Beiträge von Fine900

    Ziemer gibt es noch vom Pferd, die sind meist fleischiger als Ochsenziemer, aber trotzdem meiner Meinung nach hart genug. Die sind allerdings je nach Hersteller und Packung ziemlich riesig, mein Hund (ca. 11 kg) hat da meist mehrere Tage was von.

    Ich bevorzuge auch die Wasser-Variante. Bei Knochen mache ich aber noch nicht mal das, da muss der feine Herr eben noch einen Moment länger warten, wenn ich vergesse habe was rauszustellen. In die Mikrowelle würde ich Knochen dementsprechend auf keinen Fall geben.

    Als ich mit dem Barfen angefangen habe, habe ich Akis Portionen über Prozente ausgerechnet. Weil ich mir aber unsicher war, ob er so wirklich gut versorgt ist, habe ich seine Bedarfswerte (nach Meyer/Zentek) ermittelt und dabei festgestellt, dass das ungefähr null hingekommen ist. Also habe ich mir dann basierend auf den Bedarfswerten einen neuen Plan erstellt. Allerdings habe ich da auch nicht jeden einzelnen Nährstoff ganz akribisch ausgerechnet, aber ich finde schon wichtig, dass das Ca/Ph-Verhältnis stimmt und die Energieversorgung. Alles andere versuche ich abzudecken, indem ich möglichst abwechslungsreich füttere.
    Ich dachte übrigens immer, dass ein Blutbild gar nichts nützt, um die Ernährung zu überprüfen, weil der Körper bei einer Mangelernährung die Nährstoffe anderweitig abzieht und sich ein Mangel so lange Zeit im Blutbild gar nicht feststellen lässt.

    Gegen Käse als Superleckerchen ist nichts einzuwenden, ich würde aber auch darauf achten, dass es was besonderes bleibt.
    Du könntest verschiedene Leckerlie (von total super wie Käse, Fleischwurst bis hin zu stinknormalem Trockenfutter) in deinem Leckerliebeutel mixen. Dann nehmen auch die normalen Brocken ein bisschen was von dem Geruch der Supersachen an und sind nicht mehr so langweilig, du läufst aber nicht Gefahr, immer das gleiche zu geben.

    Ohjeee, sowas kenne ich - meine Eltern haben eine Beagle-Hündin, die klaut wie ein Rabe...
    Also, bei Tomaten geht es ja um das Solanin und soweit ich weiß ist das bei reifen Tomaten nur noch im grünen Strunk vorhanden, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
    Was Ingwer angeht, kann ich leider nichts sagen, aber ich denke bei der Menge, die Titus gefressen hat (und er ist ja kein Chi ;) ) wird nichts passieren. Den TA würde ich trotzdem kurz anrufen, einfach damit du beruhigt bist!

    Aki hat mich eine Zeit lang morgens auch immer geweckt - ich bin zunächst drauf eingegangen (ich dachte halt er muss dringend ;) ) und es wurde immer früher und früher. Dann habe ich hier im Forum den Tipp gelesen, ein 'Startsignal' für den Tag einzuführen. Das heißt, dass ich Aki morgens so lange ignoriert habe bis er für eine Weile still war und dann hab ich 'Guten Morgen' gesagt, er durfte zum kuscheln ins Bett und wir sind aufgestanden. So hat er gelernt, dass er mich morgens gar nicht belagern oder nerven muss, weil sowieso nix passiert, bis ich nicht das Signal dafür gegeben habe, dass der Tag anfängt.
    Der Tipp hat zwar mit den Fütterungszeiten nichts zu tun, aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem dabei, morgens ein bisschen länger Ruhe zu haben. Die Fütterungszeiten würde ich aber parallel dazu auch variabler gestalten.

    Ich hab' für Aki seit ein paar Tagen eine Torgas-Wurzel und hatte auch so meine Bedenken, weil er eigentlich auch eher einer von der Zerstörungsfraktion ist (also, was Äste etc. schreddern angeht, sonst nicht). Aber - er liebt das Ding und trägt es fröhlich durch die Gegend und nibbelt dran rum. Ich find's prima und denke, dass das Teil lange halten wird, da tut dann der Preis auch nicht mehr weh!
    Wenn er alleine ist bekommt er für die erste Zeit einen großen Snackball, das klappt super. Er freut sich immer, wenn er sieht dass ich seine Decke in den Flur trage und den Ball fertig mache und ist null gestresst beim alleine sein (bevor wir das mit dem Ball gemacht haben war es beim ihm auch schwierig).

    Zitat

    Wir sagen nur mit viel Autorität (glaub ich wenigstens) "Sitz".


    Ach, das hier ist mir noch aufgefallen (hatte flying-paws ja auch schon dezent drauf hingewiesen ;) ), ihr könnt ruhig freundlich mit eurem Welpen sprechen und müsst nicht versuchen möglichst viel Autorität in eure Stimme zu bringen. Ist später wahrscheinlich sogar eher hinderlich, Aki reagiert jedenfalls auf mein 'geflötetes' Sitz/Warte/Komm her am besten :lol: (heißt natürlich nicht, dass ihr den Hund immer ansäuseln sollt, grad ein 'Nein' kommt bei mir wohl schon auch mal schärfer, aber so normale Kommandos wenn nix gefährliches los ist, kann man ruhig nett sagen).

    Ich hab auch nen roten Kater, der sowas gerne macht! Allerdings pinkelt der auch ins Bett, vorzugsweise um seinen Unmut darüber auszudrücken, wenn ich mal ein paar Tage im Urlaub war... Mistviecher, allesamt ;)
    Aber schön, dass es Othello wieder besser geht!

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    Abends gehen wir dann nicht mit ihm laufen, sondern wir lassen ihn im Garten frei laufen. Wir leben auf dem Land und haben daher ein großes Grundstück. Somit ist es quasi ihm freigestellt, ob er sich abends draussen hinlegen möchte oder ob er durch den Garten stiefelt und alles mögliche untersucht.


    Dass ihr abends nicht noch mit ihm laufen geht bzw. Spaziergänge macht ist gut, es ist allerdings ein Trugschluss zu glauben, dass ein Welpe irgendwann von selber weiß, dass er genug hat und sich hinlegt. Draußen im Garten ist so viel, was spannend für ihn ist, wie sollte er sich da dafür entscheiden, sich schlafen zu legen? Dabei müsst ihr ihm helfen, indem ihr ihm Ruhezeiten ermöglicht und ihm nach der Arbeit nicht noch mehr Input (davon hat er durch die Zeit in der Praxis schon mehr als genug) in Form von im Garten rumlaufen gebt. Vor allem, wenn auch noch andere Hunde zum Toben/Spielen dabei sind.
    Ich würde an eurer Stelle gar nix mehr mit dem Kleinen machen, wenn er aus der Praxis nach Hause kommt. Halt nach Bedarf raus zum Pipi machen - fertig.
    Schraubt das Programm DRASTISCH runter, dann wird er abends viel entspannter werden.