Beiträge von Fine900

    Nicht traurig sein!! Aki war auch erst so mit ca. 5 Monaten wirklich richtig stubenrein (und er gehört einer Rasse an von der es heißt dass die Welpen oft schon stubenrein vom Züchter übernommen werden...).
    Ich weiß wie ätzend das ist, aber: Du machst nichts falsch und auch dein Hund macht nichts falsch! Irgendwann macht es *klick* und dann geht nichts mehr in die Wohnung. Ich war auch so frustriert in der Zeit, heute kann ich darüber lachen dass mich das so fertig gemacht hat ;)
    Also: Kopf hoch!!

    Aki hatte auch so eine Phase. Ich habe dann hier im Forum den tollen Tipp gelesen, ein 'Aufsteh-Kommando' einzuführen. Ich habe seine Quengelei also ignoriert und den Moment abgepasst, wenn er sich resigniert wieder hingelegt hat. Dann habe ich 'Guten Morgen' gesagt und er durfte zu mir kommen zum Kuscheln und Begrüßen und dann sind wir aufgestanden. Er hat ziemlich schnell begriffen, dass der Tag eh nicht anfängt, bevor ich nicht 'Guten Morgen' gesagt habe und seitdem ist frühs wieder Ruhe :)

    Meine Physiotherapeutin (also, die für meinen Hund) hat mir folgende Übungen empfohlen um Akis Oberschenkelmuskulatur zu stärken:


    - im Stehen abwechselnd Pfötchen links und rechts geben lassen
    - hinknien, den Hund mit den Vorderpfoten auf den Oberschenkeln stehen lassen und auch abwechselnd Pfötchen geben lassen
    - den Hund auf einen wackeligen Untergrund stellen (Aki ist nicht so groß, ich nehme ein großes, festes Kissen) und wieder abwechselnd im Stehen Pfötchen geben lassen --> diese Übung ist besonders gut, weil der Hund das Wackeln eben über die Muskeln der Hinterbeine ausgleichen muss
    - rückwärts gehen
    - Männchen machen aus dem Sitz, das sollte man aber (glaube ich) nicht zu viel machen


    Mmmh, ich glaub da waren noch mehr Übungen, die haben wir aber irgendwie nicht gemacht, deswegen fallen mir die nicht ein. Ich hoffe du kannst damit schon mal was anfangen :)

    Aki liebt das Teil, ich habe das Ding jetzt seit einem halben Jahr und es ist immer mal wieder in Gebrauch. Das ist das einzige 'Spielzeug' das hier offen rumliegt, weil er das oft nutzt wenn ihn irgendwas gestresst hat (sowas wie ein am Fenster klopfender Postbote oder so). Aber auch in anderen Situationen holt er das Ding aus irgendeiner Ecke und nagt ne Runde dran.
    Es gehen tatsächlich immer nur so kleine Krümel von dem Holz ab, das stört Aki aber nicht. Krach macht es bei uns auch keinen, weil ich es ihn nicht durch die Gegend bollern lasse ;)
    Ich würde immer wieder so eine Wurzel kaufen und ärgere mich, dass ich es nicht schon früher gekauft habe.

    Ich glaube das bedeutet nur, dass der Fleischanteil tatsächlich zu 100% aus den angegebenen Sorten (eben Rind und Geflügel) besteht. Normalerweise reicht ja ein Anteil von 4% (oder waren es 5%?) um eine Sorte als z. B. Kaninchen zu deklarieren. Hier scheint es so zu sein, dass tatsächlich keine anderen Tiere enthalten sind. Was für Fleisch bzw. Nebenerzeugnisse nun genau verwendet werden und wie viel Prozent der Fleischanteil vom Gesamtfutter ausmacht bleibt dabei aber unklar.

    Ich finde es ziemlich nett von dem Mann, dass er dich auf die Gefahr durch Wildschweine aufmerksam gemacht hat, denn das ist wirklich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Hund einer Bekannten von mir ist letztes Jahr von einem Wildschwein regelrecht zerlegt worden, er hat es glücklicherweise überlebt, aber das ist eine Erfahrung, auf die ich nur zu gut verzichten kann.
    Mein Hund hat Jagdtrieb, deswegen ist er im Wald grundsätzlich an der Schlepp (abgesehen davon dass - wie schon gesagt wurde - in SH Anleinpflicht im Wald herrscht).

