Aber wenn es nicht aus Bequemlichkeit ist (nicht falsch verstehen, das will ich dir nicht unterstellen) dann bietet so eine Hundetoilette nur Nachteile. Wenn du deiner Hündin zu Anfang die Zeit gibst, die sie braucht um stubenrein zu werden, dann ist die Toilette überflüssig, sobald sie Kontrolle über ihre Blase und ihren Darm hat. Ich denke aber, dass du es ihr erschwerst, das Konzept "Stubenreinheit" zu verstehen, wenn du eine solche Toilette benutzt. Es ist für den Hund doch einfacher zu lernen: drinnen ist nicht okay, draußen dafür super, als: drinnen darf ich in das komische eckige Ding machen, draußen ist aber auch gut.
Außerdem, um deine zweite Frage zu beantworten, kann ich mir gut vorstellen, dass die Kleine dann bei Bekannten oder Familie reinmacht. Wie gesagt, warum soll sie lernen sich zu melden, wenn sie es doch bei dir nicht braucht, sondern einfach ihr Klo benutzen kann? Und wenn sie sich bei dir nicht zu melden braucht, dann wird sie ganz sicher in fremden Haushalten nicht damit anfangen.
Ich weiß, dass das hier auch ein Post ist, den du nicht lesen willst, aber ich rate dir auch dringend davon ab, eine Hundetoilette zu etablieren.
Beiträge von Fine900
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Aber hallo kenne ich das! Nachdem ich den zweiten Tag mit Aki alleine war, kurz nachdem er bei uns eingezogen ist, habe ich meinen Freund abends heulend an der Tür empfangen, weil ich einfach fertig mit den Nerven war. Aki war als Welpe völlig anders, als ich das von den immerhin 4 Welpen, die ich bei meinen Eltern habe aufwachsen sehen, kannte. Er hat nie gekuschelt, er stand immer unter Strom, wenn ihm was nicht gepasst hat (und sei es nur, dass er nicht mit ins Badezimmer durfte) hat er hysterisch gekreischt und spielen hieß bei ihm in die Füße hacken. Ich war abends vorm Einschlafen sooft unsicher, ob es dich richtige Entscheidung war, heute kann ich sagen: JA, absolut!
Ich habe viel daran gearbeitet, dass Aki Ruhe lernt und vor allem daran, dass er es akzeptiert, wenn ihm Grenzen gesetzt werden. Ich habe dabei aber auch viel über mich und mein Verhalten gelernt - wenn ich selber gestresst bin und ungeduldig werde, dann klappt nix, bleibe ich aber ruhig und bestimmt, geht es meistens. Heute ist Aki 10 Monate und im Grunde genommen wirklich ein Traumhund. Wir haben natürlich immer noch viele Baustellen, im Moment hat er leider auch gesundheitliche Probleme, aber alles in allem ist er ein wunderbarer Hund. Es gibt tausend Kleinigkeiten, die für viele bestimmt selbstverständlich sind, auf die ich aber unglaublich stolz bin, weil ich weiß, dass sie vor 5 Monaten noch undenkbar gewesen wären. -
Zum eigentlichen Thema mag ich nichts hinzufügen, da ist finde ich alles gesagt, aber das hier
Zitat
Hab sie so genannt weil sie immer beim gehen mit Ihrem Arsch so wackelt wie eine kleine Diva.solltest du im Auge behalten, wenn sie das jetzt immer noch macht. Bei Welpen im Wachstum ist das normal, aber ein 11-monatiger Hund sollte meines Wissens nach beim Laufen nicht mit der Hüfte wackeln. Mein Hund macht das auch extrem - bei ihm besteht Verdacht auf HD und er wird morgen geröngt!
