Beiträge von balaika

    Ich teile Dein Leiden: 2 Hunde mittlerweile 8 Monate alt -das ist stressig, das kann ich nachvollziehen. Aber es wird von Tag zu Tag besser (mal von den Rückschlägen abgesehen :D ) Aber es ist machbar. Man braucht nur mehr Geduld als jeder "normale" Hundehalter und Nerven aus Drahtseilen. Aber es ist machbar -das red ich mir so lange ein, bis ichs mir glaube :roll:

    Wahnsinn, was hier alles in meine Worte hinneiniterpretiert wird!!! Echt Hammer -bitte erst fragen bevor beurteilt wird!


    Meine Hunde gehen NIE nur mit Kindern raus. Die Nachbarstochter war die einzige die ausser mir und meinem Mann mit meinen Hunden raus durfte. Als sie damit anfing war sie 17. Am Anfang -also bevor sie das erste mal mit meinen beiden allein draussen war- ist sie ein paar mal mit mir mitgegangen um die hunde kennenzulernen -und damit die Hunde sie kennenlernen. Das mit der Maus ist ca 6 Monate später passiert. Ich habe ihr nie gesagt, dass sie sowas machen soll -sie hat einfach intuitiv gehandelt.
    Natürlich hat auch bei meinen Hunden niemand fremdes einfach hinzugehen -egal ob beim Fressen oder sonst was. Einfach weil sich das nicht gehört. Dennoch ist es mir wichtig -weil es irgendwann mal vorkommen KÖNNTE, dass meine Hunde nicht Beuteaggressiv reagieren. Ich kann mich bisher nur an 2 Situationen erinnern, als das vorkam (und das bei meinen Labbis) und ich habe mir in beiden Situationen nichts vorzuwerfen.
    Spike hat auch Angst vor Menschen und das sage ich auch jedem, sodass niemand einfach auf ihn zugeht. Ich weiss echt nicht für was ihr mich haltet...

    Hm... So wie ich das sehe verteht ihr mich nur einfach falsch...


    Wenn mein Hund mal in fremden Händen ist, kann ich ja nicht kontrollieren WAS da genau passiert -auch wenn ich die Leute vorher impfe.


    Und wenn ihr in meinen ersten Beitrag schaut, könnt ihr sehen WIE ich mit einem Beuteaggressiven Hund umgehe und warum ich da gegen Tauschen bin -natürlich KANN es auch klappen, aber ich bin mit "meiner" Methode bisher immer gut gefahren und ich finde sie unmissverständlicher für den Hund.
    Ich will auch keinem Hund das Knurren verbieten -auch das habe ich bereits geschrieben- sodern ihm den Grund dafür nehmen.


    Langsam glaube ich wir denken das gleiche und schreiben trotzdem aneinander vorbei :D


    Irgendwie drehen wir uns im Kreis... I hkann natürlich nicht ausschliessen, dass mein Hund aggressiv reagiert -das kann niemand. Aber ich kann diese Gefahr minimieren.
    Hier geht es um Beuteaggression -und an der kann ich durchaus arbeiten -warum sollte ich es denn nicht???
    An die ganzen Gegner unter euch: Was ist so schlimm daran??? Ich tu meinem Hund nicht weh, er wird zu nichts gezwungen und Menschen in seiner Umgebung sind sicherer. Was spricht denn bitte dagegen meinem Hund das beizubringen???? Ich vertehs nicht!


    Und der Vergleich zur Erziehung hinkt nicht, weil das für mich zur Erziehung dazugehört.


    Und wann ich meinen Hund in fremde Hände geben muss??? Wenn mein Kind im KH liegt und ich dadurch nicht Gassi gehen kann. Wenn ich krank bin und nicht aus meinem Bett rauskomme. Wenn ich ne Autopanne habe und nicht pünktlich nachhause komme. Es gibt x Beispiele.


    Und nochmal: Knurren ist ein Drohverhalten eines Hundes -jetzt bitte sagt mir doch was so schlimm daran ist einem Hund beizubringen, dass das unnötig ist??????

    Ich hatte beide "Sorten" keiner der beiden war übergewichtig oder krank, dennoch würde ich immer zu einem Labbi aus der Arbeitslinie tendieren -schon alleion deshalb, weil man mit ihnen besser arbeiten kann ;)


    Die Showlinie finde ich komplett überflüssig -denn ich denke, dass sie nur für faule Labbifans entwickelt wurde.