    Hast du dich denn auch schon mit den Bedürfnissen von nordischen Hunden auseinandergesetzt? Das sind ziemliche Powerpakete, da ist es mit 2-3 Stunden Gassi am Tag meist nicht getan, die brauchen schon etwas andere Auslastung, am besten natürlich in Form von Zugarbeit. Ich halte eigentlich nichts davon, bestimmte Rassen als 'Anfängerhunde' zu bezeichnen und andere nicht, aber gerade bei den Nordischen muss man eben im Kopf behalten, dass es denen unter Umständen nicht reicht, nur ausgiebig spazieren zu gehen. Dazu kommt der Jagdtrieb und die 'Starrsinnigkeit', das heißt du kannst nicht davon ausgehen, dass du ganz relaxed ohne Leine mit dem Hund spazieren gehen kannst (gibt sicher Ausnahmen, aber davon wollen wir mal nicht ausgehen).
    Auch das alleine bleiben kann zu einem Problem werden, als meine Eltern angefangen haben Huskies zu halten hatten sie nur eine Hündin, die hat denen regelmäßig die Bude zerlegt, aber auf's Feinste (hat sich unter anderem durch eine Tür gefressen). Sie haben dann die Zeit bis ein Zweithund einziehen konnte mit Betreuung überbrückt, anders wäre es nicht gegangen.
    Grundsätzlich ist es gut, dass du einen Hund aus dem Tierheim nehmen willst, denn dort bekommt man oft Informationen darüber, ob ein Hund alleine bleiben kann und auch darüber wie sein Bedürfnis nach Auslastung so ist. Da würde ich dann an deiner Stelle auch die Zeit investieren und regelmäßig ins Tierheim fahren (wenn dort ein Hund für dich in Frage kommt) und mit dem spazieren gehen, damit du gucken kannst ob es passt.
    Eine Frage hätte ich aber noch, wie sieht denn so deine Zukunftsplanung aus? Denn selbst wenn du einen älteren Hund aus dem Tierheim nimmst gehst du ja eine Verpflichtung für einige Jahre ein, passt ein Hund auch in 5 Jahren noch zu deinem Leben? Oder soll es eher ein Familienhund werden, der dann bei deinen Eltern bleibt, wenn du ausziehst?
    Das sind so die Dinge, die ich bedenken würde - Auslastung und die langfristige Zukunftsplanung.

    Vielen Dank für diesen ausführlichen Post! Viele Dinge, von denen du schreibst, waren mir so nicht klar (das mit den Silageballen zum Beispiel) und obwohl ich mich - hoffe ich jedenfalls - rücksichtsvoll verhalte, ist es äußerst interessant mal zu hören, was man mit seinem gedankenlosen Verhalten anrichten kann.
    Danke für den Einblick :gut:

    Zitat


    Noch eine Frage: Wozu tendiert die Mehrheit hier: Gemüse gekocht oder roh? (püriert sowieso) Ich geb's roh. Das Problem ist aber dass sobald es einmal eingefroren war, es irgendwie anders zu riechen scheint und Madam sich sträubt es zu fressen. Gekocht hab ich mal probiert, kam auch nicht besser an.


    Ich gebe das Gemüse gekocht, bzw. gedünstet. Allerdings friere ich es nicht ein, weil ich lieber größere Mengen Fleisch bestelle wegen der hohen Versandkosten und dann keinen Platz mehr im Gefrierschrank habe. Ich koche aber eh alle paar Tage Reis, Kartoffeln oder Amaranth für Aki und da ich so einen Aufsatz zum Dünsten habe, mach ich das Gemüse dann eben gleich mit, das hält sich im Kühlschrank locker zwei Tage. Wenn das Gemüse alle ist bevor ich neu koche/dünste bekommt er mal einen Tag Blattsalat und den dann eben roh.