Beiträge von Fine900

    Oh shit, da hat aber einer ganze Arbeit geleistet! Ich wollte grad noch ein paar Tipps schreiben, aber jetzt schließe ich mich an und würde auch fragen, ob er zur Arbeit mitkommen kann. Du kannst ja dann für die Arbeit einen Käse-Kong o.ä. machen, damit ist er ja schon mal beschäftigt. Vielleicht hat dein Chef ja Verständnis, es ist ja nur für einen begrenzte Zeit.

    Gut, in dem Fall würde ich es wohl wie Mucci halten (allerdings weiterhin auf der anderen Straßenseite). Mach dir nichts draus, es dauert nicht mehr lange dann kann deine Hündin auch länger anhalten und dann ist das eh gegessen.

    Ich hatte das auch gelesen (und ja, ich finde das Verhalten der Leute auch überzogen und unangemessen, auch wenn ich nachvollziehen kann, dass es eklig ist wenn da Hunde hinpinkeln). Aber du hattest ja gefragt, wie wir mit der Situation umgehen würden und ich bleibe dabei: Ich würde Aki für den 'Streckenabschnitt' weder auf der einen noch auf der anderen Seite hinpinkeln lassen.
    Ich kann absolut verstehen, dass dich das Verhalten dieser Leute aufregt (würde es mich auch!), aber ich würde da tatsächlich den Weg des geringsten Widerstandes gehen und mir meinen Teil denken, bevor ich mich tagtäglich beschimpfen lasse ;)
    Edit: Ach so, ich wusste nicht, dass dein Hund noch so jung ist. Vorher kann sie nirgends machen?

    Zitat

    Was mich mal als Landei interessiert,wie machen es denn die Leute die wirklich mitten in der Stadt wohnen mit Hund,wo man erstmal ne Weile laufen muss um ins Grüne zu kommen wo Hund sich lösen darf?Soll der jetzt wirklich den Hintern zusammenkneifen bis der pinkeln oder kacken darf?


    Wir haben hier bei uns in der Nähe eine Wiese, die zu keiner Wohnanlage gehört und wo auch keine Kinder spielen o.ä., da gehe ich mit Aki hin. Dafür brauchen wir ca. 5 Minuten und ja - bis dahin muss er anhalten. Ist aber auch überhaupt kein Problem, er weiß, dass er vorher nicht machen darf (kommen an ein paar Hecken vorbei) und versucht es noch nicht mal. Und ansonsten darf er halt an Bäumen und Sträuchern markieren, die nicht zu einem Haus etc. gehören. Wenn er doch mal verdächtig an einem Zaun oder einer Hecke schnüffelt wo ein andere Hund rangepinkelt hat, dann bekommt er ein 'Nein' und gut ist's.
    Ich finde es wirklich komplett unproblematisch zu kontrollieren wo mein Hund hinmacht und könnte jedesmal an die Decke gehen, wenn ich Leute sehe deren Hund fröhlich die Hauseingänge an unserer Straße markiert, da habe ich null Verständnis für.

    Ich würd' mir den Stress auch nicht antun und meinen Hund da halt gar nicht erst hinpinkeln lassen. Dann muss er halt die 20 Meter oder was im Fuß laufen oder er würde halt ein 'nein' von mir bekommen wenn ich merke, dass er sich ein Fleckchen suchen will.
    Ich kann schon verstehen, dass es den Leuten nicht so recht ist wenn da Hunde hinpinkeln, vor allem wenn ihr Balkon in die Richtung zeigt.

    Meine Eltern haben eine intakte Beagle-Hündin (Fine) und eine kastrierte Mischlingshündin (Lady). Auch bei Fine kann ich sagen, dass sie erst mit drei Jahren erwachsen war und man merkt auch jetzt nach jeder Läufigkeit eine 'Weiterentwicklung', sprich sie wird entspannter und gelassener (sie ist jetzt grade fünf geworden). Lady hat sich durch den Eingriff sehr verändert. Sie war vorher total verträglich und unproblematisch, seit der Kastration hat sich das deutlich geändert, sie wird schnell grantig und ist generell unbeherrschter (wir haben da einen Vergleich weil meine Eltern mit dem Eingriff ein halbes Jahr gewartet haben nachdem Lady eingezogen war). Gewichtsprobleme hat sie auch bekommen, aber da kann man ja gut gegensteuern.
    Dass früh kastrierte Hunde kindlicher bleiben kann ich bestätigen (natürlich nur in Bezug auf meine eigene Erfahrung), der dritte Hund meiner Eltern ist ein Rüde (Thorin) der im Tierheim bereits mit 9 Monaten kastriert wurde und der ist definitiv nie richtig erwachsen geworden. Das ist wirklich ätzend, er hatte einfach nie die Gelegenheit, zu einem souveränen Hund heranzureifen und das habe ich das letzte halbe Jahr an seinem Umgang mit meinem Welpen/Junghund ganz krass gemerkt. Während die Mädels sich recht klar durchsetzen konnten und ordentlich kommuniziert haben, wenn sie keinen Bock mehr auf den Quälgeist hatten, war Thorin da einfach komplett überfordert und brauchte unsere Unterstützung. Das schiebe ich definitiv darauf, dass er so früh kastriert wurde. Aber auch an anderen Dingen merkt man es (er hat nie markiert und kann nicht mal das Bein heben).
    Lange Rede kurzer Sinn: mein eigener Hund wird nicht definitiv nicht kastriert (außer es gibt medizinische Gründe).

    Aki (Shiba Inu, 11 Monate) wird mit beharrlicher Regelmäßigkeit für einen Schäferhund-Welpen gehalten. Aber es gibt auch Abwechslung - neulich kam uns eine Frau mit einem kleinen Kind an der Hand entgegen und als die so ungefähr auf unsere Höhe waren schrie das kleine Mädchen plötzlich: 'MAMA schau, ein FUCHS!!!' .... ich könnte es verstehen, wenn Aki ein roter Shiba wäre, aber er ist schwarz :???:

    Aki hat auch mit ca. 4 Monaten vereinzelt angefangen und dann aber auch ziemlich bald gezielt markiert. Jetzt ist er 11 Monate und hat bislang noch keine pubertären Anwandlungen (also, mir fällt jedenfalls nix auf, was über seine generelle Klatsche hinausgeht :hust: ), aber vielleicht kommt das ja noch ;)

    Könntest du dir nicht in deiner Nachbarschaft jemanden suchen, der dich wenigstens alle zwei Tage auf einen Spaziergang am Tag begleitet? Parallel dazu natürlich trotzdem das Trennen üben, aber das würde dir vielleicht ein bisschen den Druck nehmen und den Hunden ein bisschen mehr Abwechslung verschaffen.