    Hm... Ok... Da kann ich ja doch mitreden :smile: Spike ist sehr ängstlich Menschen gegenüber -hatte eine schwere Kindheit :muede:
    Laila kam dazu als er 7 Monate alt war -und auch sie war 7 Monate alt. Laila war zwar am Anfang auch ängstlich (hatte bis dahin viel hinter sich), hat aber sehr schnell wieder Vertrauen gefasst und liebt jetzt jeden, der ihr nicht weh tut. Spike ist zwar immernoch ängstlich, schaut sich aber Lailas Verhalten genau an und ich finde er lernt daraus -immerhin kommt sie bei jedem gut an und wird gestreichelt... Spike hält zwar immernoch gesunden Abstand, macht aber keinen großen Bogen mehr um jeden Menschen. Da kann ein Zweithund auch helfen. Wichtig ist dem Zweithund zu zeigen, dass man keine Angst zu haben braucht -vor allem wenn man merkt, dass er sich das Verhalten vom Ersthund abschaut. Im Notfall eben mal seperat Gassi gehen oä


    Irgendwie bin ich ja total stolz auf Laila -sie hat ihre Angst zum großteil überwunden (solang der Mensch keine zu schnelle, ruckartige Bewegung macht. Mittlerweile muss ihr nicht mehr zeigen, dass sie keine Angst mehr zu haben braucht, sondern muss sie dazu bringen nicht mehr gleich zu jedem Menschen hinzugehen :roll:

    Es gibt so viel, dass heutzutage falsch läuft in der Hundeerziehung! Das schlimme ist, das die Menschen ihr tun für richtig halten. Das Ordnungsamt wird der Frau auch nicht beibringen, dass ihr Junghund Hundekontakte braucht. Verhaltensauffällige Hunde wird es leider immer geben -weil Menschen manchmal keine Ahnung haben. Man kann höchstens erreichen, dass der Hund an der Leine bleiben muss oder nen Maulkorb trägt! Armer Hund!!!

    Zitat

    ..... die, die arme Socke Hund anwenden muss, weil wir derben Menschendussel die Feinheiten der Hundesprache übersehen.... ;) :D


    Aber das Knurren ist doch Hundesprache -und eine gut verständliche noch dazu finde ich :p



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    Der Hund, der daraufhin konditioniert wurde.....der Hund, bei dem es in Fleisch und Blut ueberging.


    Sehe ich genauso. Aber das passiert ja nur, weil WIR es so wollten und wir es ihm beigebracht haben. Und genauso können wir ihm beibringen, dass er seine Beute nicht vertreidigen muss.

    Zitat


    Eine Frage dazu:


    Was bedeutet für Dich ein Knurren? Wo ordnest Du es ein?
    Kommunikation oder Aggression?


    Beides! Knurren ist ein Drohverhalten.
    Klar will mir der Hund damit was sagen. Im Normalfall würde ich es hiermit übersetzen: "hau ab, sonst passiert was" Natürlich gibt es verschiedene Arten von Knurren -im Spiel zB hört es sich ganz anders an und hat eine komplett andere Bedeutung. Aber ich gehe hier einfach mal vom "bösen" Knurren aus. Wenn ein Hund dieses Verhalten zeigt, weiss ich, dass ein gewisses Aggressionspotenzial besteht und ich daran arbeiten muss. Ich würde einem Hund nie das Knurren verbieten -denn damit nehme ich ihm eine wichtige Komunikationsmöglichkeit -ich zeige ihm lediglich, dass es keinen Grund gibt sich "aufzuregen". Und dabei ist es völlig egal, ob er mit dem Knurren sein Futter verteidigen will oder einfach aus Angst knurrt -ich arbeite an dem Grund des Knurrens.

    Leider musst Du auch in Betracht ziehen, dass sich ein Welpe das ängstliche Verhalten Deiner Hündin abschauen kann. Ich persönlich finde es toll 2 Hunde zu haben, bin aber der Meinung, dass der Ersthund erst soweit sein muss, dass er meinen "Erwartungen" entspricht. Schwer das zu erklären... Ein Zweithund -vor allem ein Welpe- schaut sich sehr viel vom Ersthund ab -darum wäre es toll, wenn der Ersthund gut erzogen ist, ein gesundes Sozialverhalten zeigt usw


    Aber ich darf dazu eigentlich nichts sagen, da bei mir "spontan" ein Zweithund dazukam und ich nun zwei pubertäre halberzogene Hunde habe :roll: