Ich mag mich hier auch einreihen! Wir haben im Moment allerdings keinen Erziehungskummer, dafür umso mehr Gesundheitskummer. Bei Aki wurde gestern eine Gangbildanalyse und eine Triggerpunkt-Untersuchung gemacht, weil uns sein Gang schon seit einiger Zeit komisch vorkam. Tja, raus kam, dass er massive Probleme mit der Hüfte hat, dadurch bedingt auch Probleme mit den Ellenbögen und im Rücken stimmt auch was nicht der Arzt war bei der Gangbildanalyse ganz schockiert und meinte, wenn Aki kein Shiba wäre sondern ein sensiblerer Hund, dann würde er keinen Zentimeter laufen sondern winselnd auf dem Boden liegen Die Triggerpunkt-Untersuchung hat der Arzt dann abgebrochen, weil es Aki so wehgetan hat, er meinte so krasse Schmerzreaktionen würde er selten sehen...
Nun wird mein Bubi nächsten Dienstag geröngt und wenn sich die Befürchtungen bestätigen bekommt er dann auch gleich eine Goldakkupunktur. Bis dahin bekommt er Schmerzmittel und darf max. 3 x 30 Minuten am Tag raus.
Ich bin furchtbar unglücklich, vor allem, weil er offensichtlich permanent Schmerzen hatte und es einfach nicht gezeigt hat bzw. wir es nicht gesehen haben. Wir haben zwar vermutet, dass was nicht okay ist, weil er halt spackig gelaufen ist, aber dass es so schlimm aussieht hätten wir nicht gedacht. Vor allem ist der Zwerg halt auch noch nicht mal 10 Monate...
Ich hoffe es ist okay, dass ich hier so "reinplatze", aber ich musste mir das mal vom Herzen schreiben!
Beiträge von Fine900
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Ooh, solche Begegnungen kenne ich auch... heute habe ich z.B. eine Frau mit JRT getroffen. Ihr Hund hatte Aki schon von weitem gesichtet und sich direkt auf den Boden gepackt und fixiert was das Zeug hält. Die Frau blieb daraufhin stehen und wartete. Ich bin mit Aki weiter in die Richtung gegangen (er war an der Leine) und habe mich gefreut, dass er nicht zurück gestarrt hat, sondern einfach locker weiter gegangen ist. Als wir dann fast auf der Höhe der beiden waren, schießt der Jackie hoch und hängt in der Leine, mit bellen und allem. Aki ist relativ gelassen geblieben und hat von mir ein 'weiter' bekommen. Darauf hin guckt mich die Frau an (ihr Hund hing wohlgemerkt immer noch zeternd in der Leine) und sagt ganz mitleidig zu Aki "Ooooch, darfst du nicht mitspielen?" Ich konnte gar nix sagen, nur ungefähr so gucken: :o0:
Aber immerhin hat sie ihren Hund nicht direkt zu uns hin gelassen, das ist hier nämlich sonst die Regel und das sieht dann z.B. so aus (vor ein paar Wochen passiert): Unangeleinter Hund kommt uns entgegen, ich nehme Aki an meine Seite so dass ich zwischen ihm und dem Hund gehe. Frauchen des anderen Hundes fragt mich "Oh, ist ihrer nicht nett?", ich will grad ansetzen zu sagen, dass mein Hund sehr nett ist, ich aber keinen Kontakt an der Leine will, da stürzt sich der andere Hund knurrend auf Aki... Zum Glück ist nix passiert, aber solche Sachen können einem schon echt den Tag versauen. -
Ich finde es ist ein großer Unterschied ob der Partner sagt, dass er schlicht kein Interesse an dem Hobby/dem Hund des anderen hat oder ob er sich darüber lustig macht und sich abwertend äußert. Mit ersterem hätte ich überhaupt kein Problem. Aber wenn mein (potentieller) Partner anfängt, sich über das lustig zu machen, was mir wichtig ist und woran mein Herz hängt, wäre bei mir Ende. Und zwar gar nicht mal unbedingt, weil ich sauer wäre, dass er meinen Hund "beleidigt" hat, sondern weil ich es mir gegenüber respektlos fände und mit so jemandem keine Beziehung aufbauen wollte.
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Oh, was für eine furchtbare Sache!!!
Ich drücke auch fest die Daumen und hoffe auf gute Nachrichten!! -
Du bist auf dem richtigen Weg - bei solchen Sachen hilft Geduld und Konsequenz. Also genau das was du machst, nämlich den Welpen immer wieder ruhig von der Couch setzen.
Seid ihr schon dabei ein Abbruchkommando zu üben? Falls ihr das macht und wenn sie es dann wirklich kann, kannst du sie schon im Ansatz daran hindern, wenn du siehst, dass sie gleich wieder rauf springen will. Bei uns hat es aber 'nur' mit geduldigem Runtersetzen gut geklappt. Wichtig finde ich, dass du dabei wirklich ruhig bleibst und nicht mit dem Welpen motzt (ich habe eine kleine Stressnase und den hätte das komplett hochgepusht, deswegen erwähne ich es ).
