Beiträge von Fine900

    Ich trag das Tütchen auch mit mir rum bis ich einen Mülleimer finde. Wenn ich mit Aki irgendwohin fahren will und definitiv weiß, dass es dort weit und breit keine Mülleimer gibt, gehe ich erst ne kurze Runde um den Block damit er sein Geschäft machen kann und fahre danach erst los.
    Ich hab aber auch schon mal ein Tütchen wieder im Auto mit nach Hause genommen und dann halt er hier entsorgt. Schlimm finde ich das nicht und bei den Tüten die ich benutze kommt auch kein Geruch durch.

    So aus gegebenem Anlass habe ich auch eine Frage:
    Ist es normal, dass sich bei einem Hund plötzlich die Anzahl der Häufchen pro Tag ändert? Also einfach von einem Tag auf den anderen, ohne dass es Veränderungen wie Futterumstellung, Rationsänderung oder Steigerung der Aktivität gab?

    Zitat

    Läuft Hunden mit Stehohren bei Regen Wasser in die Ohren ? Das muß doch total unangenehm sein, oder ?


    Die Mixhündin meiner Eltern hat riesige Stehohren. Sie hasst Regen und faltet die Ohren dann richtig zusammen. Wenn man ihre Ohren anfasst, kann man die beiden 'Falt-Stellen' auch fühlen. Sie total witzig aus, wenn sie das macht.
    Der Husky-Mix meiner Eltern legt seine Ohren bei Regen an und mein Hund lässt sie seitlich hängen. Bei allen drei konnte ich noch nicht feststellen, dass wirklich Regen in die Ohren kommt (höchstens halt ein paar Spritzer).

    Haha ja, so ein Kissen hätte ich auch gut gebrauchen können... eine Züchterempfehlung kann ich dir leider nicht geben, ich habe mir relativ blauäugig ein paar VDH-Züchter ausgesucht deren Seiten mir gut gefallen haben und habe da dann angerufen und bei einer hat es halt gepasst. Heute wäre ich kritischer, würde mir definitiv mehrere Züchter anschauen und VIEL mehr Fragen stellen. Achso und ich fürchte um die japanischen Zeichen (wahlweise auch garniert mit allerlei pseudo-japanischem Nippes) werdet ihr wohl nicht herum kommen ;)


    Dass du Katzen magst ist schon mal eine gute Voraussetzung, gewisse Ähnlichkeiten bestehen da ja durchaus. Letztendlich ist es denke ich das beste, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und vor allem auf den Hund zu achten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass vieles, was bei Aki und mir gut funktioniert, bei einem anderen Hund/Halter-Gespann nicht funktionieren würde und umgekehrt. Deswegen halte ich auch von diesen ganzen Ratgebern nichts, es ist eben alles sehr pauschal geschrieben (es heißt ja z.B. auch, dass Shibas Fremden gegenüber sehr distanziert sind - davon hat Aki mal so überhaupt nichts mitbekommen).


    Das mit dem fehlenden will-to-please ist halt eine Sache, die man bedenken muss. Wobei ich sagen muss, dass Aki z.B beim Tricksen total motiviert ist und da auch viel Bock drauf hat und gerne alles richtig machen will, bis... ja, bis er eben keinen Bock mehr hat, dann geht er weg. Da muss ich einfach ziemlich aufmerksam sein, damit ich vor ihm merke, dass er gleich keinen Bock mehr haben wird und dann eben vorher abbrechen kann. Grundsätzlich ist Aki aber ziemlich gut zu motivieren und ich habe bislang nicht den Eindruck, dass sein fehlender will-to-please sich furchtbar negativ auf seine Erziehung auswirkt (wobei ich auf diese ausführliche Diskutiererei wohl schon verzichten könnte :lol: )

    Ja, das mit dem Respekt liest man immer wieder, nicht nur in Ratgebern, auch auf Seiten von Züchtern etc. Ich kann das selber nicht einordnen und kann da auch gar nicht wirklich was zu sagen :ka:


    Allerdings hatte ich grad am Wochenende die Situation, dass Aki plötzlich keinen Bock hatte, an der Straße 'sitz' zu machen (siehe obiger Post, eine Sache, die er an sich wirklich kann). Ich habe also eine geschlagene Dreiviertelstunde mit dem Mistkäfer an der Straße gestanden, er hat zunächst Löcher in die Luft gestarrt, dann gequengelt und getobt, weil es nicht weiter ging und sich dann schließlich hingesetzt. Ich hab ihn dann kurz gelobt und den Rest des Spaziergangs war Aki wirklich außergewöhnlich aufmerksam und hat Kommandos extrem schnell ausgeführt (ja auch 'sitz' an der Straße :lol: ). Da hatte ich schon das Gefühl, dass es ihn beeindruckt hat, dass ich den längeren Atem hatte. Vielleicht ist sowas damit gemeint, ich weiß es nicht.