Sorry für OT, wenn sie es jetzt nicht mehr macht ist es okay, wenn doch, würde ich da mal einen Arzt drüber schauen lassen! -
Hey,
bei meinem Zwerg (knapp 10 Monate) besteht auch akuter Verdacht auf HD (er wird am Dienstag geröngt). Der Arzt in der Tierklinik wo seine Gangbildanalyse gemacht wurde hat uns vorsorglich verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt und hat uns gesagt, dass er - gerade bei einem so jungen Hund - nicht zu einer künstlichen Hüfte raten kann.
Wenn sich der Verdacht auf HD bei Aki bestätigt wird er wohl eine Goldimplantation bekommen, es werden also auf bestimmte Akkupunkturpunkte Goldplättchen eingesetzt, was dazu führt, dass dem Hund die Schmerzen genommen werden und er so wieder lernen kann, normal zu laufen. Das muss er aber tatsächlich dann mit meiner Hilfe lernen, weil er im Moment wirklich völlig falsch läuft.
Wart ihr bei eurem normalen Haustierarzt oder bei einem Spezialisten? Falls ihr beim Haustierarzt wart würde ich auf jeden Fall noch eine Expertenmeinung einholen, gerade auch wegen Alternativen zu einer künstlichen Hüfte.
Eine Freundin von mir hat einen Rüden (allerdings schon 6 Jahre alt) mit HD, der hat Ende letzten Jahres eine Goldimplantation bekommen und dem Hund geht es bestens. Sie kann mit ihm auch ganz normal umgehen, er musste natürlich direkt nach der OP geschont werden und war einige Wochen stillgelegt, aber mittlerweile geht sie mit ihm wieder zum Mantrailing und macht grad einen Dummy-Kurs. Und Sammy kann solche Sachen nun wieder mit Spaß machen, weil er keine Schmerzen mehr hat!
Ich hoffe, das hilft schon mal ein bisschen weiter (ich bin auch noch dabei, mich mit dieser Diagnose auseinanderzusetzen)! Ich drücke auf jeden Fall die Daumen für den kleinen Kerl und hoffe, dass ihr die richtige Behandlungsmöglichkeit für ihn findet!EDIT: Was mir eben noch eingefallen ist wegen fehlender Auslastung - ich habe mit Aki (zum Glück schon vor einigen Wochen) mit ZOS (Zielobjektsuche) angefangen, dabei muss der Hund sehr intensiv mit der Nase arbeiten. Sollte Aki Dienstag operiert werden, werde ich versuchen ihn in der Schonzeit so gut es geht darüber auszulasten. Über ZOS gibt es hier im Forum einige Infos, einfach mal suchen!
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Also, ich glaube nicht, dass es hier das Ziel ist, jemandem irgendwas madig zu machen. Ich finde es durchaus gerechtfertigt und sehr angebracht, auf Punkte hinzuweisen, die bei der Züchterin, die die TS momentan im Blick hat, komisch erscheinen oder die bei näherer Betrachtung auffallen. Keiner will der TS ihren Mops ausreden, es geht einfach nur darum, dass sie ein paar Sachen noch einmal sehr kritisch hinterfragen sollte, bevor sie sich für eine Zuchtstelle bzw. für einen Welpen entscheidet. Das empfinde ich nicht als madig machen, sondern als Hilfestellung und dafür ist ein Forum doch da.
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Mit den genauen Regeln des VDH (die ja hier eh nicht greifen) kenne ich mich nicht aus, aber Akis Züchterin lässt ihre Hündinnen frühestens nach der 3. Läufigkeit decken, eben damit die Hunde erwachsen und voll ausgereift sind. Die körperliche Reife ist die eine Sache, die psychische Reife eine ganz andere und da sollte man der Hündin schon die Gelegenheit geben, erstmal selbst richtig erwachsen zu werden, bevor sie Mutter wird.
