gelöst ist, ist der Maulkorb als Sicherung gedacht. Ich sehe einen MK nie als Trainings- oder Erziehungsmassnahme!

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    Die Ohrenprobleme kommen in der regel von der SDU die beim Dobermann häufig ist.
    Allerdings kenne ich genau soviele andere Rassen und Mischlinge die schwere SDU Probleme haben.


    Da kann man einkreuzen was man will, die Schilddrüse kriegt man im Alltag bei jedem Hund ganz gut kaputt.


    Soweit ich weiss, liegt das eher an einer erblich bedingten Fehlbildung des Gleichgewichtsorgans im Ohr. Aber da ich kein Mediziner bin, habe ich da auch kein genaues Fachwissen.

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    Nee, für mich wäre wichtig, welcher Trainer. Bei solch einem existenziellen Problem ist entscheidend, wie ein Trainer rangeht an die Sache und wie er den Hund sieht. Ich würde z.B. auch nicht zu Schlegel gehen, weil der mir für mein Gefühl zu ruppig mit den Hunden umgeht. Den Rütter finde ich amüsant und sehr sympathisch, aber ich glaube, der verwendet eben sehr viel Liebesmüh auf sein Comedian-Dasein und seine Firma und etwas weniger auf Hunde. Zu einem Animal-Learn-Trainer würde ich auch nicht gehen, denn ich glaube nicht, dass man das Problem "wegkuscheln" kann.


    Deshalb ist für mich schon entscheidend, zu welchem Trainer ich gehe und ob er den Hund so sieht, wie ich das gut finde.


    Das ist ja schon fast rassistisch :lol:
    Ich habe zB ursprünglich bei Animal-Learn gelernt. Trotzdem trainiere ich ganz eigen. Ein bisschen was hiervon, ein bisschen was davon und das meiste von mir ;)
    Ich habe auch einige Trainingsmethoden von vor 10 Jahren komplett zum Teufel gejagt oder andere Methoden -die gerade "IN" waren komplett aussen vor gelassen.
    Ich finde es wichtig, dass man gut mit dem Trainer klarkommt, ein gutes Bauchgefühl hat und dass der Trainer erklärt warum er was tut. Letztendlich sollte man natürlich auch Fortschritte sehen :roll:

    Ich meine eher Dalmatiner-Leukodystrophie oder "Harnsäureproblem" (keine Ahnung wie des heisst) bei Dalmatinern,
    Herz und vor allem Ohrenprobleme beim Dobermann,
    Vergrößertes Herz beim Irischen Wolfshund
    usw usf


    Klar, nicht alle Krankheiten tauchen bei den einzelnen Rasse gleichoft auf, aber es gibt eindeutige Tendenzen, dass einzelne Rassen ÖFTER dieses Krankheitsbild aufweisen.

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    Ich wollte einen lieben Welpen haben. Ich hatte meinen damals auf den Arm genommen, mal auf den Rücken gelegt und geschaut was er da so macht. Dann habe ich mir ein Spielzeug genommen und mal geschaut wie er darauf reagiert. Außerdem habe ich Geräusche gemacht (mäuseln, quaken, mal in die Hände geklatscht). Danach habe ich ihn noch ein bischen mit seinen Geschwistern beobachtet. Ich habe mir im Prinzip dadurch genau den Hund rausgesucht den ich wollte. Einen lieben, anhänglichen, nicht zu wilden Hund, der nicht ängstlich aber auch nicht draufgängerisch ist.


    Da wäre ich aber sehr vorsichtig. Damit bekommt man einen momentanen Eindruck aber kein Gesamtbild. Es kann gut sein, dass der Hund 12 Stunden später komplett anders reagiert...
    Vielleicht ist er gerade müde oder hat seine fünf Minuten... Das kann man wirklich erst dann beurteilen, wenn man den Hund oft und lang beobachtet -und das kann im Normalfall nur der Züchter.