    Und ja: bloß keine Extrawurst, das rächt sich auf jeden Fall. Genauso rächt es sich, wenn man sich vom Hund manipulieren lässt. Ich kann da nur von meinem Exemplar reden, aber der hat so unfassbar schnell raus, wie er mich mit seinem Verhalten manipulieren kann und da Aki ein recht willensstarker Hund ist kann das sehr anstrengend werden, wenn man nicht aufpasst.

    Hey,
    ich bin zwar bei Weitem kein Experte da ich meinen Rotzbengel ja grad erst ein knappes Jahr habe, aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu.


    Grundsätzlich ist bei einem Shiba (wie ja aber letztendlich bei jedem Hund) Konsequenz das A und O. Ich merke bei Aki total deutlich, welche Punkte mir wirklich von Anfang an wichtig waren (Leinenführigkeit, warten an der Straße, bestimmte Kommandos) und welche nicht so (nur mit Erlaubnis auf's Bett). Die Dinge, die mir wichtig waren, beherrscht/befolgt er sicher, da wo ich 'geschlampt' habe, sieht es anders aus.


    Was du da zur Leinenführigkeit gelesen hast kann ich nicht bestätigen. Aki hat zwar am Anfang Terz gemacht, weil er die Leine ätzend fand, aber das hat sich sehr schnell erledigt. Das ist übrigens ein Punkt, den ich in Bezug auf den Shiba erwähnenswert finde: die machen Geräusche, dass einem die Ohren abfallen (hört sich bei Aki an wie Affengebrüll).


    Alles in allem finde ich Aki bislang recht easy zu erziehen, von der Pubertät merke ich bisher gar nichts. Unsere größte Baustelle ist der Freilauf, den ich ihm auf lange Sicht gerne so viel wie es nur geht ermöglichen will. Da der Shiba aber ein extrem selbstständiger Hund ist und noch dazu Jagdtrieb hat, ist das - für mich - der schwierigste Punkt an der Rasse. Aki hatte zum Beispiel nicht mal als Mini-Welpe Folgetrieb und er hatte auch überhaupt kein Problem damit, wenn er uns im Hundeauslauf mal verloren hat. Es funktioniert meiner Erfahrung nach allerdings gut (also, bei Aki zumindest), wenn ein zuverlässig hörender Hund dabei ist. An dem orientiert Aki sich dann, deswegen denke ich, dass euch die Kombi Aussie - Shiba was das angeht helfen könnte.


    Übrigens der Punkt, dass der Hund lernt dass er sich nur ausreichend querstellen muss stimmt in meinen Augen zu 100%! Das ist das, was ich oben schon mit der Konsequenz meinte, da muss ich bei Aki echt extrem aufpassen. Wenn der einmal mit irgendeinem Quatsch durchgekommen ist (sowas wie Quengeln nach Aufmerksamkeit, beim Gassi den Weg den ich gehen will verweigern etc.), kann ich mir sicher sein, dass er das in Zukunft immer wieder probieren wird.


    Puh, ganz schön viel zusammenhangloses Zeug, ich hoffe du kannst was damit anfangen. Wenn du noch weitere Fragen hast - immer gerne!

    Also dass das Fell durch das Kokosöl elektrisch wird kann ich bei Aki nicht beobachten, im Gegenteil, es ist seit ich ihn regelmäßig einschmiere sehr geschmeidig geworden. Er hat aber ja auch eher kurzes und festes Fell, das man eher nicht mit Aussie-Fell vergleichen kann :ka:
    Nicht so hilfreich, ich weiß - sorry :/

    Ich bin im Moment absolut zufrieden. Ich war mit Aki über Pfingsten bei meinen Eltern, die haben ein sehr großes Grundstück mit teilweise hohem Gras und viel Gebüsch. Aki war da quasi das ganze Wochenende draußen unterwegs, auf Spaziergängen ging es auch durch hohes Gras etc. und das Ergebnis - keine einzige festgebissene Zecke, nur eine krabbelnde auf dem Rücken am ersten Tag. Von den drei Hunden meiner Eltern hatten die beiden Großen in dieser Zeit jeder zwei Zecken (und die sind längst nicht so viel im Gebüsch rumgekreucht wie Aki).


    Damit hatte er jetzt eine Zecke als ich noch nicht geschmiert habe, eine weitere, als ich noch nicht richtig gründlich geschmiert habe und eine krabbelnde, seit ich ungefähr weiß, wieviel Öl ich brauche. Ich bin begeistert :D