Ich finde ganz ehrlich, dass sich das bei der 'Züchterin' die ihr ausgesucht habt nicht besonders gut anhört - ich würde dort keinen Hund kaufen. Schau doch mal auf der Seite des VDH nach anderen Züchtern und guck dir noch ein paar weitere Zuchtstellen an. Das sollte man ohnehin machen, bevor man sich entscheidet. Ihr werdet den Hund hoffentlich viele, viele Jahre haben und da finde ich es wichtig, dass ihr sorgfältig ausgesucht habt und nicht auf die erstbeste "reingefallen" seid, weil die so nett und die Hunde so süß waren.
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und hoffe, dass ihr euch noch für eine andere (richtige) Zuchtstelle entscheidet. -
Achja, so sieht das bei uns auch aus. Meine Mitbewohner haben es aufgegeben so Sachen wie Pizza oder gefrorene Frühlingsrollen oder sowas zu kaufen seit Aki gebarft wird. Die obligatorische Packung Gartenkräuter haben wir aber auch und außerdem eine kleine Flasche Jägermeister (da soll mal jemand sagen ich würde mich nicht um meine Jungs sorgen :D)
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Also ich würde meinen Leuten ja auch nicht folgen, wenn die mich dauernd piesacken...
Im Ernst, du scheinst es ja selbst zu wissen - das geht einfach absolut gar nicht, dass der Hund dauernd geärgert und belästigt wird. Ich denke ich könnt von Glück sagen, dass es da noch zu keinen ernsthaften Bissen gekommen ist, euer Hund scheint sehr geduldig zu sein.
Ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht so ganz, wie man sich so verhalten kann. Ich weiß jetzt nicht, wie alt dein Bruder ist, aber wenn ich auf deine Altersangabe schaue, dann bist du doch erwachsen wie kann man denn dann so unvernünftig und kurzsichtig sein und einen Hund der doch schon alle Register seines "Hör bitte auf damit, ich mag das nicht"-Verhaltens zieht immer weiter ärgern?
Bei der Trainersuche kann ich euch nicht helfen, aber hört bitte sofort damit auf, den Hund so zu piesacken, das kann echt ins Auge gehen! -
Aki kommt aus einer VDH-Zucht, ich habe heute mit der Züchterin telefoniert (wir standen deswegen aber natürlich auch vorher schon in Kontakt). Sie war völlig schockiert und will sich jetzt mit dem Zuchtwart des Clubs in Verbindung setzen, damit die Elterntiere unter Umständen noch mal überprüft werden. Wir haben ja aber noch keine richtige Diagnose, es deutet zwar alles auf HD hin, aber genaues wissen wir erst am Dienstag nach dem Röntgen.
Wurfgeschwister hat er gar keine, er ist'n Einzelkind. Wahrscheinlich hat er einfach die gesundheitlichen Macken die für vier Welpen gedacht waren alle alleine abbekommen (ne Futterallergie hat er nämlich auch noch...)
Ach, es tut echt gut, das mal so runterzuschreiben, mir geht's schon viel besser, danke :) -
Uns ist das schon aufgefallen da war er erst 4 Monate, wir waren dann nach und nach bei insgesamt 4 verschiedenen Tierärzten, die uns alle nicht wirklich was gesagt haben außer "Joa, sieht schon ein bisschen komisch aus, aber der ist ja noch so jung, das wächst sich bestimmt aus". Wir hatten auch eine Physiotherapeutin da, die uns Übungen zum Muskelaufbau gezeigt hat und dann sind wir über eine Freundin an eine Spezialklinik für Orthopädie geraten, da waren wir halt gestern. Aber da die sehr ausführlich beraten und untersuchen (waren gestern knapp 3 Stunden da), haben die sehr lange Wartezeiten und so hat sich der ganze Prozess dann eben so lange hingezogen.
Ich hoffe jetzt einfach, dass am Dienstag nach dem Röntgen nicht noch eine Hiobsbotschaft dazukommt und dass er mit einer Goldakkupunktur dann bald schmerzfrei rennen und toben kann (dann hab ich bestimmt auch bald 'echten' Junghundekummer )
Lieb, dass man sich hier mal ausheulen kann, tut auf jeden Fall gut!!