Alternativ kannst du auch mit ihr üben, dass sie auf ihrem Platz neben der Couch liegen soll, indem du ein 'Auf die Decke'-Kommando übst. Allerdings ist die Kleine ja auch erst 3 Monate alt, da solltest du vielleicht erstmal bei den ganz wichtigen Kommandos bleiben.
Lange Rede, kurzer Sinn: Du machst es richtig - einfach so weiter machen und Geduld haben -
Ich fänd' Samson oder Aslan toll!
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Also, ich habe Aki mal von einer Physio-Therapeutin anschauen lassen, weil er als Welpe in der Hinterhand sehr unsicher lief und die hat folgende Übungen vorgeschlagen um die Muskeln aufzubauen:
- im Stand abwechselnd Pfötchen rechts und Pfötchen links geben lassen
- hinknien, Hund mit den Vorderpfoten auf den Oberschenkel stehen lassen und wieder abwechselnd Pfötchen geben lassen
- Hund auf ein großes, wackeliges Kissen stellen und wieder im Stand abwechselnd Pfötchen geben lassen (die Übung ist besonders gut, weil der Hund das Gewackel ausgleichen muss)
- rückwärts gehenMmmhh... es waren noch mehr Übungen, aber leider fällt mir nichts mehr ein. Vielleicht kannst du damit ja schon was anfangen.
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Ich wohne auch in der Stadt und das ist hier auch gar kein Thema. Aki darf ebenfalls nur an Pflanzen und halt auf Grasflächen pieseln, aber da sind wir eine Ausnahme. Die meisten lassen ihre Rüden markieren wo sie lustig sind und keiner sagt was. Ich wohne allerdings auch in einem eher verlotterten Stadtteil, kann sein, dass es in Eppendorf oder so anders ist
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Da Aki mit seinen 9 Monaten ja noch sehr jung ist und noch so einiges lernen muss, bin ich bei Sachen die mir wichtig sind schon sehr konsequent.
Dazu gehören im Moment Dinge wie an der Straße warten, im Flur 'sitz' machen und warten wenn es an der Wohnungstür klingelt, nicht ohne Kommando auf's Sofa springen, draußen nichts vom Boden aufnehmen und der Rückruf. Außerdem wird jegliches Betteln/Quengeln seinerseits absolut konsequent ignoriert, denn wenn ich das nicht mache, dann quengelt er sofort wegen jeder Kleinigkeit und zwar mit echter Beharrlichkeit.
Wo ich nur so halb-konsequent bin ist das Hund im Bett Thema. Ich habe nichts dagegen, wenn Aki mit im Bett schläft, er selber will das aber fast nie, sondern schläft lieber in seiner Kudde direkt neben mir. Er kommt aber gerne abends und morgens zum gute Nacht bzw. guten Morgen sagen ins Bett und das darf er beides nur nach Aufforderung, wenn er es ohne macht wird er runtergeschickt. Soweit so gut! Manchmal hat er aber nachts doch das Bedürfnis, ein bisschen an mein Bein gekuschelt zu schlafen und springt ungefragt ins Bett und rollt sich wirklich blitzschnell zusammen. Und da bringe ich es dann nicht übers Herz, ihn runter zu schmeißen
Bei der Leinenführigkeit bin ich insgesamt nicht besonders ehrgeizig/präzise, es ist okay, wenn die Leine gespannt ist, er darf sich nur nicht so bullig reinhängen. Wenn er das macht, wird das schon konsequent mit stehenbleiben quittiert. Und auf das Kommando 'ran' muss er dicht bei mir laufen und darf auch nicht schnuffeln oder pieseln.
Joa, insgesamt denke ich dass ich schon recht genau darauf achte, dass die Regeln die ich für uns aufgestellt habe, auch eingehalten werden. Allerdings sind das insgesamt eher nicht besonders viele, vielleicht fällt mir die Konsequenz auch nur deswegen leichtÜbrigens danke für das Thema - ich finde es gerade total interessant, sich selber mal so kritisch in Frage zu stellen, was die eigene Konsequenz angeht!
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Boah, wie ätzend! Sowas habe ich auch schon erlebt, war auch bei einer 'neuen' Tierärztin. Sie hat sich überhaupt keinen Zeit genommen Aki erstmal schnuppern zu lassen oder sowas, sondern ihn direkt angepackt (er hatte Schmerzen in der Hüfte) und er hat - verständlicherweise - geknurrt. Die hat mir auch gleich was davon erzählt, dass der Hund ja sofort zu einem Verhaltenstherapeuten muss und dass ich noch furchtbare Probleme damit haben werde... naja!
Ich würde mir da an deiner Stelle echt ein Ei drauf backen und zusehen, dass du mit deinem Hund solche Sachen wie Ohren kontrollieren, Zähne und Augen angucken vermehrt übst.